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Hintergrund im Vordergrund

Jedes Projekt schreibt seine eigene Geschichte.

Geprägt ist diese von festen Rahmenbedingungen, von hohen Anforderungen und Erwartungen, von klugen Lösungen und professioneller Leitung. Der Blog verschafft Ihnen Einblicke in ausgesuchte Projektgeschichten. 

Ein Meilenstein für die Gebäudetechnik: Eröffnung des suissetec Campus in Lostorf

22.11.2024 — Der neue suissetec Campus in Lostorf steht als modernes Ausbildungszentrum für die Gebäudetechnikbranche. Mit innovativer Architektur, nachhaltigen Konzepten und über 1000 Gästen zur Eröffnung wurde ein bedeutender Schritt in die Zukunft der Branche gefeiert.

Am 16. November 2024 öffnete der neue suissetec Campus in Lostorf offiziell seine Türen am «Tag der offenen Tür». Über 1 000 Interessierte nahmen an der Eröffnungsfeier teil, die das breite Interesse an der Gebäudetechnikbranche eindrucksvoll verdeutlichte. Aufgrund des grossen Andrangs wurden die Führungen durch den Campus, ursprünglich stündlich geplant, im Halbstundentakt durchgeführt. Die Standbetreuerinnen und -betreuer standen dabei unermüdlich im Austausch mit den Besucherinnen und Besuchern, beantworteten Fragen und nahmen viel Lob und Anerkennung entgegen.

Eröffnung in Begleitung von politischer Prominenz und Branchenvertretenden
Bereits am Vortag hatte Bundesrat Albert Rösti dem Campus einen Besuch abgestattet. In einem konstruktiven Dialog mit Christoph Schaer betonte Rösti mehrfach die wichtige Rolle der Gebäudetechnikbranche auf dem Weg zur Netto-Null-Zielerreichung. Das Gespräch fand bei den geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Medien großen Anklang und unterstrich die Relevanz des neuen Bildungszentrums für die Schweizer Energiewende. «Wir müssen weg von der Ausnahme hin zum Standard», lautete der Appell an die Branche, der vom Campus als Leuchtturmprojekt ideal verkörpert wird.

Nachhaltigkeit als Leitidee: Ein Campus mit Vorbildcharakter
Der suissetec Campus steht auf einem Minergie-Areal, das auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ausgelegt ist (mehr dazu: «suissetec Campus, das erste zertifizierte Minergie-Areal der Schweiz», 16.10.2023). Die Gebäude selbst wurden in Passivbauweise errichtet, mit einer Photovoltaikanlage und intelligenter Gebäudetechnik ausgestattet. Das Areal dient nicht nur als Schulungsumgebung, sondern auch als praktisches Anschauungsobjekt für die Lernenden.

Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis zeigt sich im Campus-Konzept: Energetische Best-Practice-Lösungen und modernste Technologien sind direkt erlebbar. Dabei spiegelt der Standort nicht nur den Anspruch wider, die Gebäudetechnik nachhaltiger zu gestalten, sondern verdeutlicht auch die Verantwortung der Branche im Rahmen der Energiewende.

Modernste Infrastruktur für zukunftsorientierte Bildung
Mit über 10 000 Quadratmetern Fläche bietet der Campus modern ausgestattete Werkstätten, Schulungsräume und Laboratorien. Interaktive Lernumgebungen sowie Virtual-Reality-Technologien ermöglichen eine praxisnahe Ausbildung auf höchstem Niveau. Besondere Beachtung findet das integrierte BIM-Kompetenzzentrum, das Lernenden und Fachkräften einen tiefen Einblick in digitale Planungs- und Bauprozesse gewährt.

Der Campus wurde gezielt darauf ausgelegt, Nachwuchs- und Fachkräfte optimal auf die Anforderungen der Gebäudetechnik von morgen vorzubereiten. «Wir schaffen hier ein Umfeld, das die Lernenden inspiriert und zugleich die digitale Transformation unserer Branche vorantreibt», erklärte ein Vertreter von suissetec während der Eröffnungsfeier.

Ein Gemeinschaftswerk: Planung und Umsetzung auf höchstem Niveau
Die erfolgreiche Realisierung des suissetec Campus ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen. Vom ersten Entwurf bis zur Fertigstellung wurden höchste Anforderungen an Planung, Ausführung und Qualitätskontrolle gestellt. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der Integration innovativer Gebäudetechnik und zukunftsweisender Digitalisierungslösungen.

Ein entscheidender Vorteil war der Einsatz eines digitalen Zwillings, der bereits in der Planungsphase detaillierte Einblicke in die spätere Nutzung und die Gebäudeperformance ermöglichte. Durch die Echtzeit-Simulation von Bauprozessen und die präzise Abstimmung aller Gewerke konnte nicht nur die Bauqualität erhöht, sondern auch die termingerechte Umsetzung sichergestellt werden (mehr dazu: «Wegweisende Technologien beim suissetec Campus», 08.03.2024).

Die Büro für Bauökonomie AG begleitete suissetec als Bauherrenvertreterin im gesamten Planungs- und Ausführungsprozess, war für die Grobschätzung der Baukosten verantwortlich und tätigte das BIM-Management, in welchem unter anderem die Projektleitung für den digitalen Zwilling wahrgenommen wurde.

Der suissetec Campus in Lostorf steht exemplarisch für die Zukunft der Gebäudetechnik. Am Montag, 18.11.2024, nahm der Campus seinen regulären Betrieb auf und gehört seither wieder vollständig den Gebäudetechnikerinnen und Gebäudetechnikern. Die gelungene Eröffnung zeigt, dass Fortschritt und Praxisnähe Hand in Hand gehen können – ein entscheidender Impuls für die Energiewende und die Stärkung der Gebäudetechnik in der Schweiz.

Bauherrschaft: Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec)
Architektur / Generalplaner: Architektur Curcio GmbH, Visp, S+B Baumanagement AG, Olten

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Neubau für das Aargauer Amt für Verbraucherschutz feierlich eröffnet

29.10.2024 — Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit wurde der Neubau des Amts für Verbraucherschutz des Kantons Aargau in Unterentfelden am 25. Oktober 2024 feierlich eingeweiht. Die modernen Labore und Büros bieten fortschrittliche Arbeitsbedingungen für den Schutz der Bevölkerung. Für die Planung und Umsetzung setzte der Generalplaner, bestehend aus Markus Schietsch Architekten GmbH und der Büro für Bauökonomie AG, auf modernste Bautechnologien und eine effiziente digitale Koordination.

Am Standort Unterentfelden wurde der Neubau des Aargauer Amts für Verbraucherschutz (AVS) offiziell seiner Bestimmung übergeben. Die neuen Räumlichkeiten beherbergen Labore und Büros für über 80 Mitarbeitende, die sich täglich für den Verbraucherschutz und die Sicherheit der Bevölkerung einsetzen. Das moderne Gebäude ist nicht nur eine funktionale Erweiterung, sondern auch ein architektonisches und technologisches Vorzeigeprojekt. Dank innovativer digitaler Planung und Bauprozesse, wurde der Bau des AVS in Qualität und Kostenkontrolle effizient vorangetrieben (mehr dazu: «Digitales Bauen mit BIM beim Amt für Verbraucherschutz in Unterentfelden», 22.11.2021 und «Mithilfe von digitaler Planung zum neuen Labor AVS Aargau», 24.02.2023).

Fortschrittliche Infrastruktur für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
Der Neubau des AVS wurde speziell für die spezifischen Anforderungen der Verbraucherschutzaufgaben entwickelt und umgesetzt. Das dreigeschossige Gebäude bietet unter anderem spezialisierte Labore zur Untersuchung von Lebensmittelproben und weiteren sicherheitsrelevanten Gütern, die für die Bevölkerung von zentraler Bedeutung sind. Die neuen Labore und Büros verfügen über eine moderne Ausstattung und sind auf Effizienz sowie Sicherheit ausgelegt. Grosszügige Arbeitsbereiche und die Ausstattung mit hochwertigen Laborgeräten schaffen optimale Bedingungen für die Untersuchung von Lebensmitteln, Trinkwasser und Verbrauchsgütern, die in der gesamten Region im Einsatz sind.

Präzise Planung und effiziente Umsetzung
Die Verwendung von Building Information Modeling (BIM) beim Neubau des AVS stellt ein Paradebeispiel für modernes Bauen dar. Als BIM-Gesamtkoordinatorin und Bauleiterin trug die Büro für Bauökonomie AG wesentlich zur Realisierung des Projekts bei, indem sie alle relevanten Planungs- und Bauprozesse digital koordinierte. BIM ermöglicht eine umfassende Kontrolle und Transparenz über alle Bauphasen hinweg und minimiert potenzielle Planungsfehler, die traditionell oft im späteren Bauprozess zu Verzögerungen und Mehrkosten führen. Durch das digitale Modell konnten alle am Bau Beteiligten frühzeitig auf denselben Wissensstand gebracht werden, was die Effizienz und die exakte Umsetzung der geplanten Bauqualität sicherstellten.

Nachhaltiges und anpassungsfähiges Bauen
Neben Funktionalität und Sicherheit legte die Auftraggeberin besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und Flexibilität. Markus Dieth, Finanzdirektor und Bauherr, ist zufrieden: «Die naturbewusste Umgebungsgestaltung überzeugt ebenso sehr wie die moderne und energieeffiziente Innenausstattung.» So erlaubt die Gebäudestruktur eine zukünftige Anpassung an sich ändernde Anforderungen, sodass etwa Umnutzungen oder Erweiterungen problemlos umsetzbar sind. Auch energetisch erfüllt der Neubau hohe Standards: Durch nachhaltige Baumaterialien, eine sorgfältig geplante Gebäudehülle und eine energieeffiziente Anlagentechnik werden die Ziele des Kantons Aargau zur Energieeffizienz konsequent umgesetzt. Rund 2600 Kubikmeter Holz aus dem Staatswald wurden im Neubau verbaut und wo immer möglich sei Recyclingbeton verwendet worden. Eine Grundwasserwärmepumpe heizt und kühlt das Gebäude, auf dem Dach ist eine Photovoltaikanlage installiert. Diese vorausschauende Planung spart langfristig Betriebskosten und reduziert den ökologischen Fussabdruck. Auch für Markus Dieth ist dies ein Beweis, dass sich der Kanton zu seiner Vorbildfunktion beim Thema Nachhaltigkeit bekennt.

Der Neubau des Amts für Verbraucherschutz in Unterentfelden ist mehr als ein funktionales Arbeitsgebäude: Er steht exemplarisch für den effizienten und nachhaltigen Einsatz modernster Planungsmethoden, die erfolgreich umgesetzt wurden. Mit der offiziellen Einweihung nimmt das AVS eine wichtige Funktion zum Schutz der Aargauer Bevölkerung wahr und setzt zugleich ein klares Zeichen für die Zukunft des digitalen Bauens in der Region.

Die Büro für Bauökonomie AG realisierte als Teil des Generalplanerts zusammen mit Markus Schietsch Architekten GmbH das neue Labor- und Bürogebäude und verantwortete die BIM-Gesamtkoordination und die Bauleitung.

Bauherrschaft: Kanton Aargau
Architektur: Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich
Bilder: Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich

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Fortschritte beim «Eichhof West»-Projekt

26.07.2024 — Wo früher eine Brache war, wächst zurzeit ein neues Stadtquartier: An der Grenze zwischen Luzern und Kriens schreiten die Bauarbeiten auf dem zukünftigen Areal «Eichhof West» planmässig voran. Das Grossprojekt soll bis 2026 abgeschlossen sein.

In wenigen Jahren wird urbanes Leben und Arbeiten an der Stadtgrenze Realität: Auf drei Baufeldern entwickelt die Zürcher Pensionskasse BVK gemeinsam mit WAS Luzern (Wirtschaft, Arbeit, Soziales) das Areal «Eichhof West». Dieses nachhaltig konzipierte Stadtquartier wird ab 2026 Raum zum Wohnen und Arbeiten bieten. «Eichhof West» umfasst rund 230 Wohnungen, ein 17-geschossiges Hochhaus mit Solarfassade sowie etwa 6000 Quadratmeter Büro- und Gewerbefläche. Zudem entsteht auf dem Areal das WAS Sozialversicherungszentrum Luzern für die Geschäftsfelder Invalidenversicherung (IV), Ausgleichskasse (AK), Wirtschaft und Arbeit (wira) sowie Personal und Dienste (P+D) mit insgesamt rund 650 Arbeitsplätzen (mehr dazu: «Arealentwicklung Eichhof West nimmt Form an», 07.12.2022 und «Grundsteinlegung für Areal Eichhof West ist erfolgt», 22.05.2023).

Baustelle gemäss Plan
Die Grossbaustelle hat in den letzten Monaten grosse Fortschritte gemacht, wie aktuelle Drohnenaufnahmen zeigen. Die Arbeiten verlaufen planmässig. Während WAS Wirtschaft Arbeit Soziales im Sommer 2026 in die neuen Räumlichkeiten einziehen will, ist der Bezug der ersten Wohnungen und Gewerbeflächen ebenfalls für Sommer 2026 vorgesehen.

Entwicklungsschwerpunkt der Stadt Kriens
Schon jetzt zeichnet sich ab, wie das «Eingangstor zu Kriens» – so bezeichnet von Thomas Lustenberger, Abteilungsleiter Planungs- und Baudienste der Stadt Kriens, bei der Grundsteinlegung im Mai 2023 – einmal wirken könnte. Für die Stadt Kriens stellt «Eichhof West» einen dritten Entwicklungsschwerpunkt neben dem Stadtzentrum und dem Mattenhof-Gebiet dar. Das Ziel ist, dass sich das Areal gut mit der Umgebung vernetzt und nicht isoliert wirkt. Allerdings gibt es noch Unklarheiten bezüglich der Gestaltung der Autobahn im Rahmen des Bypass-Projekts.

Die Büro für Bauökonomie AG begleitet das WAS Sozialversicherungszentrum als Projektleiterin Bauherrschaft und ist für das projektbezogene Qualitätsmanagement PQM sowie das Controlling zuständig. Darüber hinaus übernimmt die Büro für Bauökonomie AG das bauherrenseitige BIM-Management.

Bauherrschaft: WAS Immobilien AG, Luzern
Architektur: Gigon / Guyer Dipl. Architekten ETH/BSA/SIA AG, Zürich
Landschaftsarchitektur: Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und Städtebau GmbH, Zürich
Totalunternehmung: Anliker AG Generalunternehmung, Emmenbrücke

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Siegerprojekt Neubau «Ambulantes Zentrum» des LUKS

19.04.2024 — Die Entscheidung über das Siegerprojekt für den Neubau des Ambulanten Zentrums des Luzerner Kantonsspitals ist gefallen: Einstimmig entschied sich die Jury für das Projekt «ASKLEPIOS» der der «PPM Baumanagement AG» aus St. Gallen als Gesamtleiterin und der «wulf architekten gmbh, Stuttgart», Zweigniederlassung Basel. Die geplante Investitionssumme für den Neubau beläuft sich auf rund 240 Millionen Franken, und die Fertigstellung ist für das Jahr 2031 geplant.

Das Projekt markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung einer modernen Spitalinfrastruktur. Die Nachfrage nach ambulanten Behandlungen steigt kontinuierlich an. Im geplanten Neubau sollen die Leistungen mit höchster Qualität und Effizienz zum Wohle der Patientinnen und Patienten erbracht werden. Das Ambulante Zentrum wird sämtliche ambulanten Bereiche aus Medizin und Chirurgie (mit Ausnahme der Augenklinik, des Kinderspitals, der Frauenklinik und der Onkologie/Hämatologie) unter einem Dach vereinen.

Siegerprojekt von hoher städtebaulicher Qualität
Im Januar 2023 initiierte das Luzerner Kantonsspital ein zweistufiges Wettbewerbsverfahren für sein neues Ambulantes Zentrum (weitere Informationen: «Luzerner Kantonsspital realisiert ein ‘Ambulantes Zentrum’», 18.01.2023). Zuerst wurde ein offen ausgeschriebener, anonymer Projektwettbewerb durchgeführt. Nach der Selektion von fünf Projektvorschlägen wurden diese im Dialogverfahren weiterbearbeitet. Peter Schilliger, Vizepräsident des Verwaltungsrats der LUKS Gruppe und Vorsitzender des Entscheidungsgremiums Ost, betont: «Die Begleitung des Wettbewerbs war eine intensive und herausfordernde, aber äusserst spannende Aufgabe.» Eine Vielzahl interessanter und wirtschaftlicher Lösungsansätze wurden eingereicht. Am Dienstag, den 16.04.2024, gab das LUKS den Sieger für den Neubau des Ambulanten Zentrums bekannt: Das Beurteilungsgremium entschied einstimmig für das Projekt der «PPM Baumanagement AG» aus St. Gallen als Gesamtleiterin und der «wulf architekten gmbh, Stuttgart, Zweigniederlassung Basel» aus Basel. Das Projekt «ASKLEPIOS» überzeugte die Jury in allen Beurteilungskriterien, wies eine hohe städtebauliche Qualität auf und erfüllte die Anforderungen an die Funktionalität am besten.

Treppe vom Spitalplatz zur Promenade
Das Projekt umfasst zwei Baukörper: einen kleineren mit zwei Stockwerken und einen grösseren mit sieben Stockwerken. Zwischen ihnen wird – neben dem Hauptaufgang beim Spitalplatz- ein zusätzlicher Aufgang zur Spitalpromenade geschaffen, der in der ursprünglichen Arealplanung nicht vorgesehen war. Der kleinere Gebäudeteil wird die aktuelle Notfallpraxis beherbergen, wodurch eine klare Trennung zwischen geplanten und ungeplanten Behandlungen ermöglicht wird und die Patientenströme entflochten werden können. Im grösseren Baukörper befindet sich auf der Ebene der Spitalstrasse unter anderem die Bildgebungsplattform, während sich auf der ersten Etage die Operations- und Interventionsplattform befinden. Dadurch wird eine nahtlose Integration in die bereits bestehenden Plattformen des Neubaus Kinderspital/Frauenklinik gewährleistet. Die Sprechstunden-Bereiche befinden sich in den oberen Etagen, wobei standardisierte Räume eine flexible Nutzung und eine Erweiterung entsprechend der Nachfrage ermöglichen. Das Gebäude beherbergt auch Einrichtungen wie Physio- und Ergotherapie, Dialyse/Infusionstherapie sowie eine öffentliche Apotheke.

Effizienter für Personal und Patienten
Die Grundlage für den Architekturwettbewerb wurde durch ein Betriebskonzept geschaffen, an dessen Ausarbeitung auch die Ärzteschaft beteiligt war, darunter Patrick Aepli, Chefarzt Gastroenterologie, und Gunesh Rajan, Co-Chefarzt der Klinik für Hals-, Nasen-, Ohren- und Gesichtschirurgie. «Dass wir als Nutzer frühzeitig miteinbezogen wurden, ist schweizweit einzigartig – und matchentscheidend für ein erfolgreiches Projekt», sagte Aepli. Der Trend zur ambulanten Behandlung werde weiter zunehmen. . Das Luzerner Kantonsspital verzeichnet jährlich rund 50.000 stationäre Fälle, jedoch fast eine Million ambulante Kontakte. Gegenwärtig sind die Ambulatorien über das weitläufige Spitalgelände verteilt. «Im neuen Gebäude sind sie innerhalb weniger Minuten erreichbar», so Aepli. Dies sei nicht nur für die Patienten, sondern auch für das Personal effizienter und angenehmer.

Die Büro für Bauökonomie AG trägt die Verantwortung für die Organisation und Durchführung des Verfahrens im Rahmen des Projekts «Ambulantes Zentrum» des Luzerner Kantonsspitals (LUKS). Darüber hinaus unterstützen wir das Verfahren im Bereich digitale Planung (BIM).

Bauherrschaft: Luzerner Kantonsspital
Architektur: PPM Baumanagement AG, St. Gallen / wulf architekten gmbH, Stuttgart/Basel

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Wegweisende Technologien beim suissetec Campus

08.03.2024 — Das Bildungszentrum von suissetec in Lostorf wird zurzeit mit einem Neubau erweitert. Ab 2025 folgt in einer zweiten Phase die Sanierung der bestehenden Infrastruktur. Für die Umsetzung eines Sponsoringkonzepts zur Mitfinanzierung des Bauprojektes erarbeitete suissetec in Zusammenarbeit mit der Büro für Bauökonomie AG und ioLabs AG einen digitalen Zwilling, der eine detailreiche digitale Abbildung des Campus bietet und eine interaktive und umfassende Visualisierung ermöglicht. Damit zeigt suissetec, wie die Zukunft des Bauens aussehen könnte.

Der suissetec Campus in Lostorf SO ist ein wegweisendes Beispiel für nachhaltige Architektur und energieeffizientes Bauen. Als erstes provisorisch zertifiziertes Minergie-Areal der Schweiz setzt es neue Standards und zeigt, dass es möglich ist, modernes Design und Umweltbewusstsein zu vereinen. Auch bei der Umsetzung eines Sponsoringkonzepts mischt der Schweizerisch-Liechtensteinische Gebäudetechnikverband suissetec mit einer revolutionären Technologie ganz vorne mit und setzt neue Massstäbe.

Vom Sponsoringkonzept zum digitalen Zwilling
Bei der Ausarbeitung der Sponsoringmöglichkeiten stellte sich schnell die Frage, wie die grosse Diversität der Sponsoringmöglichkeiten sichtbar gemacht werden kann. Denn: Vom Tischtennistisch über die Cafeteria bis hin zur Wasserleitung kann beim neuen Campus alles unterstützt werden. Ein virtuelles Gebäudemodell war die Lösung: Da bereits ein BIM-Modell existierte, musste lediglich ein Partner gefunden werden, um einen sogenannten digitalen Zwilling Realität werden zu lassen. Die iOLabs AG brachte diese Fähigkeiten mit sich.

Digitale Abbildung des Campus
ioLabs AG entwickelte in Zusammenarbeit mit der Büro für Bauökonomie AG und unter Einsatz von Esri und Autodesk Forge einen digitalen Zwilling, der eine detailreiche digitale Abbildung des Campus bietet. Von der äusseren Struktur bis zu den Innenräumen verwandelt der digitale Zwilling die Gebäude in dynamische Modelle. Bei der Entwicklung wurde der Fokus darauf gelegt, spezifische Flächen für Objekt-, Raum- und Materialsponsoring hervorzuheben.

Von der Stromverbrauchmessung bis zum Wegweiser
Interaktive Elemente bieten Besuchenden zudem wichtige Informationen und es zeigt sich, dass mit dem digitalen Zwilling weitere Anwendungen möglich sind. So kann der Zwilling zukünftig im Unterricht miteinbezogen werden oder für das Energiemonitoring eingesetzt werden: Das erste Minergie-Areal der Schweiz kann damit nachhaltige Energie und innovative Steuerungsmöglichkeiten des Areals demonstrieren. Auch als Navigationshilfe dient der digitale Zwilling und bietet mithilfe von QR-Codes Einblicke in die Gebäudearchitektur und unterstütz damit die bestehende Signaletik.

Die Büro für Bauökonomie AG begleitet suissetec als Bauherrenvertreter im gesamten Planungs- und Ausführungsprozess, war für die Grobschätzung der Baukosten verantwortlich und tätigt das BIM-Management, in welchem unter anderem die Projektleitung für den digitalen Zwilling wahrgenommen wurde.

Bauherrschaft: Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec)
Architektur / Generalplaner: Architektur Curcio GmbH, Visp, S+B Baumanagement AG, Olten
Applikationsentwicklung «Digitaler Zwilling»: iOLabs AG
Gebäude-Viewer: Autodesk Forge
Areal-Viewer: ArcGIS, Esri Schweiz AG

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Neues Kapitel für die Bildung: Die Gesamtsanierung der Schulanlage Moosmatt

29.01.2024 — Die Schulanlage Moosmatt in Luzern steht vor einer bedeutenden Veränderung. Die bevorstehende Gesamtsanierung und Erweiterung verspricht Kindern und Lehrpersonen ein modernes Lernumfeld und schafft gleichzeitig einen attraktiven Begegnungsort für die Quartierbevölkerung und Vereine.

Das Bauprojekt, das als Antwort auf die sich wandelnden Anforderungen an Bildungseinrichtungen konzipiert wurde, umfasst eine Gesamtsanierung des Bestandsbau sowie eine Erweiterung des über 100-jährigen Schulhauses. Dies unter anderem, weil sich die Schülerzahlen im Moosmatt-Quartier von 350 auf 650 beinahe verdoppeln werden.

Zuschlag geht an Zürcher Architektenteam
In einem offenen, anonymen Architektur- und Landschaftsarchitekturwettbewerb wurden im November 2021 27 eingegebene Projektbeiträge juriert. Dem Zürcher Architekturbüro Blättler Dafflon Architekten AG und Balliana Schubert Landschaftsarchitekten AG aus Zürich erteilte die Stadt Luzern den Auftrag für die Planungsarbeiten. Das Team zeichnete sich unter derselben Bauherrschaft bereits für den Neubau des Schulhauses Staffeln im Stadtteil Littau verantwortlich.

Altbau soll weiterhin städtebaulich dominieren
Das Projekt «Les Parties et le Tout» umfasst einen dreistöckigen Zusatzbau. Der Neubau ordnet sich gemäss dem Stadtrat bewusst den massiven Bauwerken des ehemaligen Luzerner Stadtbaumeisters Carl Mossdorf, der die Schulanlage 1914 gebaut hat, unter. Trotzdem wiederspiegelt der Neubau eine selbstbewusste und zeitgemässe Haltung. Die geplanten Veränderungen zielen darauf ab, eine inspirierende Umgebung zu schaffen, die nicht nur modernen Bildungsstandards entspricht, sondern auch Raum für kreative Entfaltung und persönliches Wachstum bietet.

Ein klares «Ja» der Luzernerinnen und Luzerner
Die Volksabstimmung im Oktober 2023 markiert das Vertrauen und die Unterstützung der Luzernerinnen und Luzerner für dieses Bauprojekt. Der Entscheid weist ebenfalls auf die Wichtigkeit hin, Bildungseinrichtungen zu modernisieren und den zukünftigen Generationen eine innovative Lernumgebung zu bieten.

Bezug des Neubaus per 2026
Nach der erfolgreichen Volksabstimmung im Herbst 2023, wurde das Baugesuch publiziert und mit der Ausschreibungsphase begonnen. Sollte die Baubewilligung wie geplant bis im Juni 2024 eintreffen, soll der Baustart des Erweiterungsneubaus im Juli 2024 erfolgen. Dieser könnte im Juli 2026 bezogen werden. Im August 2026 würde daraufhin die Gesamtsanierung des Bestandsbau in Angriff genommen werden, der dann per April 2028 bezogen werden könnte. Die Gesamtkosten für die Gesamtsanierung und Erweiterung der Schulanlage Moosmatt belaufen sich auf 46,55 Mio. Franken.

Die Büro für Bauökonomie AG führte beim Projekt für die Stadt Luzern das BIM-Management aus und formulierte gemeinsam mit der Bauherrschaft die Informationsanforderungen und die BIM-Bestellung. Seit dem Vorprojekt trägt die BfB AG die Rolle als BIM-Gesamtkoordination im Auftrag von Blättler Dafflon Architekten AG.

Bauherrschaft: Stadt Luzern
Architektur: Blättler Dafflon Architekten AG, Zürich
Landschaftsarchitektur: Balliana Schubert Landschaftsarchitekten AG, Zürich
 

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Eventreihe der IDC AG steht im Zeichen des digitalen Wandels im Bauwesen

23.11.2023 — In den Schweizer Kinos lief kürzlich die faszinierende Eventreihe "Building in motion" der IDC AG. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stand die Revolution in der Bauindustrie durch den Einsatz digitaler Technologien. Mit ihrer Umsetzung digitaler Planung bei Bauprojekten trug die Büro für Bauökonomie AG einen inhaltlichen Teil in Form eines Videos zur Veranstaltung bei.

Die IDC AG ist ein angesehener Schweizer Distributor in der Bauindustrie mit unterschiedlichen Softwarelösungen für Architekten und Ingenieure – sei es ArchiCAD, Solibri, BIMcloud oder BIMx. Als BIM-Solution Beraterin widmet sich die IDC AG der Lösungsfindung bei der Umsetzung der BIM-Methodik. Mit der Veranstaltungsreihe «Building in motion» bot das Unternehmen Einblicke in die Welt des Bauwesens, die längst nicht mehr allein von Ziegeln und Mörtel geprägt ist. Die Büro für Bauökonomie AG hat sich in der Anwendung des Building Information Modeling (BIM) etabliert, einer innovativen Methode, die das Planen, Entwerfen und Verwalten von Bauprojekten revolutioniert.

Von A bis Z mit BIM
BIM und VDC ermöglicht es, sämtliche Informationen und Daten eines Bauprojekts digital zu erfassen, zu verwalten und zu teilen. Von der ersten Skizze bis zur Fertigstellung des Gebäudes werden alle relevanten Daten in einem digitalen Modell integriert. Diese Herangehensweise bietet zahlreiche Vorteile, angefangen bei der effizienteren Zusammenarbeit verschiedener Gewerke bis hin zur Reduzierung von Planungsfehlern und Kosten.

Die Büro für Bauökonomie AG setzt BIM nicht nur als Werkzeug ein, um komplexe Bauprojekte zu visualisieren, sondern auch, um Planungsprozesse zu optimieren. Durch die digitale Modellierung können potenzielle Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden, noch bevor gebaut wird. Dies führt zu einer erheblichen Zeit- und Kostenersparnis während des gesamten Bauprozesses.

Veranstaltungsreihe als Plattform zum Austausch
Die Eventreihe "Building in motion" der IDC AG bietet Architekten, Bauingenieuren und anderen Branchenexperten eine Plattform, um sich über die neuesten Entwicklungen im Bereich der digitalen Planung auszutauschen. Die präsentierten Fallstudien und Erfahrungsberichte verdeutlichen eindrucksvoll, wie der Einsatz von BIM die Effizienz und Qualität von Bauprojekten maßgeblich verbessern kann. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Anwendung von Technologien wie BIM sind der Schlüssel, um die Herausforderungen der Branche anzugehen und die Bauindustrie in eine innovative, effiziente und nachhaltige Richtung zu lenken.

Der Eventreihe "Building in motion" gelingt es auf eine bemerkenswert Art zu veranschaulichen, wie Unternehmen wie die Büro für Bauökonomie AG die Möglichkeiten der digitalen Planung nutzen, um die Bauindustrie zu transformieren. Der Einsatz von BIM stellt nicht nur einen Fortschritt in der Bauplanung dar, sondern markiert auch einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einer zukunftsorientierten und technologisch fortgeschrittenen Bauwirtschaft.

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suissetec Campus: Das erste zertifizierte Minergie-Areal der Schweiz

16.10.2023 — Der suissetec Campus in Lostorf SO ist ein beeindruckendes Beispiel für nachhaltige Architektur und energieeffizientes Bauen. Als erstes provisorisch zertifiziertes Minergie-Areal der Schweiz setzt es neue Maßstäbe in Sachen Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz.

Der suissetec Campus ist ein ehrgeiziges Bauprojekt, das von suissetec, dem Schweizerisch-Liechtensteinischen Gebäudetechnikverband, initiiert wurde. Das Areal umfasst eine Fläche von 27’300 Quadratmetern und beherbergt verschiedene Gebäude, darunter Büros, Schulungsräume, Hotelzimmer und Ausstellungsbereiche.

Nachhaltigkeit im Fokus: Das Konzept des Minergie-Areals
Das Minergie-Konzept steht im Mittelpunkt des suissetec Campus. Minergie ist ein Schweizer Standard für energieeffizientes Bauen, der strengen Kriterien folgt. Mitte September 2023 wurden die Minergie-Baustandards umfassend weiterentwickelt. Dabei wurde auch ein Label für Areale mit einer Mischung von Bestandes- und Neubauten eingeführt. Das Areal erfüllt diese Kriterien und setzt damit ein Zeichen für nachhaltiges Bauen und umweltbewusstes Handeln.

Die Vorteile eines Minergie-Areals
Das Bildungszentrum von suissetec wird zurzeit mit einem Neubau erweitert; in einer zweiten Phase ab 2025 folgt die Sanierung der bestehenden Infrastruktur. Gebaut und saniert wird aber nicht einfach bloss nach funktionalen und ästhetischen Gesichtspunkten: Auch energetisch müsse der suissetec Campus Vorbildcharakter haben, war eine der Prämissen des Gebäudetechnikverbands. Das ist nun mit Bravour gelungen: Durch die Verwendung von energieeffizienten Materialien und Technologien wird der Energieverbrauch deutlich reduziert. Zudem sorgen intelligente Gebäudesteuerungssysteme für eine optimale Nutzung der Ressourcen. Das Areal schafft somit eine angenehme Arbeits- und Lernumgebung, die gleichzeitig umweltfreundlich ist.

Der suissetec Campus in Lostorf SO ist ein wegweisendes Beispiel für nachhaltige Architektur und energieeffizientes Bauen. Als erstes provisorisch zertifiziertes Minergie-Areal der Schweiz setzt es neue Standards und zeigt, dass es möglich ist, modernes Design und Umweltbewusstsein zu vereinen. Für die Büro für Bauökonomie AG handelt es sich um ein inspirierendes Projekt, das uns daran erinnert, dass wir durch innovative Architektur einen positiven Beitrag zur Umwelt leisten können.

Die Büro für Bauökonomie AG begleitet suissetec als Bauherrenvertreter im gesamten Planungs- und Ausführungsprozess, tätigt das BIM-Management und war für die Grobschätzung der Baukosten verantwortlich.

Bauherrschaft: Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec)
Architektur / Generalplaner: Architektur Curcio GmbH, Visp, S+B Baumanagement AG, Olten

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Knutwiler Architekturwettbewerb nutzt digitale Methoden

18.09.2023 — Beim Architekturwettbewerb rund um die Erneuerung des Dorfzentrums entschied sich die Gemeinde Knutwil für ein digitales Verfahren: 3D-Volumenmodelle waren ein wesentlicher Bestandteil des Wettbewerbs und die eingereichten Projekte konnten dadurch virtuell erlebt werden.

Die Büro für Bauökonomie AG unterstützte die Gemeinde bei der Durchführung des Wettbewerbs, führte das BIM-Management aus und setzte die vergleichende Kostenschätzung aller eingereichten Projekte um.

Fünf regionale Architekturbüros wurden zur Teilnahme am Projektwettbewerb eingeladen und aufgefordert, ergänzend zu den Gipsmodellen und Planabgaben ebenfalls digitale 3D-Volumenmodelle einzureichen. Dazu diente ein Leitfaden, in welchem die Modellierungsrichtlinien dokumentiert waren. Die Jurymitglieder wie auch die Auftraggebenden schätzten, dass sie die Modelle virtuell erleben konnten und dadurch Raumzusammenhänge besser erschliessen konnten. Die soziale Komponente und der Austausch vor Ort während der Jurierung wurde als ebenso wichtig empfunden. Auch aus der Sicht der BfB AG ist ein digitales Modell eine Bereicherung im Projektwettbewerb. Digitale Methoden werden aus diesem Grund vom Luzerner Unternehmen weiterentwickelt und laufend eingesetzt.

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