Life Science Flow.
Novartis Campus Basel, Referenz: Ausschreibung, Projektierung, Realisierung

Hintergrund im Vordergrund

Jedes Projekt schreibt seine eigene Geschichte.

Geprägt ist diese von festen Rahmenbedingungen, von hohen Anforderungen und Erwartungen, von klugen Lösungen und professioneller Leitung. Der Blog verschafft Ihnen Einblicke in ausgesuchte Projektgeschichten. 

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Einweihung des neuen Hauptsitzes der OKB

16.09.2021 — Am 16. September 2021 wurde der neue Hauptsitz der Obwaldner Kantonalbank (OKB) in Sarnen offiziell eingeweiht. Bis die Bank zu ihrem Neubau von Seiler Linhart Architekten AG kam, mussten verschiedene Hürden überwunden werden: Alles begann mit dem Hochwasser 2005, als der Hauptsitz an der Bahnhofstrasse in Sarnen überflutet wurde. Geplant war ein Neubauprojekt an gleicher Stelle, doch dann bot sich im 2015 die Möglichkeit eines neuen Standortes. 

Das neue Bankgebäude tritt als kräftiger, plastischer Baukörper in Erscheinung. Das Fassadenbild – eine fein gegliederte, dunkle Holzverkleidung und ein robuster Betonsockel im Erdgeschoss – drückt Beständigkeit, Regionalität und Vielfalt aus. 

Materialien und Handwerk aus der Region
Diverse Baumaterialien des neuen Bankgebäudes wurden aus lokalen Ressourcen gewonnen. Einerseits besteht das Gebäude hauptsächlich aus Obwaldner Holz: 2800 Kubikmeter, was rund 1200 Bäumen entspricht. Die OKB wird während der nächsten fünf Jahre diese Bäume dem Kanton zurückgeben – in Form von Setzlingen, die durch die Gemeindeförster gepflanzt werden. Pro Jahr sind es rund 250 Bäume. Diese gingen symbolisch in den Besitz der Mitarbeitenden. Nebst dem Holz sind auch Steine aus dem Kanton im Gebäude verbaut. Die Steine des Bodenbelags in der Eingangshalle und in den beiden Treppenhäusern wurden aus Bächen in Giswil und weiteren Obwaldner Gemeinden gewonnen. Ebenfalls ein grosser Teil des handwerklichen Know-hows ist einheimisch: Rund 70 Prozent der Aufträge wurde an Obwaldner Unternehmen vergeben.

Bei Mitarbeitenden und der Kundschaft stösst der Neubau auf Anklang
Die Kundinnen und Kunden betreten das Gebäude der OKB südseitig von der neuen Erschliessungsstrasse «Im Feld». Über den grosszügigen Kundeneingang gelangen sie in die zentrale, zweigeschossige Empfangshalle. Die in den darüber liegenden drei Geschossen angeordneten Büros werden durch separate Eingänge im Erdgeschoss und in der Tiefgarage erschlossen. Der Kern bildet ein rund zehn Meter hoher, begrünter Innenhof ab dem zweiten Obergeschoss. Durch die transparenten Raumabschlüsse der Büros zum Innenhof werden sie zusätzlich von innen belichtet. Die Bodenverkleidungen sind in Esche oder Textil gehalten, die Deckenverkleidungen sind aus Eschenholz. Diese verleihen den Arbeitsräumen eine qualitativ hochwertige Atmosphäre. 

Der im Anschluss zur Einweihung geplante Tag der offenen Tür musste aufgrund der Corona-Pandemie auf das kommende Jahr verschoben werden. Voraussichtlich am 14. Mai 2022 lädt die Bank alle Interessierten aus der Region ein, den neuen Hauptsitz in Augenschein zu nehmen.

Beim Neubau der OKB war die Büro für Bauökonomie AG für die Kostenplanung verantwortlich und führte die Bauherrenbegleitung aus.

Auftraggeber: Obwaldner Kantonalbank
Architektur: Seiler Linhart Architekten AG
Realisierung: 2019–2021
Bauleitung: Eggimann Architekten
Holzbauingenieur/Brandschutz/Bauphysik: Pirmin Jung AG
Bauingenieur: CES AG
Landschaftsarchitekten: freiraumarchitektur GmbH
Fotograf: Rasmus Norlander 

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Architekturpreis Beton geht an Unterhaltsstützpunkt Berninapass

26.08.2021 — Der Architekturpreis Beton wird seit 1977 im Rhythmus von vier Jahren verliehen und fördert damit herausragendes Schaffen mit Beton. Innerhalb der Schweizer Architekturpreise nimmt er einen wichtigen Platz ein: Der Preis spiegelt einerseits das Baugeschehen in der Schweiz und verweist andererseits auf die gestalterischen Potentiale des Baustoffs Beton.

Der Architekturpreis Beton 21 wurde am 24. August 2021 an der ETH Zürich verliehen. Total wurden 175 Eingaben für den Architekturpreis Beton 21 eingereicht. Der mit 50'000 Franken dotierte Preis geht an Bearth & Deplazes Architekten für ihren Neubau des Unterhaltsstützpunktes Berninapass. Der Bernina gehört zu den höchsten Alpenpässen der Schweiz. In Anbetracht des extremen Klimas und der Nutzung ist Sichtbeton eine logische Wahl. Das Gebäude hat dank elementaren geometrischen Formen eine starke Beziehung zur Umgebung. Die Jury war sich einig: «Schöner lässt sich nicht illustrieren, wie Architektur mit einfachsten Mitteln einen gewöhnlichen Zweckbau nobilitieren kann.»

Die Büro für Bauökonomie AG unterstützte die Bauherrschaft im Rahmen des Wettbewerbsverfahrens mit der vergleichenden Kostenschätzung.

Bauherrschaft: Kanton Graubünden, Vertreten durch das Hochbauamt Graubünden
Architektur: Bearth & Deplazes Architekten AG, Chur
Bild: Betonsuisse

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Projekt «Dreiklang» wächst in Sursee in die Höhe

13.07.2021 — Wer hoch hinaus will, muss unten anfangen. Eine buddhistische Weisheit, die auch im Bauwesen befolgt wird. So beispielsweise auf dem Bauplatz mitten in Sursee, wo das Projekt «Dreiklang» unter der Bauherrschaft der Luzerner Kantonalbank entsteht. Vor ungefähr 30 Monaten starteten da die ersten Bauarbeiten - natürlich wurde unten angefangen. Unterdessen ist der Rohbau nicht mehr zu übersehen und überragt die meisten der umliegenden Gebäude um mehrere Geschosse.

Die Stadt Sursee als regionales Zentrum im Kanton Luzern hat sich in den letzten Jahrzehnten stark entwickelt. In diesem Kontext bildet das Projekt «Dreiklang» ein erster Baustein in der Zentrum­s­ent­wicklung und Verdichtung entlang dieser Achse.

Das aus einem Architekturwettbewerb entstandene Projekt nimmt Form an. Die Architektursprache der Mischa Badertscher Architekten ist klar zu erkennen und der Totalunternehmer Anliker AG treibt den Rohbau in die Höhe. Knapp hundert Wohnungen, Gewerbeflächen und der neue Regionalsitz der Luzerner Kantonalbank sollen in etwas mehr als einem Jahr in den drei Gebäuden bezogen werden.

Die Büro für Bauökonomie AG durfte für die Luzerner Kantonalbank den Architekturwettbewerb organisieren, die Baukosten ermitteln und die anspruchsvolle TU-Submission erstellen. Bis zum Abschluss werden wir die Bauherrschaft im Change-Management und in beratender Funktion begleiten.

Bauherrschaft: Luzerner Kantonalbank AG, Luzern
Architekt: Mischa Badertscher Architekten, Zürich
Totalunternehmung: Anliker AG, Emmenbrücke
Fotos: Claudio D’amato

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Neubau beim ehemaligen OKB-Hauptsitz in Sarnen

30.06.2021 — Am Standort des ehemaligen OKB-Hauptsitzes in Sarnen, eingebettet zwischen Schule und Gemeindehaus, Kloster und dem Bahnhof, realisiert die Eberli AG an der Bahnhofstrasse eine qualitätsvolle Überbauung.

Die Entwicklung an diesem sensiblen Ort innerhalb eines Ortsbildes von nationaler Bedeutung und den denkmalgeschützten Bestandesbauten der alten Obwaldner Kantonalbank und dem Salzherrenhaus mündet in einer hohen Komplexität und Anspruchshaltung an das zur Anwendung kommende Planungsverfahren.

Auf der Grundlage einer Machbarkeitsstudie hat sich die Grundeigentümerin Eberli AG für einen Studienauftrag unter sechs eingeladenen Planungsteams, bestehende aus Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros, entschieden. Aus den hochwertigen, ein breites Spektrum an Lösungsansätzen abdeckenden Projektbeiträgen, wurde derjenige von Seiler Linhart Dipl. Architekten SIA BSA aus Sarnen und Luzern zusammen mit Maurus Schifferli, Landschaftsarchitekt aus Bern zur Weiterbearbeitung ausgewählt.

Das Siegerprojekt kann noch bis 17. September 2021 auf der Gemeindeverwaltung Sarnen besichtigt werden.
 
Auftraggeber: Eberli AG
Visualisierung: Seiler Linhart Dipl. Architekten SIA BSA, Luzern/Sarnen

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Abschluss Projektwettbewerb zur Erneuerung und Erweiterung Campus Horw

18.06.2021 — Es steht fest, wie der erneuerte und erweiterte Campus einmal aussehen wird, auf dem rund 4'000 Studierende und rund 1'000 Mitarbeitende des Departement Technik & Architektur der Hochschule Luzern und der Pädagogischen Hochschule Luzern – ein Zuhause finden werden:

Aus dem zweistufigen Projektwettbewerb ist das Projekt «gravity» um das Zürcher Planerteam Penzel Valier AG als Sieger hervorgegangen. Das Projekt überzeugt durch eine geschickte Nutzungsverteilung, hohe Flexibilität und eine gelungene Adaption der bestehenden Trakte ins Gesamtkonzept. Den hohen Ansprüchen an die Nachhaltigkeit wird der neue Campus durch die Integration der bestehenden Bauten, Verwendung von Holz auch in konstruktiven Bereichen und alternativer Energieerzeugung (Seewasser / Photovoltaik) gerecht.

Download Bericht des Preisgerichts

Die Büro für Bauökonomie AG hatte das Mandat zur Organisation und Durchführung des Projektwettberbs inne.

Architektur: Penzel Valier AG, Zürich
Visualisierung: maaars architektur visualisierungen, Zürich

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Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Röhrliberg in Cham

14.06.2021 — Die Schulanlage Röhrliberg wurde in den frühen 1970er-Jahren nach den Plänen von Architekt Josef Stöckli erbaut und hat seit jeher einen hohen Wiedererkennungswert. Das Schulhaus mit Aula, Sportanlagen und Hallenbad prägt das Ortsbild von Cham und steht unter Denkmalschutz. Weil sich mit den Jahren der Gebäudezustand verschlechtert hatte und gleichzeitig die Raumbedürfnisse einer modernen Schule gewachsen sind, musste die Schulanlage saniert und erweitert werden.

Nachdem die Gemeindeversammlung im 2015 ohne Diskussion und ohne Gegenstimme den Projektierungskredit für die Erweiterung und Sanierung der Schulanlage Röhrliberg bewilligt hat , wurde die Planung an die Hand genommen.

Im Auftrag der Einwohnergemeinde Cham durften wir in der Projektentwicklung die Machbarkeitsstudie erstellen und anschliessend den Wettbewerb begleiten. Während der Realisierung waren wir für die Kostenplanung sowie Ausschreibungen zuständig.
 
Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Cham
Architekt: Marcel Baumgartner, Zürich
Bauleitung: Widmer Partner Baurealisation AG, Zug
Fotos: Roland Bernath, Zürich

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Beginn (Rück-)Bauarbeiten für das neue Gemeindehaus in Oberwil

17.05.2021 — Am Montag, 03. Mai 2021 startete für die Gemeinde Oberwil BL eine wichtige Woche: Es war der Beginn der (Rück-)Bauarbeiten für das neue Gemeindehaus an der Hauptstrasse 24. Der Neubau des Gemeindehauses markiert den Beginn einer Neuordnung und Stärkung des historischen Dorfzentrums Oberwils. Der Entwurf ist aus einer vertieften Lektüre der historischen Entwicklung des Dorfes abgeleitet und stellt im Sinne einer kritischen Rekonstruktion als Ersatzneubau des in den 60er Jahren abgerissen Dorfschulhauses die kompositorischen Qualitäten der historischen Siedlungskörpers wieder her. 

Am 11. April 2019 stimmte die Oberwiler Gemeindeversammlung mit grossen Mehr dem Baukredit für den Neubau des Gemeindehauses in der Höhe von 18‘190‘000 Franken zu. Künftig werden sich dort sämtliche Dienstleistungsbereiche der Gemeindeverwaltung zentral an einem Ort befinden. Lange Wege erübrigen sich.

Beginn Rückbau bestehendes Gebäude:           17.05.2021
Beginn Aushubarbeiten:                                    05.07.2021
Fertigstellung / Bezug Neubau:                          Ende März 2022

Die Fortschritte beim Bau des neuen Gemeindehauses können hautnah miterlebt werden: 
Webcam Baustelle

Die Büro für Bauökonomie AG darf im Auftrag der Einwohnergemeinde Oberwil die Kostenplanung und Bauleitung ausführen.

Architektur und Visualisierung: BGM Architekten GmbH, Basel

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Siegerprojekt BEL ÉTAGE des Neubaus Sicherheitszentrum Rothenburg

19.03.2021 — Das neue Sicherheitszentrum in Rothenburg wird neben der Polizei und weiteren Dienststellen ebenfalls Teile der Staatsanwaltschaft von Emmen einquartieren. Im Jahr 2028 soll dieses bezogen werden.

Aus dem offenen, zweistufigen Projektwettbewerb für Generalplanerteams wurde das Projekt BEL ÉTAGE als Sieger gewählt. Das Projekt setzt die Auflagen aus dem Bebauungsplan mit einem durchgehenden EG - Sockelbau und einem in den Obergeschossen mäandrierenden Baukörper um. Geschickt bilden die beiden geforderten Etappen in jedem Realisierungsschritt ein in sich abgeschlossenes Ganzes und vermögen in beiden Schritten in ihrer Setzung zu überzeugen.

Download Bericht des Preisgerichts

Beim Neubau Sicherheitszentrum in Rothenburg durften wir die Bauherrschaft mit der Organisation und Begleitung des offen ausgeschriebenen, zweistufigen Wettbewerbsverfahrens für Generalplanerteams sowie der Vorprüfung und Ermittlung der vergleichenden Grobschätzung der Baukosten, unterstützten. Im Verfahren kam ein stufengerechter BIM-Prozess zur Anwendung.

Architektur und Visualisierung: atelier ww Architekten SIA AG, Zürich
Auftraggeber: Kanton Luzern, Dienststelle Immobilien

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Kostenplanung und Bauleitung für Neubau Krematorium Friedhof am Hörnli in Riehen

11.02.2021 — 2020 durften wir den Neubau des Krematoriums auf dem Friedhof am Hörnli in Riehen BS inkl. dem Rückbau des alten Krematoriums abschliessen.

Es handelt sich um einen Ort der Trauer und Andacht, der gleichzeitig ein liebevoll gepflegter Garten ist. Ein Ort mit der Anmutung eines Parks, ein Ort, der mit seiner Umgebung verschmilzt. Ein Ort an der Grenze in vieldeutigem Sinn. Ebenso ein multikultureller Ort, der unser Zusammensein vor und nach dem Tod widerspiegelt.

Der Neubau integriert sich dezent in die Friedhofanlage mit den schützenswerten Gebäuden und der einzigartigen Gesamtanlage, auf dem mit über 50 Hektaren flächenmässig grössten Friedhof der Schweiz.

Beim Projekt durften wir die Kostenplanung sowie die Bauleitung übernehmen. 

Bauherrschaft: Bau- und Verkehrsdepartement, Basel-Stadt
Architektur: Garrigues Maurer, Zürich

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