Studentenbuden.
HWO Science City Zürich, Referenz: Bauberatung, Ausschreibung, Realisierung

Hintergrund im Vordergrund

Jedes Projekt schreibt seine eigene Geschichte.

Geprägt ist diese von festen Rahmenbedingungen, von hohen Anforderungen und Erwartungen, von klugen Lösungen und professioneller Leitung. Der Blog verschafft Ihnen Einblicke in ausgesuchte Projektgeschichten. 

Sanierung des Hallenbads Rialto: Ein neues Kapitel für ein historisches Bauwerk

02.09.2024 — Das Wohn- und Geschäftsgebäude mit Hallenbad «Rialto», ein fester Bestandteil der Basler Schwimmkultur, wurde umfassend modernisiert. Nach zweijähriger Sanierung öffnete das Hallenbad Rialto am 1. September 2024 seine Tore und bietet ein zeitgemässes Badeerlebnis. Ein Überblick über das Sanierungsprojekt und die wichtigsten Neuerungen.

Das Hallenbad Rialto an der Birsigstrasse gehört zu den bekanntesten Bädern in Basel und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Doch die vergangene Zeit hinterliess ihre Spuren, und so war es notwendig, das historische Gebäude einer gründlichen Sanierung zu unterziehen (mehr dazu: «Basler Wohn- und Geschäftsgebäude mit Hallenbad Rialto wird bis 2024 gesamtsaniert», 22.07.2022). Ziel war es, das Bad den modernen Anforderungen an Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit anzupassen, ohne dabei den charakteristischen Charme des Bauwerks zu verlieren. Das im Jahr 1934 eröffnete Wohn- und Geschäftsgebäude beherbergt im unteren Teil das öffentliche Hallenbad und in den oberen Geschossen ein Restaurant mit Seminarräumen sowie Gewerbe- und Wohnflächen.

Die Büro für Bauökonomie AG hatte die verantwortungsvolle Aufgabe, dieses Grossprojekt von der ersten Kostenschätzung bis zur Schlussabrechnung zu begleiten und sicherzustellen, dass die Sanierung sowohl wirtschaftlich als auch qualitativ höchsten Anforderungen entspricht. In diesem Beitrag beleuchten wir die wesentlichen Aspekte der Sanierung und zeigen auf, wie das Projekt trotz seiner Komplexität erfolgreich zum Abschluss gebracht werden konnte.

Bestandsaufnahme und Planung: Der erste Schritt zur Modernisierung
Eine präzise Bestandsaufnahme bildet die Grundlage jeder erfolgreichen Sanierung. Im Falle des Hallenbads Rialto war dies besonders entscheidend, da das Gebäude in weiten Teilen den heutigen Anforderungen nicht mehr entsprach. Die BfB AG führte die detaillierten Kostenberechnungen durch. Diese Kalkulationen umfassten nicht nur die offensichtlichen baulichen Massnahmen, sondern auch versteckte Herausforderungen, wie veraltete Installationen oder unzureichende Dämmung.

Es folgte die sorgfältige Planung der Sanierungsarbeiten. Dabei war es wichtig, das architektonische Erbe des Gebäudes zu respektieren und gleichzeitig moderne Standards zu erfüllen. Durch die enge Zusammenarbeit mit Reuter Architekten und den Fachingenieuren gelang es, ein Sanierungskonzept zu entwickeln, das sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional überzeugte.

Ausschreibung und Bauleitung: Gewährleistung einer präzisen Umsetzung
Ein zentraler Bestandteil der Projektabwicklung war die Ausschreibung der Bauleistungen, nach den Vorgaben des öffentlichen Beschaffungswesens. Die BfB AG verantwortete diese Phase und stellte sicher, dass die Angebote nicht nur preislich, sondern auch in qualitativer Hinsicht den hohen Anforderungen entsprachen. Der Angebotsvergleich war hierbei ein wesentlicher Schritt, um die geeignetsten Partner für die Umsetzung der Sanierung zu finden.

Während der Bauphase übernahm die BfB AG die umfassende Bauleitung und überwachte kontinuierlich die Einhaltung der Kosten, Termine und Qualitätsvorgaben. Die Herausforderung lag insbesondere darin, die Arbeiten so zu koordinieren, dass die verschiedenen Gewerke reibungslos ineinandergreifen konnten. Trotz unerwarteter Schwierigkeiten gelang es, den Baufortschritt voranzutreiben und das Objekt planmässig per Ende August 2024 der Bauherrschaft und den Nutzern zu übergeben.

Neuerungen und Verbesserungen: Mehr Komfort
Mit der Wiedereröffnung des Hallenbads Rialto erwartet die Besucherinnen und Besuchern ein deutlich verbessertes Badeerlebnis. Neben den technischen Erneuerungen wurden auch die Umkleidebereiche und Duschen modernisiert. Diese bieten nun mehr Komfort und Platz, was insbesondere für Familien und Menschen mit eingeschränkter Mobilität eine deutliche Verbesserung darstellt.

Ein besonderes Augenmerk lag zudem auf der Gestaltung der Schwimmhalle. Durch eine neue Lichtinstallation und optimierte Akustikmassnahmen ist es gelungen, eine angenehme und einladende Atmosphäre zu schaffen, die zum Verweilen und Entspannen einlädt. Ebenfalls wurde ein Lernschwimmbecken inklusive verstellbarem Hubboden ergänzt und der Saunabereich vergrössert.

Die Sanierung des Hallenbads Rialto war ein herausforderndes, aber ebenso erfolgreiches Projekt. Die BfB AG ist stolz darauf, einen wesentlichen Beitrag zu diesem Meilenstein in der städtischen Infrastruktur geleistet zu haben. Nun kann das Hallenbad Rialto wieder in neuem Glanz erstrahlen und den Besucherinnen und Besuchern ein modernes Badeerlebnis bieten.

Bauherrschaft: Immobilien Basel-Stadt
Architektur: Reuter Architekten, Basel

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HOLCIM verlegt Stammsitz nach Zug

19.08.2024 — Per Anfang 2026 gibt der Baustoffkonzern Holcim seinen Standort in Holderbank AG auf, wo das Unternehmen 1912 gegründet wurde, und verlegt die rund 200 Arbeitsplätze nach Zug.

Holcim AG ist ein weltweit tätiger Baustoffkonzern und in den Bereichen Hochbau, Tiefbau und Infrastruktur eine der führenden Anbieterinnen für innovative und nachhaltige Baulösungen. Die Holcim-Gruppe ist in rund 70 Ländern vertreten und beschäftigt 70 000 Mitarbeitende. In der Schweiz produziert das Unternehmen derzeit an 55 Standorten Beton, Kies und Zement und recycelt Abbruchmaterialien zu ressourcenschonenden Produkten.

Den Standort im aargauischen Holderbank, wo die Firmengeschichte 1912 begann, gibt die Holcim AG auf. Bis 2001 hiess der global tätige Baustoffkonzern «Holderbank», benannt nach der gleichnamigen Gemeinde. Der daraufhin verwendete Name Holcim ist eine Mischung aus Holderbank und dem französischen Wort für Zement, «ciment». Der aargauische Stammsitz hat an Bedeutung verloren und die Belegschaft ist geschrumpft. Heute sind vor allem Konzernfunktionen wie Marketing und Innovation in Holderbank angesiedelt.

Der Ausbau der Büroflächen wird vom Berner Büro «Fritschi Beis Architektur AG» in Zusammenarbeit mit dem Amsterdamer Büro «Beyond Space» geplant. Mit der Verlagerung des Sitzes nach Zug werden die Arbeitsplätze beim Zuger Sitz vis-à-vis vom Bahnhof verdoppelt. Die Zusammenarbeit unter den Teams und die Innovationskraft sollen durch die Zusammenlegung gestärkt werden.

Die Büro für Bauökonomie AG unterstützt die Bauherrschaft in allen Phasen des Projekts. Sie erarbeitete eine detaillierte Kostenschätzung und einen Kostenvoranschlag, stellte die Projektgrundlagen zusammen, übernimmt die Ausschreibung der Bauleistungen und begleitet das Projekt in den Ausführungsphasen 51-53 mit der Bauleitung, Kostenkontrolle und Inbetriebnahme.

Bauherrschaft: Holcim Group Services Ltd., Zug
Architektur: Fritschi Beis Architektur AG, Bern + Beyond Space, Amsterdam

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Prix SVW 2023: Inspirierender Innovationsworkshop fördert wegweisende Ideen

12.08.2024 — Im Frühling 2023 wurde der BfB AG der Publikumspreis des Prix Swiss Venture Club Zentralschweiz verliehen. Als Preisträgerin erhielt die BfB AG die Möglichkeit, an einem zweieinhalbtägigen Innovationsworkshop im Mobiliar Forum in Thun teilzunehmen, gesponsert von der Mobiliar als Goldpartnerin des Prix SVC.

Vom 13. bis 15. Mai 2023 versammelten sich die Geschäftsleitung, das Führungsteam, die Teamleitenden und deren Stellvertretungen der BfB AG im Mobiliar Forum in Thun. Unter Anwendung von Lean Management-Methoden und innovativen Techniken wurden unter der Moderation von Design Thinker und Entrepreneur Florian Baumgartner zukunftsweisende Ideen entwickelt und analoge Prozesse auf den Prüfstand gestellt.  

Vom Prototyp zum fertigen Konzept
Ein bedeutender Schwerpunkt lag auf der Digitalisierung und der Entwicklung neuer Tools und Dienstleistungen, wie beispielsweise der Idee eines sogenannten «Chat-BfB», einem digitalen Assistenten, der sowohl intern als auch extern bei Fragestellungen unterstützt. Ebenfalls begleitete uns das Thema «Nachhaltiges Bauen» während der zweieinhalb Tagen. Mitsamt unterschiedlichen Methoden und Ansätzen wurden Massnahmen erarbeitet, um die Nachhaltigkeit in zukünftigen Bauprojekten der BfB AG zu erhöhen. Ziel ist es, nachhaltige Bauprojekte zu realisieren, die nicht nur den aktuellen Anforderungen gerecht werden, sondern auch zukünftige Generationen berücksichtigen. Dabei wurden verschiedene Ansätze und Techniken untersucht, die es ermöglichen, ökologische, soziale und ökonomische Aspekte gleichermassen zu berücksichtigen.

Der Workshop bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gelegenheit, bestehende Prozesse zu hinterfragen und digitale Möglichkeiten auszuarbeiten. Ziel war es, das Geschäftsmodell, die Kompetenzfelder und damit das Leistungsspektrum der BfB AG weiter zu verbessern. Durch die Kombination von Fachwissen und Kreativität entstanden vielversprechende Prototypen, die in einem nächsten Schritt ausgearbeitet und auf ihre Machbarkeit überprüft werden.

Förderung der Zusammenarbeit und Intensivierung des Ideenaustauschs
Der zweieinhalbtägige Workshop im Mobiliar Forum in Thun nutzten wir nicht nur als Plattform für Innovation und Zusammenarbeit, sondern stärkte auch den Teamgeist innerhalb der Führungsebene der BfB AG. Die intensive Zusammenarbeit und der Austausch von Ideen förderten die interne Kommunikation und bot Unterstützung, ein gemeinsames Verständnis für die zukünftigen Ziele des Unternehmens zu schaffen.

Wir danken dem Swiss Venture Club herzlich für die Ehrung mit dem Publikumspreis. Bei der Mobiliar bedanken wir uns für die Stiftung und Toni Lötscher für die Übergabe dieses Preises, Fabrizio Laneve, Verantwortlicher Innovationsfähigkeit & Entwicklung bei der Mobiliar, für die Begleitung vor und während des Workshops. Ebenso bedanken wir uns beim Hotel Schlossberg in Thun für die angenehme Beherbergung.

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Fortschritte beim «Eichhof West»-Projekt

26.07.2024 — Wo früher eine Brache war, wächst zurzeit ein neues Stadtquartier: An der Grenze zwischen Luzern und Kriens schreiten die Bauarbeiten auf dem zukünftigen Areal «Eichhof West» planmässig voran. Das Grossprojekt soll bis 2026 abgeschlossen sein.

In wenigen Jahren wird urbanes Leben und Arbeiten an der Stadtgrenze Realität: Auf drei Baufeldern entwickelt die Zürcher Pensionskasse BVK gemeinsam mit WAS Luzern (Wirtschaft, Arbeit, Soziales) das Areal «Eichhof West». Dieses nachhaltig konzipierte Stadtquartier wird ab 2026 Raum zum Wohnen und Arbeiten bieten. «Eichhof West» umfasst rund 230 Wohnungen, ein 17-geschossiges Hochhaus mit Solarfassade sowie etwa 6000 Quadratmeter Büro- und Gewerbefläche. Zudem entsteht auf dem Areal das WAS Sozialversicherungszentrum Luzern für die Geschäftsfelder Invalidenversicherung (IV), Ausgleichskasse (AK), Wirtschaft und Arbeit (wira) sowie Personal und Dienste (P+D) mit insgesamt rund 650 Arbeitsplätzen (mehr dazu: «Arealentwicklung Eichhof West nimmt Form an», 07.12.2022 und «Grundsteinlegung für Areal Eichhof West ist erfolgt», 22.05.2023).

Baustelle gemäss Plan
Die Grossbaustelle hat in den letzten Monaten grosse Fortschritte gemacht, wie aktuelle Drohnenaufnahmen zeigen. Die Arbeiten verlaufen planmässig. Während WAS Wirtschaft Arbeit Soziales im Sommer 2026 in die neuen Räumlichkeiten einziehen will, ist der Bezug der ersten Wohnungen und Gewerbeflächen ebenfalls für Sommer 2026 vorgesehen.

Entwicklungsschwerpunkt der Stadt Kriens
Schon jetzt zeichnet sich ab, wie das «Eingangstor zu Kriens» – so bezeichnet von Thomas Lustenberger, Abteilungsleiter Planungs- und Baudienste der Stadt Kriens, bei der Grundsteinlegung im Mai 2023 – einmal wirken könnte. Für die Stadt Kriens stellt «Eichhof West» einen dritten Entwicklungsschwerpunkt neben dem Stadtzentrum und dem Mattenhof-Gebiet dar. Das Ziel ist, dass sich das Areal gut mit der Umgebung vernetzt und nicht isoliert wirkt. Allerdings gibt es noch Unklarheiten bezüglich der Gestaltung der Autobahn im Rahmen des Bypass-Projekts.

Die Büro für Bauökonomie AG begleitet das WAS Sozialversicherungszentrum als Projektleiterin Bauherrschaft und ist für das projektbezogene Qualitätsmanagement PQM sowie das Controlling zuständig. Darüber hinaus übernimmt die Büro für Bauökonomie AG das bauherrenseitige BIM-Management.

Bauherrschaft: WAS Immobilien AG, Luzern
Architektur: Gigon / Guyer Dipl. Architekten ETH/BSA/SIA AG, Zürich
Landschaftsarchitektur: Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und Städtebau GmbH, Zürich
Totalunternehmung: Anliker AG Generalunternehmung, Emmenbrücke

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Psychiatrie in Sarnen wird saniert und erweitert

22.07.2024 — Das in die Jahre gekommene, denkmalgeschützte Psychiatriegebäude in Sarnen wird saniert und erweitert. Nachdem die Stimmbevölkerung den Objektkredit im Herbst 2022 genehmigte, begannen die Bauarbeiten im Frühling 2023. Das renovierte Gebäude soll im Sommer 2025 bezugsfertig sein.

Seit 2017 stellt die Luzerner Psychiatrie AG (Lups) die psychiatrische Versorgung der Kantone Luzern, Obwalden und Nidwalden sicher. Der Kanton Obwalden stellt der Lups die notwendigen Räumlichkeiten gegen eine Miete zur Verfügung. Um die Anforderungen an einen modernen Psychiatriebetrieb zu erfüllen, wird das bestehende Psychiatriegebäude an der Brünigstrasse in Sarnen saniert und erweitert. Im Rahmen eines Architekturwettbewerbs setzte sich das Projekt «Aurorafalter» des Luzerner Büros Sigrist Schweizer Architekten AG durch.

Historisches Gebäude im neuen Glanz
Das Gebäude befindet sich beim Ortseingang Sarnen und wurde 1856 als erstes Kantonsspital des Kantons Obwalden erbaut. «Mit dem Bauprojekt für die Sanierung und Erweiterung der Psychiatrie Sarnen ist es gelungen, die Anforderungen an einen modernen Psychiatriebetrieb am bestehenden Gebäude umzusetzen», erklärte der Kanton in einer Medienmitteilung. Beim Spatenstich im Frühjahr 2023 betonte Architekt Marc Sigrist, dass die historische Fassade sowie die ursprünglichen Proportionen wiederhergestellt werden. Das in die Jahre gekommene Gebäude wird erneuert, den aktuellen Vorschriften angepasst und erweitert. Dabei wird alles bis auf die Tragstruktur rückgebaut, bevor der Wiederaufbau und die neuen Raumeinteilungen starten. Die historische Bausubstanz bleibt erhalten und wird durch die Restaurierung der Fassade und Proportionen ergänzt

Kanton setzt auf Nachhaltigkeit
Während der Rückbauarbeiten kam eine 600 Quadratmeter grosse Fläche Fischgratparkett aus der Bauzeit von 1856 zum Vorschein. Da das Vollholzparkett in einen sehr guten Zustand ist, wird es aufgearbeitet und erneut verlegt. Ein ortsansässiges Unternehmen halbiert das Parkett und verleimt es zu einer Trägerschicht, wodurch hochwertige Parkettriemen entstehen, die in zwei Geschossen des Psychiatriegebäudes wieder verlegt werden. Im Sinne der Nachhaltigkeit wird auch Altholz aus dem Bestand weiterverwendet, beispielsweise für Möbelstücke oder für die Therapie-Werkstätten der Luzerner Psychiatrie in St. Urban und in Sarnen.

Aktuelle Arbeiten
Die Arbeiten sind in vollem Gange. Fundamente und Bodenplatten sind erstellt, die Aussenwände im Untergeschoss abgedichtet und die Kanalisationsarbeiten im Bereich des Gerüsts beendet. Nun steht das Gerüst, und der Holzbauer arbeitet an der Statik in Decken und Wänden.

Die Büro für Bauökonomie AG hat im Auftrag des Kantons Obwalden den Projektwettbewerb begleitet. Im Auftrag des Architekturbüros Sigrist Schweizer Architekten AG ist sie im Weiteren für die Kostenberechnungen, Submissionen, Vertragswesen, Kostenkontrolle und die Schlussabrechnung verantwortlich.

Bauherrschaft: Bau- und Raumentwicklungsdepartement BRD Obwalden
Architektur: Sigrist Schweizer Architekten AG, Luzern

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Zukünftiges Wohnen und Arbeiten im Bahnhof-Areal in Sursee

15.07.2024 — Am Bahnhof Sursee, zwischen der Bahnhofstrasse und der Schnydermatt, sollen über hundert Wohnungen, bis zu 4000 Quadratmeter Gewerbefläche, schattenspendende Bäume und Grünflächen entstehen. Im Rahmen dieser Arealentwicklung initiierten die Eigentümer ein Studienauftragsverfahren, bei dem die beiden Basler Büros «Rahbaran Hürzeler Architekten GmbH» und «Meta Landschaftsarchitektur» als Sieger hervorgingen.

Die Stadt Sursee und die vier Grundeigentümerinnen der zu bebauenden Parzellen (Landi Sursee Genossenschaft, Fasshütten AG, Weinhof AG und Estermann Immobilien AG) luden im Januar 2023 elf Architekturbüros zu einem zweiphasigen Studienauftragsverfahren ein. Rund ein Jahr später erklärte das Beurteilungsgremium das Projekt des Basler Architekturbüros «Rahbaran Hürzeler Architekten GmbH» in Zusammenarbeit mit Meta Landschaftsarchitektur, ebenfalls aus Basel, zum Gewinner. 

Ein innovativer und lebendiger Stadtteil entsteht
Das Projekt wird vom Gremium sowohl städtebaulich als auch freiräumlich als überzeugend bewertet. Es fügt sich harmonisch in die umliegenden Bebauungsstrukturen ein und entwickelt diese zeitgemäss weiter. Verschiedene Räume und Plätze mit hoher Aufenthaltsqualität werden geschaffen. Ziel ist es, Wohnen und Arbeiten eng zu verknüpfen, indem Gewerberäume, Ateliers und Wohnraum kombiniert werden. Das Areal soll ein lebendiger Ort werden, der sich gut ins Quartier integriert. Früher von Autos dominiert, wird das Gebiet  fussläufig zugänglich und das Innere erlebbar gemacht. Dies dürfte das Areal zu einem attraktiven Stadtteil von Sursee machen. Familien, Paare wie auch Einzelpersonen sollen mit dem breiten Wohnungsmix angesprochen werden. Ob auf ihren Grundstücken Eigentums- oder Mietwohnungen entstehen, entscheiden die Parzelleneigentümer individuell.

Die Büro für Bauökonomie AG koordinierte für die Grundeigentümerinnen die Machbarkeitsstudie und begleitete das zweiphasige Studienauftragsverfahren.

Bauherrschaft: Landi Sursee Genossenschaft, Fasshütten AG, Weinhof AG, Estermann Immobilien AG
Architektur: Rahbaran Hürzeler Architekten GmbH, Basel
Landschaftarchitektur: META Landschaftsarchitektur , Basel
 

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Grundsteinlegung für das Schwimmsportzentrum Tenero

09.07.2024 — Im Mai 2024 wurde der Grundstein für das neue Schwimmsportzentrum Tenero gelegt. Das Projekt «Rimini» von ARGE Studio Burkhardt und Stücheli Pestalozzi Schiratzki wird das Centro Sportivo Tenero (CST) um eine hochmoderne Schwimmhalle erweitern.

Das Centro Sportivo in Tenero, ein bedeutendes Trainingszentrum für den Schweizer Schwimmsport, erhält ein neues Schwimmsportzentrum. Das Herzstück des Projekts ist eine moderne Schwimmhalle, die optimale Trainingsbedingungen für Spitzen- und Nachwuchssportler bieten wird. Das Bundesamt für Bauten und Logistik BBL lancierte dazu im 2017 einen Projektwettbewerb, aus welchem «Rimini» der Arbeitsgemeinschaft Studio Burkhardt und Stücheli Pestalozzi Schiratzki als Sieger hervorging

Feierliche Grundsteinlegung
Seit 2019 läuft die Projektierung für die Erneuerung des Schwimmsportzentrums in Tenero. Die feierliche Grundsteinlegung im Mai 2024 markierte den Start für den Bau und fand im Beisein prominenter Gäste statt, darunter die Tessiner Regierungsrätin Marina Carobbio, BASPO-Direktor Matthias Remund, der stellvertretende BBL-Direktor Martin Frösch sowie der Schweizer Spitzenschwimmer Noè Ponti.

Optimale Bedingungen für den Schweizer Schwimmsport
Die neue Schwimmhalle wird nicht nur modernen Standards entsprechen, sondern auch die Möglichkeit bieten, internationale Wettkämpfe auszurichten und Athleten unter besten Bedingungen trainieren zu lassen. Das nationale Schwimmsportzentrum in Tenero bietet Trainingsmöglichkeiten für die Sportarten Schwimmen, Artistic Swimming, Wasserball, Wasserspringen, Rettungsschwimmen, Freitauchen, Triathlon und Ski-Freestyle (Sprungtraining im Sommer). Ursprünglich war eine Sanierung dieser Schwimmsportanlagen vorgesehen. Im Verlauf der Planung stellte sich jedoch heraus, dass eine Sanierung nicht wirtschaftlich wäre und zu grossen Beeinträchtigungen im Betrieb führen würde. Der Ersatzneubau wird nun stattdessen in zwei Etappen geplant. Die Schwimmhalle wird mit einem Hubboden für das Olympiabecken, zwei Whirlpools, einem Eisbad, einem Regenerations- und Kraftbereich sowie Räumlichkeiten für Leistungsdiagnostik und Analyse ausgestattet. Ein Springerbecken, ein Schwimmkanal und Garderoben komplettieren den Innenbereich. Nach Inbetriebnahme der Schwimmhalle im 2026 wird das Trainingsbecken im Aussenbereich ersetzt und mit einem Landebereich für Ski-Freestyle ergänzt. Die Fertigstellung der Aussenanlage ist im 2028 vorgesehen.

Die Büro für Bauökonomie AG ist seit 2013 am Schwimmsportzentrum Tenero beteiligt und hat verschiedene Kostenberechnungen erstellt, von den ersten Machbarkeitsstudien bis zum Kostenvoranschlag.

Bauherrschaft: Bundesamt für Bauten und Logistik BBL
Architektur: ARGE Studio Burkhardt, Zürich / Stücheli Pestalozzi Schiratzki, Zürich

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Vorfreude in Rothrist: Die Aufrichtung des Bornaparks ist ein Erfolg

25.06.2024 — Nachdem im Januar 2023 der Spatenstich des Grossprojektes Borna erfolgte, wurde Anfang Juni die Aufrichte des neuen «Bornapark» in Rothrist gefeiert. Der Einzug ist bereits in anderthalb Jahren vorgesehen.  

Rund 17 Monate nach dem Spatenstich fand in Rothrist die Aufrichte des Neubauprojekts «Bornapark» statt. Verwaltungsratspräsident Felix Schönle ist überzeugt, dass die neuen Räumlichkeiten sowohl Bewohnende und Mitarbeitende der Borna als auch die Rothrister Bevölkerung für Jahrzehnte erfreuen werden.

«Bornapark» nimmt Form an
Auch Architekt Malte Kloes vom gleichnamigen Architekturbüro ist positiv gestimmt und bedankt sich bei den involvierten Planenden, Unternehmern und Handwerkerinnen und Handwerker für ihre tägliche Arbeit. «Sie helfen mit ihrem Einsatz mit, dass die Vision Bornapark Realität wird.» Es sei auch für ihn bewegend, zu sehen, dass Pläne dank guter Zusammenarbeit unter zwölf Planungsunternehmen langsam aber sicher Form annehmen würden. «Es ziehen alle an einem Strick», hielt der Architekt abschliessend fest. 

Zum Abschluss servierten die Mitarbeitenden der Borna-Küche den rund 100 Anwesenden ein leckeres und verdientes Risotto.

Kontinuierlicher Betrieb währen der Bauphase
Beim Neubauprojekt «Bornapark» in Rothrist handelt es sich um das grösste Bauprojekt, das die Rothrister Arbeits- und Wohngemeinschaft Borna jemals in Angriff genommen hat. Mit der Gesamterneuerung der Gebäude samt Werkstätten erhält die Institution eine optimale und zeitgemässe Infrastruktur, um den Bedürfnissen der zu betreuenden Menschen gerecht zu werden (weitere Informationen: «Spatenstich für Rothrister „Bornapark“ ist erfolgt», 06.03.2023).

Die Aufrechterhaltung der bestehenden Gebäude bis zur Fertigstellung der jeweiligen Neubauten galt von Anfang an als Grundvoraussetzung. So werden die Neubauten gleichzeitig und bei fortlaufendem Betrieb erstellt. Sobald der Neubau bezogen ist, werden die Bestandesbauten rückgebaut und die Umgebung fertiggestellt.

Seit der Präqualifikation zum Studienauftrag begleitet die Büro für Bauökonomie AG das Zürcher Büro Malte Kloes Architekten beim Projekt «Bornapark». Gemeinsam bilden sie seit dem Vorprojekt das Generalplanerteam. In dieser Rolle ist die BfB AG zuständig für die Kosten, die Termine, die Ausschreibung und  die Bauleitung.

Bauherrschaft: Borna, Arbeits- und Wohngemeinschaft Rothrist
Architektur: Malte Kloes Architekten, Zürich
Baumanagement & ARGE-Partner Generalplanung: Büro für Bauökonomie AG, Luzern
Landschaft: Andreas Geser Landschaftsarchitekten AG, Zürich

Fotos: Thomas Fürst / www.wiggertaler.ch

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Wiedereröffnung des Regierungsgebäudes Baselland nach Renovierung

18.06.2024 — Das frisch sanierte Baselbieter Regierungsgebäude in Liestal öffnet nach 14 Monaten Bauzeit am 11. Juni 2024 wieder seine Türen. Während die neueste Umwandlung von aussen kaum zu erahnen ist, hat sich im Innern baulich einiges verändert.

Das Baselbieter Regierungsgebäude in Liestal ist ein architektonisches Juwel mit einer langen Geschichte. Das Haus ist älter als der Kanton: Erbaut 1438 als Freihof, hat es im Laufe der Jahre zahlreiche politische und gesellschaftliche Veränderungen miterlebt. Doch wie viele historische Gebäude zeigte auch dieses Zeichen der Zeit: Die Infrastruktur war veraltet, energetische Standards wurden nicht mehr erfüllt und der Platzbedarf hatte sich verändert. Über die Jahrzehnte hinweg wurde zudem pragmatisch angebaut und aufgestockt. Heute ist das Gebäude dem Denkmalschutz unterstellt. Angesichts dieser Herausforderungen war eine umfassende Renovierung unumgänglich. Ziel war es, das historische Erbe des Gebäudes zu bewahren und gleichzeitig moderne Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden der Verwaltung zu schaffen.

Die wichtigsten baulichen Neuerungen
Ein zentraler Aspekt der Renovierung war die Verbesserung der Sicherheitsvorkehrungen im Gebäude. Deshalb hat das Regierungsgebäude die grössten baulichen Veränderungen im Empfangsbereich und im Vorzimmer zum Landratssaal erfahren. Neu ist das Gebäude nur noch auf Anmeldung oder mit einem Badge zugänglich. Der Eingangsbereich wurde vergrössert und ein Empfang eingerichtet. Wo früher im Entreebereich offenstehende Gänge anzutreffen waren, sind heute Türen montiert. Als weitere Sicherheitsmassnahme wurde als Fluchtweg eine zweite Tür zum Regierungsratszimmer eingebaut. Ebenfalls wurde grossen Wert auf eine moderne und flexible Raumgestaltung gelegt. Die neuen Büros und Besprechungsräume bieten optimale Arbeitsbedingungen und fördern die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen, aber auch auf digitaler Ebene. So sei das Bauwerk nun «fit für die nächste Generation», wie an der Eröffnung betont wurde. Der neue Landratssaal ist mit modernster Konferenztechnik ausgestattet und bietet Raum für wichtige politische Diskussionen. Neuerdings können Parlamentssitzungen im Livestream verfolgt werden. Der Landratssaal ist aber auch weiterhin öffentlich zugänglich.

Feierliche Eröffnung
Am 11. Juni 2024 war es endlich soweit: Das renovierte Regierungsgebäude wurde feierlich eröffnet. Bei der Eröffnungsfeier waren zahlreiche Gäste anwesend. Landratspräsident Pascal Ryf, Regierungspräsidentin Monica Gschwind, Regierungsrat Isaac Reber, Landschreiberin Elisabeth Heer Dietrich und Kantonsarchitekt Marco Frigerio hoben in ihren Reden die Bedeutung des Projekts für die Region hervor und bedankten sich bei allen Beteiligten für ihre hervorragende Arbeit. Der Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten bot den Gästen einen ersten Eindruck  der gelungenen Symbiose aus historischer Architektur und moderner Baukunst. Die erfolgreiche Renovierung des Regierungsgebäudes zeigt, dass es möglich ist, historische Bauten an die Anforderungen der heutigen Zeit anzupassen und dabei ihren Charakter zu bewahren. Die Baselbieter Politikerinnen und Politiker dürfen nun aufatmen: Nach einem Jahr im Exil – im Schulraumprovisorium in Liestal – kehren die Landräte und der Regierungsrat nun in ihr altehrwürdiges Regierungsgebäude zurück.

Als Generalplaner in Zusammenarbeit mit Lukas Baumann Architektur begleitete die Büro für Bauökonomie AG dieses bedeutende Projekt von der ersten Idee bis zur finalen Umsetzung und ermittelte die Kosten im Vor- und Bauprojekt, führte die Ausschreibungen durch und übernahm die Bauleitung.

Bauherrschaft: Bau- und Umweltschutzdirektion Kanton Basel-Landschaft
Architektur: Baumann Lukas Architektur, Basel
 

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