Wo Kompetenz sich türmt.
Baloise Park Basel, Referenz: Bauberatung

Hintergrund im Vordergrund

Jedes Projekt schreibt seine eigene Geschichte.

Geprägt ist diese von festen Rahmenbedingungen, von hohen Anforderungen und Erwartungen, von klugen Lösungen und professioneller Leitung. Der Blog verschafft Ihnen Einblicke in ausgesuchte Projektgeschichten. 

Auszeichnung für die Obwaldner Kantonalbank: Prix Lignum 2024 in der Kategorie Holzbauten

11.11.2024 — Die Obwaldner Kantonalbank (OKB) in Sarnen wurde beim Prix Lignum 2024 für ihren Neubau ausgezeichnet. Mit dem renommierten Preis würdigt die Jury das innovative Holzbautenkonzept, das in Zusammenarbeit mit dem Luzerner Architekturbüro Seiler Linhart Architekten entstand.

Der Prix Lignum gilt als einer der wichtigsten Auszeichnungen für Holzbauten in der Schweiz. Im Rahmen des Wettbewerbs werden alle drei Jahre herausragende Projekte prämiert, die Holz als zentrales Baumaterial einsetzen und in Architektur, Nachhaltigkeit und Innovationskraft überzeugen. In der Kategorie «Holzbauten» konnte die Obwaldner Kantonalbank in Sarnen mit ihrem Neubauprojekt glänzen, das moderne Architektur mit einem nachhaltigen Holzbaukonzept vereint.

Die Obwaldner Kantonalbank hat mit ihrem Neubau in Sarnen, der im Herbst 2021 offiziell eingeweiht und bezogen wurde, einen Meilenstein in Sachen nachhaltiges Bauen gesetzt. Das Gebäude wurde von Seiler Linhart Architekten aus Luzern geplant, einem Architekturbüro, das sich seit Jahren auf hochwertige Holzarchitektur und nachhaltiges Bauen spezialisiert hat. Das Team hat in der Planung und Umsetzung des OKB-Neubaus Funktionalität und ästhetischen Anspruch gekonnt vereint. Das Ergebnis entspricht den Anforderungen einer modernen Bankfiliale und bringt Holz als regionales und nachhaltiges Baumaterial bemerkenswert zur Geltung.

Beim Neubau der OKB war die Büro für Bauökonomie AG für die Kostenplanung verantwortlich und führte die Bauherrenbegleitung sowie den Studienauftrag aus.

Auftraggeber: Obwaldner Kantonalbank
Architektur: Seiler Linhart Architekten AG, Luzern
Bauleitung: Eggimann Architekten, Sarnen, Konzept4 AG, Sarnen
Holzbauingenieur/Brandschutz/Bauphysik: Pirmin Jung AG
Bauingenieur: CES AG, Sarnen
Landschaftsarchitekten: freiraumarchitektur GmbH, Luzern
Fotograf: Rasmus Norlander 

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Neubau für das Aargauer Amt für Verbraucherschutz feierlich eröffnet

29.10.2024 — Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit wurde der Neubau des Amts für Verbraucherschutz des Kantons Aargau in Unterentfelden am 25. Oktober 2024 feierlich eingeweiht. Die modernen Labore und Büros bieten fortschrittliche Arbeitsbedingungen für den Schutz der Bevölkerung. Für die Planung und Umsetzung setzte der Generalplaner, bestehend aus Markus Schietsch Architekten GmbH und der Büro für Bauökonomie AG, auf modernste Bautechnologien und eine effiziente digitale Koordination.

Am Standort Unterentfelden wurde der Neubau des Aargauer Amts für Verbraucherschutz (AVS) offiziell seiner Bestimmung übergeben. Die neuen Räumlichkeiten beherbergen Labore und Büros für über 80 Mitarbeitende, die sich täglich für den Verbraucherschutz und die Sicherheit der Bevölkerung einsetzen. Das moderne Gebäude ist nicht nur eine funktionale Erweiterung, sondern auch ein architektonisches und technologisches Vorzeigeprojekt. Dank innovativer digitaler Planung und Bauprozesse, wurde der Bau des AVS in Qualität und Kostenkontrolle effizient vorangetrieben (mehr dazu: «Digitales Bauen mit BIM beim Amt für Verbraucherschutz in Unterentfelden», 22.11.2021 und «Mithilfe von digitaler Planung zum neuen Labor AVS Aargau», 24.02.2023).

Fortschrittliche Infrastruktur für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
Der Neubau des AVS wurde speziell für die spezifischen Anforderungen der Verbraucherschutzaufgaben entwickelt und umgesetzt. Das dreigeschossige Gebäude bietet unter anderem spezialisierte Labore zur Untersuchung von Lebensmittelproben und weiteren sicherheitsrelevanten Gütern, die für die Bevölkerung von zentraler Bedeutung sind. Die neuen Labore und Büros verfügen über eine moderne Ausstattung und sind auf Effizienz sowie Sicherheit ausgelegt. Grosszügige Arbeitsbereiche und die Ausstattung mit hochwertigen Laborgeräten schaffen optimale Bedingungen für die Untersuchung von Lebensmitteln, Trinkwasser und Verbrauchsgütern, die in der gesamten Region im Einsatz sind.

Präzise Planung und effiziente Umsetzung
Die Verwendung von Building Information Modeling (BIM) beim Neubau des AVS stellt ein Paradebeispiel für modernes Bauen dar. Als BIM-Gesamtkoordinatorin und Bauleiterin trug die Büro für Bauökonomie AG wesentlich zur Realisierung des Projekts bei, indem sie alle relevanten Planungs- und Bauprozesse digital koordinierte. BIM ermöglicht eine umfassende Kontrolle und Transparenz über alle Bauphasen hinweg und minimiert potenzielle Planungsfehler, die traditionell oft im späteren Bauprozess zu Verzögerungen und Mehrkosten führen. Durch das digitale Modell konnten alle am Bau Beteiligten frühzeitig auf denselben Wissensstand gebracht werden, was die Effizienz und die exakte Umsetzung der geplanten Bauqualität sicherstellten.

Nachhaltiges und anpassungsfähiges Bauen
Neben Funktionalität und Sicherheit legte die Auftraggeberin besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und Flexibilität. Markus Dieth, Finanzdirektor und Bauherr, ist zufrieden: «Die naturbewusste Umgebungsgestaltung überzeugt ebenso sehr wie die moderne und energieeffiziente Innenausstattung.» So erlaubt die Gebäudestruktur eine zukünftige Anpassung an sich ändernde Anforderungen, sodass etwa Umnutzungen oder Erweiterungen problemlos umsetzbar sind. Auch energetisch erfüllt der Neubau hohe Standards: Durch nachhaltige Baumaterialien, eine sorgfältig geplante Gebäudehülle und eine energieeffiziente Anlagentechnik werden die Ziele des Kantons Aargau zur Energieeffizienz konsequent umgesetzt. Rund 2600 Kubikmeter Holz aus dem Staatswald wurden im Neubau verbaut und wo immer möglich sei Recyclingbeton verwendet worden. Eine Grundwasserwärmepumpe heizt und kühlt das Gebäude, auf dem Dach ist eine Photovoltaikanlage installiert. Diese vorausschauende Planung spart langfristig Betriebskosten und reduziert den ökologischen Fussabdruck. Auch für Markus Dieth ist dies ein Beweis, dass sich der Kanton zu seiner Vorbildfunktion beim Thema Nachhaltigkeit bekennt.

Der Neubau des Amts für Verbraucherschutz in Unterentfelden ist mehr als ein funktionales Arbeitsgebäude: Er steht exemplarisch für den effizienten und nachhaltigen Einsatz modernster Planungsmethoden, die erfolgreich umgesetzt wurden. Mit der offiziellen Einweihung nimmt das AVS eine wichtige Funktion zum Schutz der Aargauer Bevölkerung wahr und setzt zugleich ein klares Zeichen für die Zukunft des digitalen Bauens in der Region.

Die Büro für Bauökonomie AG realisierte als Teil des Generalplanerts zusammen mit Markus Schietsch Architekten GmbH das neue Labor- und Bürogebäude und verantwortete die BIM-Gesamtkoordination und die Bauleitung.

Bauherrschaft: Kanton Aargau
Architektur: Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich
Bilder: Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich

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Sanierung des Hallenbads Rialto: Ein neues Kapitel für ein historisches Bauwerk

02.09.2024 — Das Wohn- und Geschäftsgebäude mit Hallenbad «Rialto», ein fester Bestandteil der Basler Schwimmkultur, wurde umfassend modernisiert. Nach zweijähriger Sanierung öffnete das Hallenbad Rialto am 1. September 2024 seine Tore und bietet ein zeitgemässes Badeerlebnis. Ein Überblick über das Sanierungsprojekt und die wichtigsten Neuerungen.

Das Hallenbad Rialto an der Birsigstrasse gehört zu den bekanntesten Bädern in Basel und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Doch die vergangene Zeit hinterliess ihre Spuren, und so war es notwendig, das historische Gebäude einer gründlichen Sanierung zu unterziehen (mehr dazu: «Basler Wohn- und Geschäftsgebäude mit Hallenbad Rialto wird bis 2024 gesamtsaniert», 22.07.2022). Ziel war es, das Bad den modernen Anforderungen an Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit anzupassen, ohne dabei den charakteristischen Charme des Bauwerks zu verlieren. Das im Jahr 1934 eröffnete Wohn- und Geschäftsgebäude beherbergt im unteren Teil das öffentliche Hallenbad und in den oberen Geschossen ein Restaurant mit Seminarräumen sowie Gewerbe- und Wohnflächen.

Die Büro für Bauökonomie AG hatte die verantwortungsvolle Aufgabe, dieses Grossprojekt von der ersten Kostenschätzung bis zur Schlussabrechnung zu begleiten und sicherzustellen, dass die Sanierung sowohl wirtschaftlich als auch qualitativ höchsten Anforderungen entspricht. In diesem Beitrag beleuchten wir die wesentlichen Aspekte der Sanierung und zeigen auf, wie das Projekt trotz seiner Komplexität erfolgreich zum Abschluss gebracht werden konnte.

Bestandsaufnahme und Planung: Der erste Schritt zur Modernisierung
Eine präzise Bestandsaufnahme bildet die Grundlage jeder erfolgreichen Sanierung. Im Falle des Hallenbads Rialto war dies besonders entscheidend, da das Gebäude in weiten Teilen den heutigen Anforderungen nicht mehr entsprach. Die BfB AG führte die detaillierten Kostenberechnungen durch. Diese Kalkulationen umfassten nicht nur die offensichtlichen baulichen Massnahmen, sondern auch versteckte Herausforderungen, wie veraltete Installationen oder unzureichende Dämmung.

Es folgte die sorgfältige Planung der Sanierungsarbeiten. Dabei war es wichtig, das architektonische Erbe des Gebäudes zu respektieren und gleichzeitig moderne Standards zu erfüllen. Durch die enge Zusammenarbeit mit Reuter Architekten und den Fachingenieuren gelang es, ein Sanierungskonzept zu entwickeln, das sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional überzeugte.

Ausschreibung und Bauleitung: Gewährleistung einer präzisen Umsetzung
Ein zentraler Bestandteil der Projektabwicklung war die Ausschreibung der Bauleistungen, nach den Vorgaben des öffentlichen Beschaffungswesens. Die BfB AG verantwortete diese Phase und stellte sicher, dass die Angebote nicht nur preislich, sondern auch in qualitativer Hinsicht den hohen Anforderungen entsprachen. Der Angebotsvergleich war hierbei ein wesentlicher Schritt, um die geeignetsten Partner für die Umsetzung der Sanierung zu finden.

Während der Bauphase übernahm die BfB AG die umfassende Bauleitung und überwachte kontinuierlich die Einhaltung der Kosten, Termine und Qualitätsvorgaben. Die Herausforderung lag insbesondere darin, die Arbeiten so zu koordinieren, dass die verschiedenen Gewerke reibungslos ineinandergreifen konnten. Trotz unerwarteter Schwierigkeiten gelang es, den Baufortschritt voranzutreiben und das Objekt planmässig per Ende August 2024 der Bauherrschaft und den Nutzern zu übergeben.

Neuerungen und Verbesserungen: Mehr Komfort
Mit der Wiedereröffnung des Hallenbads Rialto erwartet die Besucherinnen und Besuchern ein deutlich verbessertes Badeerlebnis. Neben den technischen Erneuerungen wurden auch die Umkleidebereiche und Duschen modernisiert. Diese bieten nun mehr Komfort und Platz, was insbesondere für Familien und Menschen mit eingeschränkter Mobilität eine deutliche Verbesserung darstellt.

Ein besonderes Augenmerk lag zudem auf der Gestaltung der Schwimmhalle. Durch eine neue Lichtinstallation und optimierte Akustikmassnahmen ist es gelungen, eine angenehme und einladende Atmosphäre zu schaffen, die zum Verweilen und Entspannen einlädt. Ebenfalls wurde ein Lernschwimmbecken inklusive verstellbarem Hubboden ergänzt und der Saunabereich vergrössert.

Die Sanierung des Hallenbads Rialto war ein herausforderndes, aber ebenso erfolgreiches Projekt. Die BfB AG ist stolz darauf, einen wesentlichen Beitrag zu diesem Meilenstein in der städtischen Infrastruktur geleistet zu haben. Nun kann das Hallenbad Rialto wieder in neuem Glanz erstrahlen und den Besucherinnen und Besuchern ein modernes Badeerlebnis bieten.

Bauherrschaft: Immobilien Basel-Stadt
Architektur: Reuter Architekten, Basel

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HOLCIM verlegt Stammsitz nach Zug

19.08.2024 — Per Anfang 2026 gibt der Baustoffkonzern Holcim seinen Standort in Holderbank AG auf, wo das Unternehmen 1912 gegründet wurde, und verlegt die rund 200 Arbeitsplätze nach Zug.

Holcim AG ist ein weltweit tätiger Baustoffkonzern und in den Bereichen Hochbau, Tiefbau und Infrastruktur eine der führenden Anbieterinnen für innovative und nachhaltige Baulösungen. Die Holcim-Gruppe ist in rund 70 Ländern vertreten und beschäftigt 70 000 Mitarbeitende. In der Schweiz produziert das Unternehmen derzeit an 55 Standorten Beton, Kies und Zement und recycelt Abbruchmaterialien zu ressourcenschonenden Produkten.

Den Standort im aargauischen Holderbank, wo die Firmengeschichte 1912 begann, gibt die Holcim AG auf. Bis 2001 hiess der global tätige Baustoffkonzern «Holderbank», benannt nach der gleichnamigen Gemeinde. Der daraufhin verwendete Name Holcim ist eine Mischung aus Holderbank und dem französischen Wort für Zement, «ciment». Der aargauische Stammsitz hat an Bedeutung verloren und die Belegschaft ist geschrumpft. Heute sind vor allem Konzernfunktionen wie Marketing und Innovation in Holderbank angesiedelt.

Der Ausbau der Büroflächen wird vom Berner Büro «Fritschi Beis Architektur AG» in Zusammenarbeit mit dem Amsterdamer Büro «Beyond Space» geplant. Mit der Verlagerung des Sitzes nach Zug werden die Arbeitsplätze beim Zuger Sitz vis-à-vis vom Bahnhof verdoppelt. Die Zusammenarbeit unter den Teams und die Innovationskraft sollen durch die Zusammenlegung gestärkt werden.

Die Büro für Bauökonomie AG unterstützt die Bauherrschaft in allen Phasen des Projekts. Sie erarbeitete eine detaillierte Kostenschätzung und einen Kostenvoranschlag, stellte die Projektgrundlagen zusammen, übernimmt die Ausschreibung der Bauleistungen und begleitet das Projekt in den Ausführungsphasen 51-53 mit der Bauleitung, Kostenkontrolle und Inbetriebnahme.

Bauherrschaft: Holcim Group Services Ltd., Zug
Architektur: Fritschi Beis Architektur AG, Bern + Beyond Space, Amsterdam

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Psychiatrie in Sarnen wird saniert und erweitert

22.07.2024 — Das in die Jahre gekommene, denkmalgeschützte Psychiatriegebäude in Sarnen wird saniert und erweitert. Nachdem die Stimmbevölkerung den Objektkredit im Herbst 2022 genehmigte, begannen die Bauarbeiten im Frühling 2023. Das renovierte Gebäude soll im Sommer 2025 bezugsfertig sein.

Seit 2017 stellt die Luzerner Psychiatrie AG (Lups) die psychiatrische Versorgung der Kantone Luzern, Obwalden und Nidwalden sicher. Der Kanton Obwalden stellt der Lups die notwendigen Räumlichkeiten gegen eine Miete zur Verfügung. Um die Anforderungen an einen modernen Psychiatriebetrieb zu erfüllen, wird das bestehende Psychiatriegebäude an der Brünigstrasse in Sarnen saniert und erweitert. Im Rahmen eines Architekturwettbewerbs setzte sich das Projekt «Aurorafalter» des Luzerner Büros Sigrist Schweizer Architekten AG durch.

Historisches Gebäude im neuen Glanz
Das Gebäude befindet sich beim Ortseingang Sarnen und wurde 1856 als erstes Kantonsspital des Kantons Obwalden erbaut. «Mit dem Bauprojekt für die Sanierung und Erweiterung der Psychiatrie Sarnen ist es gelungen, die Anforderungen an einen modernen Psychiatriebetrieb am bestehenden Gebäude umzusetzen», erklärte der Kanton in einer Medienmitteilung. Beim Spatenstich im Frühjahr 2023 betonte Architekt Marc Sigrist, dass die historische Fassade sowie die ursprünglichen Proportionen wiederhergestellt werden. Das in die Jahre gekommene Gebäude wird erneuert, den aktuellen Vorschriften angepasst und erweitert. Dabei wird alles bis auf die Tragstruktur rückgebaut, bevor der Wiederaufbau und die neuen Raumeinteilungen starten. Die historische Bausubstanz bleibt erhalten und wird durch die Restaurierung der Fassade und Proportionen ergänzt

Kanton setzt auf Nachhaltigkeit
Während der Rückbauarbeiten kam eine 600 Quadratmeter grosse Fläche Fischgratparkett aus der Bauzeit von 1856 zum Vorschein. Da das Vollholzparkett in einen sehr guten Zustand ist, wird es aufgearbeitet und erneut verlegt. Ein ortsansässiges Unternehmen halbiert das Parkett und verleimt es zu einer Trägerschicht, wodurch hochwertige Parkettriemen entstehen, die in zwei Geschossen des Psychiatriegebäudes wieder verlegt werden. Im Sinne der Nachhaltigkeit wird auch Altholz aus dem Bestand weiterverwendet, beispielsweise für Möbelstücke oder für die Therapie-Werkstätten der Luzerner Psychiatrie in St. Urban und in Sarnen.

Aktuelle Arbeiten
Die Arbeiten sind in vollem Gange. Fundamente und Bodenplatten sind erstellt, die Aussenwände im Untergeschoss abgedichtet und die Kanalisationsarbeiten im Bereich des Gerüsts beendet. Nun steht das Gerüst, und der Holzbauer arbeitet an der Statik in Decken und Wänden.

Die Büro für Bauökonomie AG hat im Auftrag des Kantons Obwalden den Projektwettbewerb begleitet. Im Auftrag des Architekturbüros Sigrist Schweizer Architekten AG ist sie im Weiteren für die Kostenberechnungen, Submissionen, Vertragswesen, Kostenkontrolle und die Schlussabrechnung verantwortlich.

Bauherrschaft: Bau- und Raumentwicklungsdepartement BRD Obwalden
Architektur: Sigrist Schweizer Architekten AG, Luzern

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Vorfreude in Rothrist: Die Aufrichtung des Bornaparks ist ein Erfolg

25.06.2024 — Nachdem im Januar 2023 der Spatenstich des Grossprojektes Borna erfolgte, wurde Anfang Juni die Aufrichte des neuen «Bornapark» in Rothrist gefeiert. Der Einzug ist bereits in anderthalb Jahren vorgesehen.  

Rund 17 Monate nach dem Spatenstich fand in Rothrist die Aufrichte des Neubauprojekts «Bornapark» statt. Verwaltungsratspräsident Felix Schönle ist überzeugt, dass die neuen Räumlichkeiten sowohl Bewohnende und Mitarbeitende der Borna als auch die Rothrister Bevölkerung für Jahrzehnte erfreuen werden.

«Bornapark» nimmt Form an
Auch Architekt Malte Kloes vom gleichnamigen Architekturbüro ist positiv gestimmt und bedankt sich bei den involvierten Planenden, Unternehmern und Handwerkerinnen und Handwerker für ihre tägliche Arbeit. «Sie helfen mit ihrem Einsatz mit, dass die Vision Bornapark Realität wird.» Es sei auch für ihn bewegend, zu sehen, dass Pläne dank guter Zusammenarbeit unter zwölf Planungsunternehmen langsam aber sicher Form annehmen würden. «Es ziehen alle an einem Strick», hielt der Architekt abschliessend fest. 

Zum Abschluss servierten die Mitarbeitenden der Borna-Küche den rund 100 Anwesenden ein leckeres und verdientes Risotto.

Kontinuierlicher Betrieb währen der Bauphase
Beim Neubauprojekt «Bornapark» in Rothrist handelt es sich um das grösste Bauprojekt, das die Rothrister Arbeits- und Wohngemeinschaft Borna jemals in Angriff genommen hat. Mit der Gesamterneuerung der Gebäude samt Werkstätten erhält die Institution eine optimale und zeitgemässe Infrastruktur, um den Bedürfnissen der zu betreuenden Menschen gerecht zu werden (weitere Informationen: «Spatenstich für Rothrister „Bornapark“ ist erfolgt», 06.03.2023).

Die Aufrechterhaltung der bestehenden Gebäude bis zur Fertigstellung der jeweiligen Neubauten galt von Anfang an als Grundvoraussetzung. So werden die Neubauten gleichzeitig und bei fortlaufendem Betrieb erstellt. Sobald der Neubau bezogen ist, werden die Bestandesbauten rückgebaut und die Umgebung fertiggestellt.

Seit der Präqualifikation zum Studienauftrag begleitet die Büro für Bauökonomie AG das Zürcher Büro Malte Kloes Architekten beim Projekt «Bornapark». Gemeinsam bilden sie seit dem Vorprojekt das Generalplanerteam. In dieser Rolle ist die BfB AG zuständig für die Kosten, die Termine, die Ausschreibung und  die Bauleitung.

Bauherrschaft: Borna, Arbeits- und Wohngemeinschaft Rothrist
Architektur: Malte Kloes Architekten, Zürich
Baumanagement & ARGE-Partner Generalplanung: Büro für Bauökonomie AG, Luzern
Landschaft: Andreas Geser Landschaftsarchitekten AG, Zürich

Fotos: Thomas Fürst / www.wiggertaler.ch

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Wiedereröffnung des Regierungsgebäudes Baselland nach Renovierung

18.06.2024 — Das frisch sanierte Baselbieter Regierungsgebäude in Liestal öffnet nach 14 Monaten Bauzeit am 11. Juni 2024 wieder seine Türen. Während die neueste Umwandlung von aussen kaum zu erahnen ist, hat sich im Innern baulich einiges verändert.

Das Baselbieter Regierungsgebäude in Liestal ist ein architektonisches Juwel mit einer langen Geschichte. Das Haus ist älter als der Kanton: Erbaut 1438 als Freihof, hat es im Laufe der Jahre zahlreiche politische und gesellschaftliche Veränderungen miterlebt. Doch wie viele historische Gebäude zeigte auch dieses Zeichen der Zeit: Die Infrastruktur war veraltet, energetische Standards wurden nicht mehr erfüllt und der Platzbedarf hatte sich verändert. Über die Jahrzehnte hinweg wurde zudem pragmatisch angebaut und aufgestockt. Heute ist das Gebäude dem Denkmalschutz unterstellt. Angesichts dieser Herausforderungen war eine umfassende Renovierung unumgänglich. Ziel war es, das historische Erbe des Gebäudes zu bewahren und gleichzeitig moderne Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden der Verwaltung zu schaffen.

Die wichtigsten baulichen Neuerungen
Ein zentraler Aspekt der Renovierung war die Verbesserung der Sicherheitsvorkehrungen im Gebäude. Deshalb hat das Regierungsgebäude die grössten baulichen Veränderungen im Empfangsbereich und im Vorzimmer zum Landratssaal erfahren. Neu ist das Gebäude nur noch auf Anmeldung oder mit einem Badge zugänglich. Der Eingangsbereich wurde vergrössert und ein Empfang eingerichtet. Wo früher im Entreebereich offenstehende Gänge anzutreffen waren, sind heute Türen montiert. Als weitere Sicherheitsmassnahme wurde als Fluchtweg eine zweite Tür zum Regierungsratszimmer eingebaut. Ebenfalls wurde grossen Wert auf eine moderne und flexible Raumgestaltung gelegt. Die neuen Büros und Besprechungsräume bieten optimale Arbeitsbedingungen und fördern die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen, aber auch auf digitaler Ebene. So sei das Bauwerk nun «fit für die nächste Generation», wie an der Eröffnung betont wurde. Der neue Landratssaal ist mit modernster Konferenztechnik ausgestattet und bietet Raum für wichtige politische Diskussionen. Neuerdings können Parlamentssitzungen im Livestream verfolgt werden. Der Landratssaal ist aber auch weiterhin öffentlich zugänglich.

Feierliche Eröffnung
Am 11. Juni 2024 war es endlich soweit: Das renovierte Regierungsgebäude wurde feierlich eröffnet. Bei der Eröffnungsfeier waren zahlreiche Gäste anwesend. Landratspräsident Pascal Ryf, Regierungspräsidentin Monica Gschwind, Regierungsrat Isaac Reber, Landschreiberin Elisabeth Heer Dietrich und Kantonsarchitekt Marco Frigerio hoben in ihren Reden die Bedeutung des Projekts für die Region hervor und bedankten sich bei allen Beteiligten für ihre hervorragende Arbeit. Der Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten bot den Gästen einen ersten Eindruck  der gelungenen Symbiose aus historischer Architektur und moderner Baukunst. Die erfolgreiche Renovierung des Regierungsgebäudes zeigt, dass es möglich ist, historische Bauten an die Anforderungen der heutigen Zeit anzupassen und dabei ihren Charakter zu bewahren. Die Baselbieter Politikerinnen und Politiker dürfen nun aufatmen: Nach einem Jahr im Exil – im Schulraumprovisorium in Liestal – kehren die Landräte und der Regierungsrat nun in ihr altehrwürdiges Regierungsgebäude zurück.

Als Generalplaner in Zusammenarbeit mit Lukas Baumann Architektur begleitete die Büro für Bauökonomie AG dieses bedeutende Projekt von der ersten Idee bis zur finalen Umsetzung und ermittelte die Kosten im Vor- und Bauprojekt, führte die Ausschreibungen durch und übernahm die Bauleitung.

Bauherrschaft: Bau- und Umweltschutzdirektion Kanton Basel-Landschaft
Architektur: Baumann Lukas Architektur, Basel
 

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Luzerner «Schlössli Schönegg» feiert Spatenstich

26.04.2024 — Mit dem symbolträchtigen Spatenstich wurde das Bauprojekt «Schlössli Schönegg» in Luzern offiziell eingeleitet. Die Büro für Bauökonomie AG, zuständig für die Kostenplanung und Bauleitung, steht bereit, um die Bauphase erfolgreich zu begleiten.

Seit Februar haben sich Bagger am Hang des Gütsch-Waldes durch die Erde gearbeitet und deutliche Anzeichen für die bevorstehende Großbaustelle hinterlassen. Nun hat der Um- und Ausbau des «Schlössli Schönegg» offiziell begonnen: Am Mittwoch, 17. April 2024, wird hoch über der Luzerner Innenstadt mit einem ungewöhnlichen Spatenstich der Startschuss gegeben. Statt wie üblich etwas zu vergraben, wird mit knallenden Korken angestossen, um das Projekt gebührend einzuläuten.

Eine historische Stätte wird wieder zum Leben erweckt
Das «Schlössli Schönegg», ein historisches Gebäude von kultureller Bedeutung für Luzern, erfährt mit dem bevorstehenden Bauprojekt eine umfassende Renovierung und Erweiterung nach Plänen der Luzerner Marques Architekten AG. Dabei wird nicht nur die historische Substanz bewahrt, die aus dem 19. Jahrhundert stammt und Teil des Inventars der kantonalen Denkmalpflege ist, sondern auch zeitgemässe Nutzungskonzepte integriert.

Das Schlössli Schönegg besteht aus zwei Gebäudekörpern, welche über fast zwei Jahrhunderte gewachsen sind. Nachdem die Gebrüder Muff das Gebäude im Jahr 1997 übernahmen, wurde es als internationaler Hauptsitz der Axon-Active-Gruppe genutzt.. Die Gruppe besteht aus acht Firmen, die alle in der Softwareentwicklung tätig sind. Der Hauptsitz, der sich zukünftig «Schlössli Collab Luzern» nennt, spiele als Ort der Inspiration und Energie eine entscheidende Rolle bei ihrem Ziel, «die Welt zu verändern», wie es Muff in seiner Rede formuliert. Hier mit Blick auf Luzern wollen sie die digitale Transformation vorantreiben und zu einem «Zentrum für Digitalisierung» mutieren. Dieses Engagement wird unter anderem von Bau- und Wirtschaftsdirektor Fabian Peter (FDP) geschätzt, der das Bekenntnis zum Standort Luzern am Spatenstich lobt.

Rückbesinnung auf die Originalerscheinung
Stefan Muff, der heutige Besitzer, plant, das Schlössli einerseits zu erweitern und andererseits die bestehende Substanz so umzubauen, damit sie sich auf die Situation von 1904 zurückbezieht. Der Haupteingang wird komplett umgestaltet und eine neue Treppe wird ergänzt. Im Innern planen die Architekten nur wenige Justierungen. Auf der Rückseite wird das Schlössli erweitert, was nicht nur der Hangsicherung zugutekommt, sondern auch die nötigen Büroflächen bereitstellt. Von heute 50, sollen das Schlössli Schönegg zukünftig Platz für total 150 Arbeitsplätze bieten. Der schmale, lange Bau dockt an das bestehende Schlössli an und zieht sich in Richtung Süden über die Flucht des Chalets hinaus. Die drei Untergeschosse, die dadurch entstehen, bieten Platz für eine Kantine und Parkplätze.

Bezug per Herbst 2026
Seit Herbst 2023 liegt die Baubewilligung für das 15-Millionen-Projekt vor. Daraufhin mussten zahlreiche Vorbereitungen getroffen werden. Aufgrund der steilen Hanglage wird die Baustelle grösstenteils von der Gibraltarstrasse her versorgt. Nun, nach knallenden Korken und erfolgtem Spatenstich, können die Bauarbeiten in Angriff genommen werden. Läuft alles nach Plan, sollte der Hauptsitz im Herbst 2026 bezugsbereit sein.

Die Büro für Bauökonomie AG führte beim Projekt die Kostenschätzung und den Kostenvoranschlag durch, begleitete die Ausschreibungsphase und verantwortet aktuell die Bauleitung und die Kostenkontrolle. Mit fundiertem Fachwissen und langjähriger Erfahrung steht das Team bereit, um den reibungslosen Ablauf des Bauprojekts zu gewährleisten und einen Beitrag zur erfolgreichen Realisierung dieser bedeutenden Bauvorhaben zu leisten.

Bauherrschaft: Axon-Active-Gruppe, Luzern
Architektur: Marques Architekten AG, Luzern

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Wohnüberbauung «In der Matte» in Altdorf UR wurde bezogen

05.04.2024 — In Altdorf (UR) realisierte die Personalvorsorgestiftung der Ärzte und Tierärzte (PAT-BVG) sechs Mehrfamilienhäuser mit total 93 modernen Wohnungen. Die Überbauung wurde per Ende Februar 2024 vollständig fertiggestellt.

Die Überbauung "Wohnen in der Matte" liegt etwas ausserhalb des Zentrums ganz in der Nähe des neuen Kantonsbahnhofs und zeichnet sich auch durch die Aussicht auf die umliegenden Bergketten aus. Die ringförmig angeordneten Bauten umschliessen eine Parkanlage mit Sitzgelegenheiten und Gehwegen zur internen Erschliessung. Zwei Mehrfamilienhäuser wurden als Stockwerkeigentumswohnungen realisiert, die restlichen 4 Mehrfamilienhäuser werden durch PAT-BVG vermietet. 

Die Häuser konnten nacheinander bezogen werden. Die Gebäude 10 und 12 wurden im Spätsommer 2023 bezogen, danach folgten die Häuser 2 und 8. Zuletzt wurden die Häuser 4 und 6 per 01.04.2024 bezogen. Die Umgebungsarbeiten wurden parallel dazu abgeschlossen. Die Wiese wird bald blühen und das Leben kann nun «In der Matte» definitiv einkehren.

Bei dieser Überbauung trug die Büro für Bauökonomie AG das Mandat der Gesamtleitung, Kostenplanung, Bauleitung und war somit für das Baumanagement verantwortlich.

Architektur: hts architektur ag, Altdorf
Bauherrschaft: Personalvorsorgestiftung der Ärzte und Tierärzte PAT-BVG, Bern

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