Jedes Detail studiert.
Uni PHZ Luzern, Referenz: strategische Planung, Vorstudie, Ausschreibung, Projektierung, Realisierung

Hintergrund im Vordergrund

Jedes Projekt schreibt seine eigene Geschichte.

Geprägt ist diese von festen Rahmenbedingungen, von hohen Anforderungen und Erwartungen, von klugen Lösungen und professioneller Leitung. Der Blog verschafft Ihnen Einblicke in ausgesuchte Projektgeschichten. 

„Fokus: Raum“ im Kleintheater Luzern: Arena, Tradition und Gemeinschaft – Jörg Abderhalden im Gespräch

12.09.2025 — Am Dienstag, 11. November 2025, begrüssen wir im Kleintheater Luzern Jörg Abderhalden zur nächsten Ausgabe von „Fokus: Raum“. Der dreifache Schwingerkönig, Unternehmer und Funktionär spricht über Räume des Sports, der Gemeinschaft und der Verantwortung – und eröffnet dabei neue Perspektiven auf die Frage, wie Raum Identität stiftet, Begegnung ermöglicht und Verantwortung prägt.

Räume des Sports und der Gemeinschaft
Arena, Stadion oder Sägemehlring – im Sport sind Räume weit mehr als nur Orte des Wettkampfs. Sie schaffen Begegnung, stiften Identität und verbinden Tradition mit Emotion. Mit Jörg Abderhalden begrüssen wir eine Persönlichkeit, die den Raum des Schweizer Nationalsports auf unvergleichliche Weise geprägt hat.

 Vom Sägemehlring zur Verantwortung
Als dreifacher Schwingerkönig erlebte Abderhalden den Raum des Wettkampfs aus nächster Nähe. Heute wirkt er als Unternehmer und Funktionär weit über den Sport hinaus. Dieser Übergang vom Athleten zum Gestalter eröffnet spannende Fragen: Wie verändert sich Raum, wenn man Verantwortung übernimmt – für Organisation, Gemeinschaft und Kultur? 

Programmüberblick 
Dienstag, 11. November 2025

Ab 17:30 Uhr: Öffentlicher Apéro 
18:15 – 19:15 Uhr: Jörg Abderhalden im Gespräch 
Die Teilnahme ist kostenlos, ein Ticket ist jedoch erforderlich und über die Website des Kleintheaters Luzern erhältlich.

Zur Veranstaltungsreihe: Die Veranstaltungsreihe «Fokus: Raum» bringt Menschen, die Räume planen, gestalten und nutzen, miteinander ins Gespräch. Im Rahmen dieses halbjährlich stattfindenden Talk-Formats wird darüber diskutiert, was Räume ausmacht, unter welchen Bedingungen sie genutzt werden und wie sie das Handeln der Menschen darin beeinflussen. Die Veranstaltung wird von der BfB AG in Kooperation mit dem Kleintheater Luzern organisiert. 

Bild: Kirsten Oertle

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CreaTower I: Zukunft beginnt – Spatenstich im Tech Cluster Zug

05.09.2025 — Mit einem feierlichen Spatenstich wurde am 28. August 2025 der Startschuss für den CreaTower I gegeben. Auf dem Areal des Tech Cluster Zug entsteht ein zehngeschossiges Bürogebäude, das künftig als Hauptsitz der VZ Depotbank dienen wird. Mit Gastronomie im Erdgeschoss, rund 450 Arbeitsplätzen sowie Photovoltaikfassaden, Multi Energy Hub-Anbindung und einem innovativen Tragwerk setzt der Neubau neue Massstäbe in puncto Nachhaltigkeit und Bauweise.

Hintergrund
Der CreaTower I ist Teil der langfristigen Entwicklung des Tech Cluster Zug, einem Generationenprojekt, das ein lebendiges Quartier für Arbeiten, Lernen und Wohnen schafft. Zusammen mit dem geplanten Wohnhochhaus CreaTower II bildet er ein städtebauliches Ensemble, das den Tech Cluster mit Zug Nord verbindet.

Innovation und Nachhaltigkeit
Besonders hervorzuheben ist der erstmalige Einsatz des Rippmann Floor Systems (RFS), einer von der ETH Zürich und dem Spin-off Vaulted AG entwickelten vorfabrizierten Gewölbedeckenkonstruktion. Sie reduziert die CO₂-Emissionen des Baukörpers um rund 46 % und ermöglicht die Wiederverwendung der Bauteile. Damit wird der CreaTower I zum Bauteilespeicher – ein wegweisendes Beispiel zirkulären Bauens. 

Partner
Das Projekt bringt renommierte Partner zusammen: Gigon Guyer Partner Architekten (Sieger des Architekturwettbewerbs), Vaulted AG, zahlreiche Fachplaner sowie die Bauherrschaft der Tech Cluster Zug AG. 

Bedeutung für Zug
Mit Gastronomie, Kundenzentrum und öffentlicher Platzgestaltung (inklusive Kunstinstallation „Semiramis“) schafft der CreaTower I einen Ort der Begegnung und stärkt die Identität des Quartiers. 
Weitere Informationen: techclusterzug.ch 

Zusammen mit Gigon Guyer Partner Architekten AG übernimmt die Büro für Bauökonomie AG als Generalplanerin die Aufgaben des Baumanagements und der Bauleitung in der Ausführungsphase.  
Unser Beitrag: die Sicherstellung einer transparenten, effizienten und qualitätsvollen Umsetzung – für ein Projekt, das in Architektur, Nachhaltigkeit und Innovation Massstäbe setzt. 

Bilder: Tech Cluster Zug AG

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Studienauftrag Schule Ennetbürgen

01.09.2025 — Die Einwohnergemeinde Ennetbürgen lanciert ein Präqualifikationsverfahren für den Studienauftrag Schule Ennetbürgen. Ziel ist es, qualifizierte Planungsteams für die nächste Projektphase zu bestimmen, damit eine moderne, zukunftsfähige Schulanlage entsteht.

Hintergrund
Die Schule Ennetbürgen ist ein zentraler Bestandteil der Gemeinde und soll den heutigen sowie künftigen pädagogischen Anforderungen gerecht werden. Mit dem Studienauftrag soll eine architektonische Lösung gefunden werden, die nicht nur funktional und wirtschaftlich überzeugt, sondern auch Räume für Lernen, Begegnung und Gemeinschaft schafft. 

Ziele des Projekts
Die ausgewählten Planungsteams sollen Konzepte entwickeln,

  • die: eine pädagogisch zeitgemässe Lernumgebung ermöglichen, 
  • ökologische und energetische Nachhaltigkeit berücksichtigen, 
  • eine städtebaulich und architektonisch hochwertige Einbindung schaffen, 
  • die Lebensqualität und Identität der Gemeinde Ennetbürgen stärken. 

Ein Projekt für die Zukunft der Gemeinde
Mit dem Studienauftrag stellt sich Ennetbürgen den Herausforderungen einer dynamischen Bildungslandschaft. Die neue Schulanlage soll nicht nur Platz für zeitgemässe Unterrichtsformen schaffen, sondern auch ein Ort der Begegnung für die ganze Gemeinde werden. Flexible Räume, die sich an wechselnde Bedürfnisse anpassen lassen, sowie nachhaltige Bauweisen und Freiflächen machen das Projekt zu einem wichtigen Schritt für die langfristige Entwicklung des Dorfes. 

Wichtige Termine

  • Publikation simap: Donnerstag, 28. August 2025 

Die Ausschreibung ist auf simap.ch einsehbar: Studienauftrag Schule Ennetbürgen 

  • Abgabe Bewerbungsunterlagen: Dienstag, 7. Oktober 2025 
  • Abgabe Studienauftrag: Freitag, 06. März 2026 
  • Jurierung: April 2026 

Als Büro für Bauökonomie AG begleiten wir die Gemeinde Ennetbürgen bei der Organisation und Durchführung des selektiven Verfahrens. Wir sorgen für einen transparenten, effizienten und qualitätsvollen Prozess – damit am Ende ein Projekt entsteht, das die Schule Ennetbürgen in die Zukunft führt. 

Bilder: Einwohnergemeinde Ennetbürgen 
 

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Projektwettbewerb Grabenhof-Park, Stadt Kriens

20.08.2025 — Die Stadt Kriens lanciert einen offenen Projektwettbewerb für die Neugestaltung des Grabenhof-Parks im Gebiet Luzern Süd. Der neue Park soll als öffentlicher Grün- und Erholungsraum für alle Generationen entstehen und damit einen wichtigen Beitrag zur Lebens- und Wohnqualität in einem stark wachsenden Stadtteil leisten. 

Hintergrund
Kriens ist mit über 30'000 Einwohnerinnen und Einwohnern die zweitgrösste Stadt im Kanton Luzern. Rund um den Bahnhof Mattenhof entwickelt sich derzeit ein neues urbanes Zentrum – Luzern Süd. Mit dem Bau der PILATUS ARENA und weiterer städtebaulicher Projekte steigt der Druck auf das Quartier und seine Freiräume. 

Im Zusammenhang mit der Mehrwertabgabe zur PILATUS ARENA wurde der Bevölkerung ein neuer öffentlicher Freiraum versprochen. Dieser soll nun auf dem Areal Grabenhof realisiert werden: ein Ort für Begegnung, Natur und Bewegung, der das verdichtete Quartier aufwertet und für mehr Lebensqualität sorgt.

Ziele des Projekts
Der künftige Grabenhof-Park ist als Allmend oder Volkspark konzipiert. Er kombiniert intensiv genutzte Bereiche für Freizeit und Bewegung mit ruhigeren Naturzonen entlang des renaturierten Schlimbachs. Der Bogenweg – eine wichtige Fuss- und Veloverbindung – erschliesst das Areal zusätzlich. 

Die Wettbewerbsbeiträge sollen Konzepte entwickeln, die: 

  • hohe freiräumliche Qualitäten im Kontext der Entwicklung Luzern Süd schaffen, 
  • ökologische Vielfalt und Nachhaltigkeit fördern, 
  • attraktive Aufenthaltsräume für alle Generationen bieten, 
  • eine wirtschaftliche Umsetzung und Pflege sicherstellen. 

Für die Neugestaltung stehen Investitionsmittel von rund CHF 4 Mio. (exkl. MWST) zur Verfügung. 

Wichtige Termine

  • Publikation simap: Mittwoch, 20. August 2025

Die Ausschreibung ist auf simap.ch einsehbar: Grabenhof-Park 

  • Anmeldefrist: Mittwoch, 24. September 2025 
  • Abgabetermin Unterlagen: Donnerstag, 11. Dezember 2025 
  • Jurierung: Januar/Februar 2026 
  • Bericht & Ausstellung: März 2026 

Bilder: Stadt Kriens und Kanton Luzern, Raum und Wirtschaft (raw)

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Wechsel in der Niederlassungsleitung Basel

03.07.2025 — Nach knapp drei Jahren übergibt Roman Steinemann die Leitung unserer Niederlassung in Basel. In dieser Zeit hat er mit Engagement und Fachkompetenz einen bedeutenden Beitrag zur Weiterentwicklung des Standorts geleistet. Unter seiner Führung konnte die Niederlassung in der Region Basel weiter verankert und das Netzwerk nachhaltig gestärkt werden. 

Dank seines Einsatzes steht heute ein gut aufgestelltes, motiviertes Team bereit, das die erfolgreiche Arbeit am Standort Basel fortsetzen kann. Roman Steinemann wird sich künftig vermehrt auf die Projektarbeit konzentrieren – wir freuen uns sehr, dass er uns dabei weiterhin erhalten bleibt und wir auch in Zukunft auf seine Erfahrung und Expertise zählen dürfen. 

Mit Peter Weber konnte eine kompetente Nachfolge für die Leitung der Niederlassung gewonnen werden. Gemeinsam mit ihm blicken wir mit Zuversicht und Spannung auf die kommenden Entwicklungen in der Region Basel. 

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Zukunftsweisende Gesundheitsversorgung für die Region Sursee

05.06.2025 — Die Luzerner Kantonsspital-Gruppe (LUKS) hat das Siegerprojekt für den Neubau des Spitals Sursee ausgewählt: «Feld und Flur» überzeugte durch Funktionalität, architektonische Klarheit und nachhaltige Planung. Dem Entscheid ging ein sorgfältig geführter Wettbewerb voraus.

Ein Neubau mit Weitblick
Das Luzerner Kantonsspital Sursee steht vor einem grundlegenden Wandel. Das bestehende Spitalgebäude aus dem Jahr 1976 kann den heutigen Anforderungen an Medizin, Pflege und Organisation nicht mehr gerecht werden. Die Entscheidung für einen kompletten Neubau schafft die Grundlage für eine zukunftsfähige Infrastruktur – abgestimmt auf moderne Behandlungsmethoden, demografische Entwicklungen und steigende Ansprüche an Flexibilität und Effizienz. 

«Feld und Flur»: Ein überzeugendes Siegerprojekt 
Das Projekt «Feld und Flur» des Generalplaner-Teams Jaeger Coneco AG / Fischer Architekten AG setzte sich in einem zweistufigen Studienauftrag durch. Die Jury lobte insbesondere die klare architektonische Sprache, die hohe Funktionalität sowie die nachhaltige, kontextbezogene Ausformulierung des Entwurfs. Das Gebäude passt sich der Umgebung harmonisch an und bietet gleichzeitig die notwendige Flexibilität für die medizinische Entwicklung der nächsten Jahrzehnte. 

Schritt für Schritt zur Umsetzung
Bis 2027 wird auf Basis des Siegerprojekts ein Richtprojekt entwickelt. Parallel dazu laufen Verfahren zur Einzonung, Koordination mit dem Kantonsstrassenprojekt und der Bebauungsplanung. Erst mit Abschluss dieser Schritte kann das eigentliche Bauprojekt starten. Eine sorgfältige Planung ist jedoch essenziell – so kann das Projekt mit aktuellen medizinischen und gesellschaftlichen Entwicklungen abgestimmt werden. 

Die Büro für Bauökonomie AG war im gesamten Wettbewerbsverfahren für die professionelle Wettbewerbsbegleitung verantwortlich. Von der Organisation des offenen, anonymen Wettbewerbs über das dialogorientierte Studienverfahren bis zur Jurierung.

Bilder: Jaeger Coneco AG / Fischer Architekten AG und Dany Schulthess

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Lösungswege gegen Wohnungsknappheit: «Fokus: Raum» mit Prof. Dr. Donato Scognamiglio

14.05.2025 — Am gestrigen Dienstag, 13. Mai 2025, fand im Kleintheater Luzern eine weitere Ausgabe der Veranstaltungsreihe «Fokus: Raum» statt. Im Zentrum des Abends stand das drängende Thema «Lösungswege gegen Wohnungsknappheit». Zu Gast war der renommierte Immobilienexperte Prof. Dr. Donato Scognamiglio, Verwaltungsratspräsident der IAZI AG. Durch den Abend führte die bekannte Journalistin und Moderatorin Kathrin Hönegger, die mit viel Gespür einen anregenden Austausch ermöglichte. 

Wohnungsnot in Zahlen und Szenarien 
Prof. Dr. Scognamiglio zeigte eindrücklich auf, wie sich die Situation auf dem Schweizer Wohnungsmarkt in den letzten Jahren zugespitzt hat: Historisch tiefe Leerstände, steigende Mieten in fast allen Städten sowie ein zunehmender Anteil des Einkommens, der für Wohnen aufgebracht werden muss – besonders für Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen ein kritisches Thema. 

Anschaulich und zugleich ernüchternd: Die typischen Preise für Einfamilienhäuser in Schweizer Städten bewegen sich inzwischen auf einem extrem hohen Niveau. In Luzern liegt der Durchschnitt bei rund CHF 1.865.000.–, in Zürich ist der Preis oft nicht einmal mehr öffentlich ausgeschrieben. Parallel dazu wächst die Bevölkerung – laut Bundesamt für Statistik steuern wir auf eine «10-Millionen-Schweiz» zu. 

Wie weiter? Lösungsansätze zwischen Pragmatismus und Vision 
In seinem Exkurs präsentierte Prof. Dr. Donato Scognamiglio nicht nur Zahlen, sondern auch konkrete Ideen: von der Umnutzung leerstehender Büroflächen über vereinfachte Bauverfahren bis zur Förderung von gemeinnützigem Wohnraum. Auch unkonventionelle Gedanken – etwa die Lockerung von Lärmschutzauflagen oder die Einführung von Vorkaufsrechten – kamen zur Sprache. 

Ein besonderer Fokus lag auf der Notwendigkeit, die Raumplanung der Zukunft neu zu denken: dichter und effizienter. Mit einem Augenzwinkern verwies unser Gast auch auf die «Bedürfnispyramide» und stellte fest: «Wir wollen immer mehr!» – womit er den gestiegenen Anspruch an Wohnkomfort pointiert auf den Punkt brachte. 

Die Veranstaltung verdeutlichte eindrucksvoll die Vielschichtigkeit der Wohnungsfrage und regte mit fundierten Analysen und konkreten Lösungsansätzen zum Weiterdenken an – ein Abend, der wichtige Impulse für den gesellschaftlichen Dialog setzte. 

Ein grosser Dank gilt dem Kleintheater Luzern für die erneut gelungene Kooperation und die stimmige Atmosphäre des Abends. 

Zur Veranstaltungsreihe: Die Veranstaltungsreihe «Fokus: Raum» bringt Menschen, die Räume planen, gestalten und nutzen, miteinander ins Gespräch. Im Rahmen dieses halbjährlich stattfindenden Talk-Formats wird darüber diskutiert, was Räume ausmacht, unter welchen Bedingungen sie genutzt werden und wie sie das Handeln der Menschen darin beeinflussen. Die nächste Veranstaltung findet am 11. November 2025 statt.

 

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Zukunft für das Grabengut: Das Eissportzentrum Thun wird umfassend saniert

15.04.2025 — Mit dem symbolischen Spatenstich durch Gemeinderat Reto Schertenleib haben die Bauarbeiten zur umfassenden Erneuerung der Kunsteisbahn Grabengut offiziell begonnen. Nach jahrelanger Planung wird nun das Herzstück des Thuner Eissports in mehreren Etappen modernisiert – für insgesamt 28,5 Millionen Franken. 

Ein neues Kapitel für das Thuner Eissportzentrum
Die traditionsreiche Anlage aus dem Jahr 1959 hat über Jahrzehnte hinweg Generationen von Eissportbegeisterten angezogen. Nun macht sie Platz für eine moderne, nachhaltige und funktionale Infrastruktur, die sowohl dem Breitensport als auch dem Profibereich neue Möglichkeiten eröffnen wird. 

Das Siegerprojekt «Polo» der Marques Architekten AG sieht einen einheitlichen Neubau vor, der Altbauten und Container ersetzt. Besonders erfreulich: Erhaltenswerte Elemente wie das ikonische Dach und die bestehenden Eisfelder bleiben Teil des neuen Konzepts. 

Herzstück der neuen Anlage ist die Einhausung des Hauptfelds inklusive einer Publikumsarena mit bis zu 1800 Plätzen. Ergänzt wird das Projekt durch moderne Garderoben, eine verglaste Eingangshalle, einen flexiblen Gastronomiebereich und einen Mehrzweckraum – alles darauf ausgelegt, eine intensivere und vielfältigere Nutzung der Anlage zu ermöglichen. 

Auch das Ausseneisfeld bleibt erhalten und ermöglicht weiterhin unvergessliche Momente unter freiem Himmel mit Blick auf das Schloss Thun. 

Energieeffizienz trifft auf städtebauliche Qualität 
Nachhaltigkeit ist ein zentrales Element der Sanierung. Die Wärmeversorgung der Anlage erfolgt künftig über die Rückgewinnung der Abwärme aus der Eiserzeugung, unterstützt durch rund 500 Quadratmeter Photovoltaikmodule auf dem Dach. Auch der Vorplatz wird neugestaltet und in die Gesamtästhetik integriert. 

Bau in Etappen – mit Blick auf den Eissportbetrieb
Die Sanierung wird in zwei Etappen durchgeführt. Bereits im Herbst 2025 soll die Halle wieder für den Trainings- und Spielbetrieb geöffnet werden – trotz laufender Bauarbeiten. Auch 2026 ist eine Eissaison geplant. Dennoch ist während der Bauzeit mit gewissen Einschränkungen zu rechnen, insbesondere beim Parkieren vor Ort. 

Die Büro für Bauökonomie AG hat die Gesamtleitung und ist für die SIA-Phasen Ausschreibung und Realisierung mit den Aufgaben des Baumanagements  verantwortlich.

Architektur: Marques Architekten AG 
Bild: Patrick Liechti 

 

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Ein bedeutender Schritt für die Zukunft der Schulanlage Hinterbüel

20.03.2025 — Die Erweiterung der Schulanlage Hinterbüel in Wangen bei Olten markiert einen entscheidenden Meilenstein in der Entwicklung moderner Bildungsinfrastrukturen. Der offizielle Spatenstich am 28. Februar 2025 läutete den Beginn der Bauarbeiten für das neue Schulgebäude und den Kindergarten ein.

Effiziente Planung als Basis für eine erfolgreiche Umsetzung
Die wirtschaftliche und nachhaltige Umsetzung von Bauprojekten erfordert eine detaillierte Analyse, um Budgets effizient zu nutzen und die definierten Qualitätsstandards einzuhalten. Dass die Bevölkerung Wangens dem Baukredit in Höhe von 10,5 Millionen Franken mit über 70 Prozent Zustimmung zustimmte, zeigt das Vertrauen in die Planung und transparente Kostenstruktur. 

Ein durchdachtes Raumkonzept für eine optimale Nutzung
Das von den Architekten Guerra Clauss entworfene Siegerprojekt "Wo die wilden Kerle wohnen" schafft eine inspirierende Lernumgebung für die kommende Generation. Mit sechs neuen Klassenzimmern, zwei Kindergärten sowie zusätzlichen Park- und Fahrradabstellplätzen bietet das Gebäude flexible Nutzungsmöglichkeiten. Ziel war es, Räumlichkeiten zu schaffen, die sowohl funktional als auch wirtschaftlich sinnvoll gestaltet sind.

Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Verantwortung
Nachhaltige Bauweisen, ressourcenschonende Materialien und langfristig wirtschaftliche Betriebskosten sind essenzielle Aspekte eines modernen Bildungsbaus. Eine vorausschauende Kostensteuerung sorgt für Projekte, die nicht nur während der Bauzeit finanziell tragfähig bleibt, sondern auch langfristig den wirtschaftlichen Anforderungen entspricht.

Ein lebendiger Ort des Lernens entsteht
Ein Gebäude gewinnt erst durch seine Nutzer an Bedeutung. Gemeinderätin Yvonne Majnarić erwähnte in ihrer Rede Schüler, Lehrer und Hauswarte, die diesen Ort mit Leben füllen. Das Projekt zeigt exemplarisch, wie eine enge Zusammenarbeit zwischen Planungsteams, Gemeinde und Schule zu einer nachhaltigen Bildungszukunft beitragen kann. 

Mit der geplanten Fertigstellung im August 2026 wird die Schulanlage Hinterbüel einen neuen, modernen Raum für Bildung und Gemeinschaft bieten – ein weiteres Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung komplexer Bauprojekte mit wirtschaftlichem Weitblick.

Die Büro für Bauökonomie AG ist verantwortlich für die Kostenplanung und das Baumanagement. Im Sommer 2026 werden der Kindergarten und der Erweiterungsbau der Bauherrschaft übergeben.

Bauherrschaft: Wangen bei Olten 
Architektur: Guerra Clausss Architekt:innen 
Bild: Neue Oltner Zeitung 

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