Wissen, was drin ist.
Labor AVS Unterentfelden, Referenz: Ausschreibung, Projektierung, Realisierung, Digitale Planung

Planung, Organisation, Realisierung

Alles fliesst. Die Zeit, die Informationen, die Daten.

Von der Idee über die Ausführung bis zur Nutzung – wir begleiten Sie durchgehend. Wir sind Ihre Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um den gesamten Planungs- und Realisierungsprozess. Sei es auf ökonomischer oder organisatorischer Ebene, wir halten Ihr Projekt in Fluss. Einen besonderen Fokus legen wir auf Nachhaltigkeit. Auch künftige Generationen sollen eine intakte ökologische und ökonomische sowie sozial funktionierende Immobilie vorfinden.

Digitale Planung mit Building Information Modeling (BIM)

Daten bestimmen den Fluss der Projekte. In unseren Abläufen, bei Planung, Kalkulation und Realisation spielt deshalb Building Information Modeling eine Hauptrolle. Wir verstehen BIM als ganzheitlich integrierte Methodik, um Produktivität und Effizienz in Planung und Realisierung zu steigern. Ein digitales Gebäudemodell erhöht die Qualität der Plandaten und die Transparenz. Die Auswirkungen einer BIM-basierten Planung reichen weit über die Realisierung hinaus und schaffen Mehrwerte für den gesamten Life-Cycle eines Bauwerks. Wir beraten Bauherrschaften im Zusammenhang mit digitaler Planung und Modellierung, wir übernehmen das gesamte Datenmanagement, wir organisieren digitale Kooperationplattformen, wir kalkulieren modellbasiert. 

Mehr zu unserem BIM-Angebot.

Aktuell

Grundsteinlegung für die Zukunft: Die Schulanlage Wolfsmatt nimmt Form an

03.02.2025 — Die Stadt Dietikon schafft neue Bildungsräume für kommende Generationen: Mit der Schulanlage Wolfsmatt entsteht ein modernes Schulgebäude, das den steigenden Schülerzahlen gerecht wird und neue pädagogische Konzepte ermöglicht. Die feierliche Grundsteinlegung markiert einen wichtigen Meilenstein für dieses Grossprojekt, das nicht nur baulich, sondern auch gesellschaftlich eine grosse Bedeutung hat. 

Ein Bauprojekt mit Herausforderungen – und einer klaren Vision
Der Weg zum Neubau der Schulanlage Wolfsmatt war von einigen Hürden geprägt. Ursprünglich war vorgesehen, während der Bauzeit provisorische Schulbauten direkt auf dem Gelände der bestehenden Schule zu errichten. Rekurse führten jedoch dazu, dass die temporären Klassenzimmer an einen alternativen Standort verlegt werden mussten. Dies hatte nicht nur Verzögerungen im Bauablauf zur Folge, sondern auch Auswirkungen auf andere Flächen in der Stadt, insbesondere Schrebergärten, die weichen mussten. Trotz dieser Herausforderungen konnte das Projekt weitergeführt und erfolgreich zur Umsetzung gebracht werden. 

Mit der Grundsteinlegung beginnt nun die nächste Phase der Bauarbeiten. Die neue Schulanlage wird moderne Unterrichtsräume, mehrere Turnhallen, flexible Mehrzweckräume und Tagesstrukturen umfassen. Der Fokus liegt dabei auf einer nachhaltigen, zukunftsorientierten Architektur, die sowohl den funktionalen Bedürfnissen als auch den Anforderungen an eine hochwertige Lernumgebung gerecht wird. 

Ein symbolischer Moment: Die Zeitkapsel der Schülerinnen und Schüler
Die feierliche Grundsteinlegung wurde von zahlreichen Beteiligten begleitet – von Vertretern der Stadt Dietikon über die Projektverantwortlichen bis hin zu den Schülerinnen und Schülern selbst. Ein besonders emotionaler Moment war das Vergraben einer Zeitkapsel, die von den Kindern mit Erinnerungsstücken aus ihrer Schulzeit gefüllt wurde. 

In der Kapsel fanden sich unter anderem ein aktuelles Schulprogramm, ein Umsetzungsplan zur Energieschule, Schreibhefte, ein defektes Convertible sowie ein Buch zur Pädagogik. Besonders spannend: Die Sechstklässler hatten Aufsätze verfasst, in denen sie ihre Vorstellungen von der Welt in 50 Jahren schilderten – eine kreative Reflexion über die Zukunft, für die dieser Schulbau einen wichtigen Grundstein legt. 

Ausblick: Bauablauf und Fertigstellung
Nach der Grundsteinlegung beginnt nun die Hochbauphase. Der Neubau soll bis Sommer 2026 fertiggestellt sein, sodass danach die Sanierung der denkmalgeschützten Bestandsgebäude beginnen kann. Diese alten Schulgebäude können aufgrund ihres kulturellen Werts nicht abgerissen werden, werden aber modernisiert und in das neue Schulkonzept integriert. 

Mit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten soll die gesamte Schulanlage pünktlich zum Schuljahr 2028/29 bezugsbereit sein. Besonders bemerkenswert: Die Anzahl der Schulzimmer wird von 24 auf 36 erhöht, wodurch Platz für insgesamt 790 Schülerinnen und Schüler geschaffen wird – 290 mehr als bisher. 

Mit diesem Projekt investiert Dietikon nicht nur in die Bildung, sondern auch in die Stadtentwicklung.  

Die Büro für Bauökonomie AG begleitet das Bauprojekt als bauherrenseitiges Qualitätsmanagement (PQM) und stellt die professionelle Steuerung der baulichen als auch die finanziellen Aspekte des Vorhabens sicher. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Plausibilisierung der Kosten, der Einhaltung hoher Qualitätsstandards über alle SIA-Phasen hinweg sowie der Wettbewerbsbegleitung für Kunst am Bau. 

Bauherrschaft: Stadt Dietikon
Architektur: Architekten Bünzli & Courvoisier 
Bilder: Limmattaler Zeitung 

mehr lesen

Inwiefern Frauen anders Stadt machen: Fokus: Raum mit Regula Lüscher Frauen in der Architektur - Regula Lüscher im Gespräch

25.11.2024 — Am vergangenen Dienstag, 19. November 2024, fand im Kleintheater Luzern eine weitere Ausgabe von «Fokus: Raum» statt – diesmal mit dem spannenden Thema «Frauen in der Architektur».

Zu Gast war Regula Lüscher, die von der Zürcher Architektin und Kunsthistorikerin Evelyn Steiner durch den Abend geführt wurde. In einem inspirierenden Gespräch gab Regula Lüscher Einblicke in ihren beeindruckenden Berufsweg: von ihrer Zeit als Architekturstudentin an der ETH Zürich über ihre Tätigkeiten als selbständige Architektin, stellvertretende Direktorin des Amts für Städtebau in Zürich, Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin für Stadtentwicklung in Berlin bis hin zu ihrer heutigen Rolle als selbständige «Stadtmacherin».

Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll die Bedeutung und Herausforderungen von Frauen in der Architekturwelt und hinterliess bleibende Eindrücke bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Ein herzliches Dankeschön an das Kleintheater Luzern für die gelungene Kooperation und die tolle Atmosphäre.

Zur Veranstaltungsreihe: Die Veranstaltungsreihe «Fokus: Raum» bringt Menschen, die Räume planen, gestalten und nutzen, miteinander ins Gespräch. Im Rahmen dieses halbjährlich stattfindenden Talk-Formats wird darüber diskutiert, was Räume ausmacht, unter welchen Bedingungen sie genutzt werden und wie sie das Handeln der Menschen darin beeinflussen. Die Veranstaltung wird von der BfB AG in Kooperation mit dem Kleintheater Luzern veranstaltet. Die nächste Veranstaltung findet am 13. Mai 2025 statt.

mehr lesen

Ein Meilenstein für die Gebäudetechnik: Eröffnung des suissetec Campus in Lostorf

22.11.2024 — Der neue suissetec Campus in Lostorf steht als modernes Ausbildungszentrum für die Gebäudetechnikbranche. Mit innovativer Architektur, nachhaltigen Konzepten und über 1000 Gästen zur Eröffnung wurde ein bedeutender Schritt in die Zukunft der Branche gefeiert.

Am 16. November 2024 öffnete der neue suissetec Campus in Lostorf offiziell seine Türen am «Tag der offenen Tür». Über 1 000 Interessierte nahmen an der Eröffnungsfeier teil, die das breite Interesse an der Gebäudetechnikbranche eindrucksvoll verdeutlichte. Aufgrund des grossen Andrangs wurden die Führungen durch den Campus, ursprünglich stündlich geplant, im Halbstundentakt durchgeführt. Die Standbetreuerinnen und -betreuer standen dabei unermüdlich im Austausch mit den Besucherinnen und Besuchern, beantworteten Fragen und nahmen viel Lob und Anerkennung entgegen.

Eröffnung in Begleitung von politischer Prominenz und Branchenvertretenden
Bereits am Vortag hatte Bundesrat Albert Rösti dem Campus einen Besuch abgestattet. In einem konstruktiven Dialog mit Christoph Schaer betonte Rösti mehrfach die wichtige Rolle der Gebäudetechnikbranche auf dem Weg zur Netto-Null-Zielerreichung. Das Gespräch fand bei den geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Medien großen Anklang und unterstrich die Relevanz des neuen Bildungszentrums für die Schweizer Energiewende. «Wir müssen weg von der Ausnahme hin zum Standard», lautete der Appell an die Branche, der vom Campus als Leuchtturmprojekt ideal verkörpert wird.

Nachhaltigkeit als Leitidee: Ein Campus mit Vorbildcharakter
Der suissetec Campus steht auf einem Minergie-Areal, das auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ausgelegt ist (mehr dazu: «suissetec Campus, das erste zertifizierte Minergie-Areal der Schweiz», 16.10.2023). Die Gebäude selbst wurden in Passivbauweise errichtet, mit einer Photovoltaikanlage und intelligenter Gebäudetechnik ausgestattet. Das Areal dient nicht nur als Schulungsumgebung, sondern auch als praktisches Anschauungsobjekt für die Lernenden.

Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis zeigt sich im Campus-Konzept: Energetische Best-Practice-Lösungen und modernste Technologien sind direkt erlebbar. Dabei spiegelt der Standort nicht nur den Anspruch wider, die Gebäudetechnik nachhaltiger zu gestalten, sondern verdeutlicht auch die Verantwortung der Branche im Rahmen der Energiewende.

Modernste Infrastruktur für zukunftsorientierte Bildung
Mit über 10 000 Quadratmetern Fläche bietet der Campus modern ausgestattete Werkstätten, Schulungsräume und Laboratorien. Interaktive Lernumgebungen sowie Virtual-Reality-Technologien ermöglichen eine praxisnahe Ausbildung auf höchstem Niveau. Besondere Beachtung findet das integrierte BIM-Kompetenzzentrum, das Lernenden und Fachkräften einen tiefen Einblick in digitale Planungs- und Bauprozesse gewährt.

Der Campus wurde gezielt darauf ausgelegt, Nachwuchs- und Fachkräfte optimal auf die Anforderungen der Gebäudetechnik von morgen vorzubereiten. «Wir schaffen hier ein Umfeld, das die Lernenden inspiriert und zugleich die digitale Transformation unserer Branche vorantreibt», erklärte ein Vertreter von suissetec während der Eröffnungsfeier.

Ein Gemeinschaftswerk: Planung und Umsetzung auf höchstem Niveau
Die erfolgreiche Realisierung des suissetec Campus ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen. Vom ersten Entwurf bis zur Fertigstellung wurden höchste Anforderungen an Planung, Ausführung und Qualitätskontrolle gestellt. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der Integration innovativer Gebäudetechnik und zukunftsweisender Digitalisierungslösungen.

Ein entscheidender Vorteil war der Einsatz eines digitalen Zwillings, der bereits in der Planungsphase detaillierte Einblicke in die spätere Nutzung und die Gebäudeperformance ermöglichte. Durch die Echtzeit-Simulation von Bauprozessen und die präzise Abstimmung aller Gewerke konnte nicht nur die Bauqualität erhöht, sondern auch die termingerechte Umsetzung sichergestellt werden (mehr dazu: «Wegweisende Technologien beim suissetec Campus», 08.03.2024).

Die Büro für Bauökonomie AG begleitete suissetec als Bauherrenvertreterin im gesamten Planungs- und Ausführungsprozess, war für die Grobschätzung der Baukosten verantwortlich und tätigte das BIM-Management, in welchem unter anderem die Projektleitung für den digitalen Zwilling wahrgenommen wurde.

Der suissetec Campus in Lostorf steht exemplarisch für die Zukunft der Gebäudetechnik. Am Montag, 18.11.2024, nahm der Campus seinen regulären Betrieb auf und gehört seither wieder vollständig den Gebäudetechnikerinnen und Gebäudetechnikern. Die gelungene Eröffnung zeigt, dass Fortschritt und Praxisnähe Hand in Hand gehen können – ein entscheidender Impuls für die Energiewende und die Stärkung der Gebäudetechnik in der Schweiz.

Bauherrschaft: Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec)
Architektur / Generalplaner: Architektur Curcio GmbH, Visp, S+B Baumanagement AG, Olten

mehr lesen