Neubau «House of Energy» wurde eröffnet

04.05.2023 — Mit der Eröffnung des Neubaus «House of Energy» Anfang April 2023 greift das Verkehrshaus der Schweiz die Thematik «Mobilität» auf und fördert den wissenschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Dialog.

Das Thema Energie ist aktueller denn je, sei es in der Diskussion um Klimaerwärmung und Klimaschutz oder in Bezug auf die künftige Sicherstellung der Energieversorgung. Mit dem Neubau «House of Energy», der anfangs April eröffnet wurde, etabliert sich das Verkehrshaus der Schweiz als Dialogplattform und Laboratorium im Bereich der Energiethemen.

Eröffnung des Neubaus und der Ausstellung «Experience Energy!»
Martin Bütikofer, Direktor des Verkehrshauses der Schweiz, hat die neue Ausstellung «Experience Energy!» am 3. April 2023 im Beisein von Nationalratspräsident Martin Candinas, Energiepionier und Ausstellungs-Schirmherr Bertrand Piccard und zahlreichen namhaften Gästen aus Politik, Wissenschaft, Bildung, Wirtschaft und Industrie feierlich eröffnet.

Die neue Ausstellung «Experience Energy!» bietet auf rund 600 Quadratmetern spannende Einblicke in das Thema Energie. So ist etwa Energiepionier Bertrand Piccard als Hologramm zu sehen, welches das Publikum mitnimmt in die Energiezukunft. Auf einem Reliefmodell der Schweiz wird das Energiesystem von heute und 2050 dank Augmented Reality fassbar. Ein Zeitstrahl zeigt anhand von Originalobjekten wichtige Erfindungen im Verlauf der Geschichte sowie die Entwicklung der globalen Energienutzung und des globalen CO2-Ausstosses auf.

Mit Neubau in die Zukunft
Der Neubau ist für die Zukunft des Verkehrshauses der Schweiz von massgebender Bedeutung. Durch die Erweiterung und Öffnung der Publikumszone bis an die Haldenstrasse wird das Verkehrshaus besser an den öffentlichen Verkehr angeschlossen und städtebaulich integriert. Wichtigste Fläche ist dabei mit 600 Quadratmetern der Ausstellungsbereich mit doppelter Raumhöhe, wo nun die Ausstellung «Experience Energy!» startet. In den oberen Geschossen gibt es Konferenzräume, Sitzungszimmer und Büroräumlichkeiten des Verkehrshauses.

Im Untergeschoss des neuen Gebäudes ist eine neue Energiezentrale für das ganze Areal untergebracht. Diese ermöglicht künftig einen markant höheren Anteil an erneuerbarer Energie für die Wärme- und Kälteerzeugung. Bei der Auswahl der Materialisierung der Fassade wurde bewusst auf die Schallemissionen der Haldenstrasse und der Bahnlinie Rücksicht genommen. Das Gebäude ist mit einem metallischen «Vorhang» aus unterschiedlich profilierten und perforierten Trapezblechen versehen.

Die Büro für Bauökonomie AG begleitete das Verkehrshaus der Schweiz im Rahmen des Neubaus seit 2016 und führte die Planerausschreibungen durch und erstellte die Kostenschätzung, den Kostenvoranschlag sowie die Leistungsverzeichnisse nach BKP / NPK. Ebenfalls verantwortete die BfB AG das Vertragswesen und die Kostenkontrolle und führte die örtliche Bauleitung aus.

Architektur: Gigon/Guyer Architekten, Zürich
Bauherrschaft: Verkehrshaus der Schweiz, Luzern