Wissen, was drin ist.
Labor AVS Unterentfelden, Referenz: Ausschreibung, Projektierung, Realisierung, Digitale Planung

Planung, Organisation, Realisierung

Alles fliesst. Die Zeit, die Informationen, die Daten.

Von der Idee über die Ausführung bis zur Nutzung – wir begleiten Sie durchgehend. Wir sind Ihre Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um den gesamten Planungs- und Realisierungsprozess. Sei es auf ökonomischer oder organisatorischer Ebene, wir halten Ihr Projekt in Fluss. Einen besonderen Fokus legen wir auf Nachhaltigkeit. Auch künftige Generationen sollen eine intakte ökologische und ökonomische sowie sozial funktionierende Immobilie vorfinden.

Digitale Planung mit Building Information Modeling (BIM)

Daten bestimmen den Fluss der Projekte. In unseren Abläufen, bei Planung, Kalkulation und Realisation spielt deshalb Building Information Modeling eine Hauptrolle. Wir verstehen BIM als ganzheitlich integrierte Methodik, um Produktivität und Effizienz in Planung und Realisierung zu steigern. Ein digitales Gebäudemodell erhöht die Qualität der Plandaten und die Transparenz. Die Auswirkungen einer BIM-basierten Planung reichen weit über die Realisierung hinaus und schaffen Mehrwerte für den gesamten Life-Cycle eines Bauwerks. Wir beraten Bauherrschaften im Zusammenhang mit digitaler Planung und Modellierung, wir übernehmen das gesamte Datenmanagement, wir organisieren digitale Kooperationplattformen, wir kalkulieren modellbasiert. 

Mehr zu unserem BIM-Angebot.

Aktuell

Siegerprojekt Neubau «Ambulantes Zentrum» des LUKS

19.04.2024 — Die Entscheidung über das Siegerprojekt für den Neubau des Ambulanten Zentrums des Luzerner Kantonsspitals ist gefallen: Einstimmig entschied sich die Jury für das Projekt «ASKLEPIOS» der der «PPM Baumanagement AG» aus St. Gallen als Gesamtleiterin und der «wulf architekten gmbh, Stuttgart», Zweigniederlassung Basel. Die geplante Investitionssumme für den Neubau beläuft sich auf rund 240 Millionen Franken, und die Fertigstellung ist für das Jahr 2031 geplant.

Das Projekt markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung einer modernen Spitalinfrastruktur. Die Nachfrage nach ambulanten Behandlungen steigt kontinuierlich an. Im geplanten Neubau sollen die Leistungen mit höchster Qualität und Effizienz zum Wohle der Patientinnen und Patienten erbracht werden. Das Ambulante Zentrum wird sämtliche ambulanten Bereiche aus Medizin und Chirurgie (mit Ausnahme der Augenklinik, des Kinderspitals, der Frauenklinik und der Onkologie/Hämatologie) unter einem Dach vereinen.

Siegerprojekt von hoher städtebaulicher Qualität
Im Januar 2023 initiierte das Luzerner Kantonsspital ein zweistufiges Wettbewerbsverfahren für sein neues Ambulantes Zentrum (weitere Informationen: «Luzerner Kantonsspital realisiert ein ‘Ambulantes Zentrum’», 18.01.2023). Zuerst wurde ein offen ausgeschriebener, anonymer Projektwettbewerb durchgeführt. Nach der Selektion von fünf Projektvorschlägen wurden diese im Dialogverfahren weiterbearbeitet. Peter Schilliger, Vizepräsident des Verwaltungsrats der LUKS Gruppe und Vorsitzender des Entscheidungsgremiums Ost, betont: «Die Begleitung des Wettbewerbs war eine intensive und herausfordernde, aber äusserst spannende Aufgabe.» Eine Vielzahl interessanter und wirtschaftlicher Lösungsansätze wurden eingereicht. Am Dienstag, den 16.04.2024, gab das LUKS den Sieger für den Neubau des Ambulanten Zentrums bekannt: Das Beurteilungsgremium entschied einstimmig für das Projekt der «PPM Baumanagement AG» aus St. Gallen als Gesamtleiterin und der «wulf architekten gmbh, Stuttgart, Zweigniederlassung Basel» aus Basel. Das Projekt «ASKLEPIOS» überzeugte die Jury in allen Beurteilungskriterien, wies eine hohe städtebauliche Qualität auf und erfüllte die Anforderungen an die Funktionalität am besten.

Treppe vom Spitalplatz zur Promenade
Das Projekt umfasst zwei Baukörper: einen kleineren mit zwei Stockwerken und einen grösseren mit sieben Stockwerken. Zwischen ihnen wird – neben dem Hauptaufgang beim Spitalplatz- ein zusätzlicher Aufgang zur Spitalpromenade geschaffen, der in der ursprünglichen Arealplanung nicht vorgesehen war. Der kleinere Gebäudeteil wird die aktuelle Notfallpraxis beherbergen, wodurch eine klare Trennung zwischen geplanten und ungeplanten Behandlungen ermöglicht wird und die Patientenströme entflochten werden können. Im grösseren Baukörper befindet sich auf der Ebene der Spitalstrasse unter anderem die Bildgebungsplattform, während sich auf der ersten Etage die Operations- und Interventionsplattform befinden. Dadurch wird eine nahtlose Integration in die bereits bestehenden Plattformen des Neubaus Kinderspital/Frauenklinik gewährleistet. Die Sprechstunden-Bereiche befinden sich in den oberen Etagen, wobei standardisierte Räume eine flexible Nutzung und eine Erweiterung entsprechend der Nachfrage ermöglichen. Das Gebäude beherbergt auch Einrichtungen wie Physio- und Ergotherapie, Dialyse/Infusionstherapie sowie eine öffentliche Apotheke.

Effizienter für Personal und Patienten
Die Grundlage für den Architekturwettbewerb wurde durch ein Betriebskonzept geschaffen, an dessen Ausarbeitung auch die Ärzteschaft beteiligt war, darunter Patrick Aepli, Chefarzt Gastroenterologie, und Gunesh Rajan, Co-Chefarzt der Klinik für Hals-, Nasen-, Ohren- und Gesichtschirurgie. «Dass wir als Nutzer frühzeitig miteinbezogen wurden, ist schweizweit einzigartig – und matchentscheidend für ein erfolgreiches Projekt», sagte Aepli. Der Trend zur ambulanten Behandlung werde weiter zunehmen. . Das Luzerner Kantonsspital verzeichnet jährlich rund 50.000 stationäre Fälle, jedoch fast eine Million ambulante Kontakte. Gegenwärtig sind die Ambulatorien über das weitläufige Spitalgelände verteilt. «Im neuen Gebäude sind sie innerhalb weniger Minuten erreichbar», so Aepli. Dies sei nicht nur für die Patienten, sondern auch für das Personal effizienter und angenehmer.

Die Büro für Bauökonomie AG trägt die Verantwortung für die Organisation und Durchführung des Verfahrens im Rahmen des Projekts «Ambulantes Zentrum» des Luzerner Kantonsspitals (LUKS). Darüber hinaus unterstützen wir das Verfahren im Bereich digitale Planung (BIM).

Bauherrschaft: Luzerner Kantonsspital
Architektur: PPM Baumanagement AG, St. Gallen / wulf architekten gmbH, Stuttgart/Basel

mehr lesen

Eingelebt in Kriens, Mattenhof

15.04.2024 — Ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte der Büro für Bauökonomie AG wurde im November 2023 erreicht: Nach fast 30 Jahren an der Zähringerstrasse 19 im Luzerner Bruchquartier zog der Hauptsitz des Unternehmens in das aufstrebende Mattenhofareal in Kriens. Die knapp 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich dort mittlerweile vollkommen eingelebt.

Es ist nun beinahe ein halbes Jahr her, seit das Team der BfB AG Luzern begann, verjährte Archivschachteln auszusortieren, Pläne und Ordner zu packen und die Räumlichkeiten im Altbau an der Zähringerstrasse 19 zu räumen. Die Gefühle waren gemischt, denn der Hauptsitz befand sich fast dreissig Jahre lang an ein und demselben Standort. Doch allen war bewusst: Die Räumlichkeiten, die auf fünf Geschosse verteilt sind, waren nicht nur für das stetig wachsende Team zu klein, sondern auch die digitale Zusammenarbeit liess sich langfristig dort nur schwer umsetzen.

Nach einer intensiven Suche nach geeigneten Räumlichkeiten (weitere Informationen: «BfB AG Luzern zieht um», 15.09.2023) erfüllte die Mietfläche im 4. und 5. OG «Am Mattenhof 14» die Anforderungen. «am Mattenhof» in Kriens, die Metropole im Kleinformat, wurde vom Luzerner Büro Scheitlin Syfrig Architekten geplant und 2019 fertiggestellt. Die zukünftigen Büroflächen der BfB AG befanden sich grösstenteils noch im Rohbau, was es ermöglichte, sie von Grund auf und nach unseren spezifischen Anforderungen zu gestalten. Zu diesem Zweck wurde eine interne Arbeitsgruppe aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gebildet, um die Bedürfnisse aller Teams zu berücksichtigen und einzubringen. Zudem wurde das Fachwissen der Spezialisten für Innenarchitektur und Flächenmanagement von Raumunddesign aus Wolhusen hinzugezogen, um eine angenehme und inspirierende Arbeitsumgebung zu schaffen.

Arbeitsalltag heute
Beim Betreten des Büros heute würde man kaum vermuten, wie anders die Bürostruktur noch vor wenigen Monaten aussah. Im oberen Geschoss, im 5. OG, können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BfB AG konzentriert arbeiten, während im unteren Stockwerk, im 4. OG, Vergabegespräche geführt, Meetings mit Bauherrschaften abgehalten oder Jurierungen von Projektwettbewerbe vorbereitet werden. Letzteres kann sogar vollständig digital erfolgen: Ein immersiver Raum schafft eine digitale Umgebung, um Wettbewerbsverfahren direkt vor Ort zu jurieren oder Konzeptstudien als digitales Modell in frühen Planungsphasen für die Entscheidungsfindung grossräumig zu veranschaulichen. Der Aufenthaltsraum «Treffpunkt» bietet mit einer grosszügigen Küche und zahlreichen Sitzgelegenheiten Raum für gemeinsame Mittagessen, was zuvor in dieser Form nicht möglich gewesen wäre.

Dynamik in der Stadtentwicklung
Das Mattenhof-Zentrum bildet den ersten grossen Baustein in der Gebietsentwicklung von «LuzernSüd». Die Lage im neuen Stadtteil bietet nicht nur die Möglichkeit einer modernen Arbeitsumgebung, sondern auch eine vielfältige Nachbarschaft, die unsere kreative Entwicklung unterstützt. «LuzernSüd» ist ein Entwicklungsschwerpunkt des Kantons Luzern. Die Transformation des Gebietes ist in vollem Gang. In den nächsten 20 Jahren werden hier schrittweise Wohnungen und Arbeitsplätze für 10‘000 bis 15‘000 Menschen geschaffen, wie beispielsweise die Überbauungen «Matteo», «Nidfeld», «Schweighof» oder «Mattenplatz» zeigen. Wir freuen uns, Teil dieser Stadtentwicklung zu sein und beobachten gespannt, wie sich die Nachbarschaft weiter entwickelt.

mehr lesen

Wohnüberbauung «In der Matte» in Altdorf UR wurde bezogen

05.04.2024 — In Altdorf (UR) realisierte die Personalvorsorgestiftung der Ärzte und Tierärzte (PAT-BVG) sechs Mehrfamilienhäuser mit total 93 modernen Wohnungen. Die Überbauung wurde per Ende Februar 2024 vollständig fertiggestellt.

Die Überbauung "Wohnen in der Matte" liegt etwas ausserhalb des Zentrums ganz in der Nähe des neuen Kantonsbahnhofs und zeichnet sich auch durch die Aussicht auf die umliegenden Bergketten aus. Die ringförmig angeordneten Bauten umschliessen eine Parkanlage mit Sitzgelegenheiten und Gehwegen zur internen Erschliessung. Zwei Mehrfamilienhäuser wurden als Stockwerkeigentumswohnungen realisiert, die restlichen 4 Mehrfamilienhäuser werden durch PAT-BVG vermietet. 

Die Häuser konnten nacheinander bezogen werden. Die Gebäude 10 und 12 wurden im Spätsommer 2023 bezogen, danach folgten die Häuser 2 und 8. Zuletzt wurden die Häuser 4 und 6 per 01.04.2024 bezogen. Die Umgebungsarbeiten wurden parallel dazu abgeschlossen. Die Wiese wird bald blühen und das Leben kann nun «In der Matte» definitiv einkehren.

Bei dieser Überbauung trug die Büro für Bauökonomie AG das Mandat der Gesamtleitung, Kostenplanung, Bauleitung und war somit für das Baumanagement verantwortlich.

Architektur: hts architektur ag, Altdorf
Bauherrschaft: Personalvorsorgestiftung der Ärzte und Tierärzte PAT-BVG, Bern

mehr lesen