Jedes Detail studiert.
Uni PHZ Luzern, Referenz: strategische Planung, Vorstudie, Ausschreibung, Projektierung, Realisierung

Planung, Organisation, Realisierung

Alles fliesst. Die Zeit, die Informationen, die Daten.

Von der Idee über die Ausführung bis zur Nutzung – wir begleiten Sie durchgehend. Wir sind Ihre Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um den gesamten Planungs- und Realisierungsprozess. Sei es auf ökonomischer oder organisatorischer Ebene, wir halten Ihr Projekt in Fluss. Einen besonderen Fokus legen wir auf Nachhaltigkeit. Auch künftige Generationen sollen eine intakte ökologische und ökonomische sowie sozial funktionierende Immobilie vorfinden.

Digitale Planung mit Building Information Modeling (BIM)

Daten bestimmen den Fluss der Projekte. In unseren Abläufen, bei Planung, Kalkulation und Realisation spielt deshalb Building Information Modeling eine Hauptrolle. Wir verstehen BIM als ganzheitlich integrierte Methodik, um Produktivität und Effizienz in Planung und Realisierung zu steigern. Ein digitales Gebäudemodell erhöht die Qualität der Plandaten und die Transparenz. Die Auswirkungen einer BIM-basierten Planung reichen weit über die Realisierung hinaus und schaffen Mehrwerte für den gesamten Life-Cycle eines Bauwerks. Wir beraten Bauherrschaften im Zusammenhang mit digitaler Planung und Modellierung, wir übernehmen das gesamte Datenmanagement, wir organisieren digitale Kooperationplattformen, wir kalkulieren modellbasiert. 

Mehr zu unserem BIM-Angebot.

Aktuell

Siegerprojekt Erweiterung BBZW+G Sursee

02.12.2025 — Der Luzerner Regierungsrat hat dem Projekt «Insieme» den Zuschlag für die Erweiterung der beiden Bildungszentren Gesundheit und Soziales (BBZG) und Wirtschaft, Informatik und Technik (BBZW) am gemeinsamen Standort in Sursee erteilt. Einstimmig entschied sich die Jury des offenen Projektwettbewerbs für das Siegerprojekt «Insieme» vom Generalplanerteam unter der Gesamtleitung von Bob Gysin Partner aus Zürich.

Ausgangslage
Die beiden Bildungsorganisationen Berufsbildungszentrum Wirtschaft, Informatik und Technik (BBZW) und Berufsbilungszentrum Gesundheit & Soziales (BBZG) sind kantonale Einrichtungen des dualen Berufsbildungsmodells in Sursee. Am BBZW werden Lernende in 12 Berufen der Bereiche Informatik und Kommunikation, kaufmännische Grundbildung, Landmaschinenmechanik, Metallberufe und lehrbegleitende Berufsmatura «Wirtschaft und Dienstleistungen» ausgebildet. Das BBZG bildet Lernende zu Fachpersonen Betreuung, Gesundheit oder Assistentinnen und Assistenten Gesundheit und Soziales und zur Berufsmatura Gesundheit aus.
 

Die Schule befindet sich in einer starken Wachstumsphase, bis ins Jahr 2024/35 wird mit einer Zunahme von rund 54% Lernenden ausgegangen. Um auch in Zukunft den modernen und zeitgerechten Ansprüchen von Lehren und Lernen gerecht zu werden, soll das BBZG+W in Sursee erweitert und teilweise erneuert werden. Der Projektwettbewerb für die Erweiterung der Schulanlage wurde als offenes, einstufiges und anonymes Verfahren für Generalplanerteams ausgeschrieben. Insgesamt wurden acht Projekte fristgerecht und vollständig eingereicht.

Siegerprojekt Insieme
Mit dem Siegerprojekt wurde das geeignete Generalplanerteam unter der Gesamtleitung von Bob Gysin Partner, welches die gestellte Aufgabe mit hoher architektonischer, bautechnischer und organisatorischer Kompetenz unter Einhaltung der wirtschaftlichen Aspekte, der Zielsetzung der ökologischen Nachhaltigkeit sowie der Kosten- und Terminvorgaben durchführen kann, gefunden.

Dem Siegerteam gelang es ein hochwertiges Gesamtprojekt unter Berücksichtigung des Bestandes und der baulichen Umgebung für alle Nutzerinnen und Nutzer zu erarbeiten. Mit dem siebenstöckigen Neubau entlang der Bahnlinie nimmt das Projekt eine klare städtebauliche Haltung ein. Die beiden Hautzugänge orientieren sich neu stärker zum Bahnhof Sursee.

Die Herausforderung der inneren Organisation der bestehenden Anlage mit Wegführung und Raumabfolge wurde sehr stimmig gelöst. Der Neubau kommt ohne lange Gangsituationen aus und bietet mit der intelligenten Anordnung der Räume viel Flexibilität.

Der neue Turnhallentrakt wird ähnlich wie der bestehende Turnhallenbau mit einem eingeschossigen Sockel aus Eingangs- und Nebenräumen eingebettet und mit dem bestehenden Bau verbunden. Durch das Versenken von drei Turnhallen und die volumetrische Staffelung des Gebäudes zum benachbarten Bau entsteht ein angemessener Übergang.

Die Freiraumgestaltung präsentiert ein stimmiges Konzept, das Potenziale stärkt und Defizite verbessert. Die Freiraumtypen werden klar definiert und in ihrer Qualität gesteigert. Die Treppenanlage wird durch Bäume beschattet und Sitzkanten aufgewertet. Innenhof und Waldrandbereich erhalten durch neue Bepflanzungen und Aufenthaltsangebote mehr Aufenthaltsqualität; ein Dachgarten ergänzt das Freiraumangebot.

Weiteres Vorgehen
Die nächsten Schritte sehen vor, dass im ersten Quartal 2026 die Hinweise des Preisgerichts geprüft werden und das Wettbewerbsprojekt allenfalls optimiert wird. Voraussichtlich ab 2035 soll die Inbetriebnahme sein. Zurzeit sind in der Finanzplanung 97,4 Millionen Franken für die Erweiterung und teilweise Erneuerung des BBZG+W in Sursee vorgesehen.
 

Die Büro für Bauökonomie AG unterstütze den Kanton Luzern in der Organisation und Durchführung des Projektwettbewerbs Erweiterung BBZW+G in Sursee.

Bauherrschaft: Kanton Luzern, Dienststelle Immobilien
Architektur / Pläne / Visualisierungen: Bob Gysin Partner

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Bieterverfahren «Zentrumsüberbauung Sarnen»

11.11.2025 — Der Kanton Obwalden ist Eigentümer des zentral gelegenen Perimeters im Herzen des Dorfzentrums von Sarnen. Für die Realisierung der «Zentrumsüberbauung Sarnen» werden die Grundstücke im Baurecht an einen Investor vergeben. Ein Verkauf der Grundstücke wird als Option im Bieterverfahren in Betracht gezogen.

Mitten in Sarnen
Der Perimeter liegt nur wenige Schritte vom Dorfplatz entfernt, eingebettet zwischen dem historischen Rathaus, dem Hotel Metzgern, der Brünigstrasse und der Rathausgasse. Mit der Nähe zu Bahnhof, Schulen, Restaurants und Geschäften bietet die Lage eine hervorragende Ausgangsbasis für Wohnen und Gewerbe.

Planungshistorie
Bereits 2017 wurde ein selektiver, zweistufiger Projektwettbewerb durchgeführt. Das Siegerprojekt von Christian Salewski & Simon Kretz Architekten GmbH und Stefan Rotzler Landschaftsarchitekt BSLA bildete die Grundlage für den Quartierplan «Zentrumsüberbauung», der Ende 2022 vom Regierungsrat genehmigt wurde. Die Büros Salewski Nater Kretz AG und Stefan Rotzler Landschaftsarchitekt BSLA werden auch die weitere Planung und Ausführung übernehmen.

Quartierplan
Die Quartierplanung sieht vor, den Parkplatz im Dorfzentrum neu zu gestalten. Während in einem Baufeld vorwiegend Fläche für Gewerbe entstehen, sind in den übrigen Bereichen moderne Wohnbauten vorgesehen. Ein bestehende Wohnhaus im Perimeter bleibt erhalten und wird saniert. Der Gesamtperimeter umfasst 2'655 m² – verteilt auf zwei Parzellen.

Die Büro für Bauökonomie AG unterstützt den Kanton Obwalden in der Vorbereitung, Begleitung und Koordination des Bieterverfahrens.

Visualisierung: Siegerprojekt Wettbewerb - Salewski Nater Kretz AG
Auftraggeber: Kanton Obwalden

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Eröffnung «Haus Aura» - Blickfeld Horw

03.11.2025 — Der Blinden-Fürsorge-Verein Innerschweiz - Blickfeld Horw - feiert am Samstag, 8. November 2025 die Eröffnung des Hauses Aura. Das neue Pflegeheim beinhaltet eine Cafeteria mit einer Aussenterrasse, einen unterteilbaren Multifunktionsraum, 56 neue Zimmer und direkte Verbindungen zwischen Wohn- und Pflegebereichen.


Datum                  Samstag, 8. November 2025
Zeit                      09:00 bis 16:00 Uhr
Ort                       Blickfeld, Kantonsstrasse 2, 6048 Horw
Programm            Neben Führungen, musikalischer Unterhaltung sowie Verpflegung und Getränke
                            in der neuen Cafeteria werden die Türen zu der Produktion geöffnet.

Seit 1906 setzt sich der Blinden-Fürsorge-Verein Innerschweiz BFVI für bedürfte Blinde im Kanton Luzern ein. Nicht nur Menschen mit Sehbeeinträchtigung finden im Blickfeld in Horw ein Zuhause und/oder einen geschützten Arbeitsplatz in der Werkstatt, sondern auch Menschen mit anderen körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen sowie betagte pflegebedürftige Menschen erhalten Betreuung und Geborgenheit.

Das Luzerner Büro Jäger Egli Architekten schafft mit dem Neubau eine farbige Leichtigkeit und Freundlichkeit. Dank den grosszügigen Fensteröffnungen mit dazwischen eingefügten roten Holzpaneelen und sich geschossweise abzeichnenden Bändern bekommt es einen frischen und eigenständigen Ausdruck, der sich dennoch am Bestand anlehnt. Der Hof im Erdgeschoss vergrössert sich, so dass die Innen- und Aussenräume miteinander verbunden werden.

Die Büro für Bauökonomie AG begleitet das Blickfeld der BFVI im Rahmen dieses Neubaus seit 2022 und  erstellte den Kostenvoranschlag sowie die Leistungsverzeichnisse nach BKP / NPK. Ebenfalls verantwortet die BfB AG das Vertragswesen und die Kostenkontrolle und führte die örtliche Bauleitung aus.

Bauherrschaft: Blickfeld Horw
Architektur: Jäger Egli AG

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