Auf den Grund gegangen.
Schwimmsportzentrum Tenero, Referenz: Vorstudien, Projektierung, Bauberatung

Hintergrund im Vordergrund

Jedes Projekt schreibt seine eigene Geschichte.

Geprägt ist diese von festen Rahmenbedingungen, von hohen Anforderungen und Erwartungen, von klugen Lösungen und professioneller Leitung. Der Blog verschafft Ihnen Einblicke in ausgesuchte Projektgeschichten. 

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Überbauung «Dreiklang» wird offiziell eröffnet

04.11.2022 — «Dreiklang» ist bezugsbereit: Am 5. November 2022 wird die Überbauung offiziell eröffnet und an die 91 Wohneigentümer, die Gewerbetreibenden und die Öffentlichkeit übergeben.

Inmitten von Sursee realisierte die Luzerner Kantonalbank in der Rolle der Bauherrschaft in den letzten viereinhalb Jahren die Überbauung «Dreiklang»: Zwei Hochhäuser, 48 und 38 Meter hoch, und ein Riegelbau bilden gemeinsam ein Ensemble und prägen neu die Christoph-Schnyder-Strasse in Sursee. Die LUKB vereint in den Sockelgeschossen des grösseren der beiden Hochhäusern ihre bisherigen zwei Geschäftsstellen «Sursee-Oberstadt» und «Surseepark» an einem Ort. Bei der Überbauung handelt es sich um das grösste Immobilienprojekt der LUKB, welches seit dem Bau des Luzerner Hauptsitzes in den Siebzigerjahren realisiert wurde.

Das Projekt «Dreiklang» von Mischa Badertscher Architekten AG aus Zürich wurde im 2015 aus dem Projektewettbewerb als Sieger auserkoren. Der Architekt betonte zum Zeitpunkt des Zuschlages, dass die drei Volumen ein Ensemble bilden würden, welches sich als markanter Stadtbaustein ins Quartier einfüge und mit den zwei Hochhäusern klare Akzente setze. Im Rahmen der starken Entwicklung der Stadt Sursee, insbesondere zwischen der Altstadt und dem Bahnhof, bilde das Projekt ein erster Baustein in der Zentrum­s­ent­wicklung und Verdichtung entlang dieser Achse.

Die Büro für Bauökonomie AG stiess im 2014 zum Projekt und begleitete das Wettbewerbsverfahren und daraufhin den Bebauungsplan. Ergänzend zur Kostenschätzung und dem Kostenvoranschlag standen wir in der Realisierung der Bauherrschaft beratend zur Seite. Für die Totalunternehmerausschreibung zeichneten wir uns ebenfalls verantwortlich.

Wie «Dreiklang» während 4.5 Jahren aus dem Boden wuchs, fasst die Bauherrin LUKB in einem sechsminütigen Zeitraffer zusammen:

Dreiklang Zeitraffer - LUKB 

Bauherrschaft: Luzerner Kantonalbank
Architektur: Mischa Badertscher Architekten AG, Zürich
Landschaftsarchitektur: Vogt Landschaftsarchitekten, Zürich

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Heimatschutz Basel prämiert die Überbauung an der Burgfelderstrasse

31.10.2022 — Die Wohnüberbauung an der Burgfelderstrasse in Basel wurde vom Basler Heimatschutz am 26. Oktober 2022 mit dem Preis für den besten Neubau 2022 ausgezeichnet. Verantwortlich für diese Überbauung sind die Basler Nord Architekten und die beiden Genossenschaften «Wohnbaugenossenschaft Basel» (NWG) und die «Wohnbaugenossenschaft Bündnerstrasse» (WGB). Ende 2021 wurden die 125 Wohnungen unterschiedlicher Grössen bezogen (Mehr dazu: «Genossenschaftliches Wohnen an Burgfelderstrasse in Basel nimmt Form an», 08.11.2021).

Bei der Überbauung handelt es sich um einen rund 200 Meter langen Baukörper mit fünf Geschossen, der in zwölf Wohneinheiten gegliedert ist. Der Basler Heimatschutz würdigt insbesondere die Klarheit und die ästhetische Qualität der Bebauung, die sich in der Beschränkung der Materialien zeige. Funktionslose oder unnötige Elemente suche man vergebens. Die Jury betont: «Die weiss getünchten Fassadenflächen mit den horizontal durchdringenden Geschossbändern und den rhythmisch gegliederten vertikalen Fensterachsen verbinden den langgestreckten Wohnbau zu einem spannungsvoll gegliederten Baukörper von hoher architektonischer Qualität.» Und so geht der Preis des Heimatschutzes 2022 für den besten Neubau an die Nord GmbH Architekten BSA SIA und an die Trägerschaft, die beiden Wohnbaugenossenschaften, für dieses hervorragende Wohngebäude.

Mehr Informationen zur Bautenprämierung 2022 des Basler Heimatschutzes

Die Büro für Bauökonomie AG war bei der Überbauung an der Burgfelderstrasse in Basel für die Kostenschätzung und den Kostenvoranschlag, die Ausschreibung, das Vertragswesen sowie die Kostenkontrolle verantwortlich und hatte die Bauleitung, die Werkabnahme und die Schlussabrechnung inne.

Bauherrschaft: ARGE Burgfelderstrasse
Architektur: Nord GmbH Architekten BSA SIA, Basel
Landschaftsarchitektur: META Landschaftsarchitektur, Basel
Bild: Boris Haberthür

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Basler Wohn- und Geschäftsgebäude mit Hallenbad Rialto wird bis 2024 gesamtsaniert

22.08.2022 — Das Wohn- und Geschäftsgebäude «Rialto» in Basel ist seit Mai 2022 geschlossen. Grund dafür ist eine Gesamtsanierung, die bis voraussichtlich Ende August 2024 abgeschlossen ist.

Das Rialto-Gebäude inklusive Hallenbad im Untergeschoss wurde 1932 von den Architekten Emil Bercher und Eugen Tamm während der Wirtschaftskrise gebaut und 1934 eröffnet. Mit diesem Bau besass Basel ein Musterbeispiel eines modernen Hallenbads. Die Schwimmhalle im Erdgeschoss richtet sich mit seinen grossen Öffnungen zum Park hinaus. Mit den darüber liegenden Büros, dem Restaurant und den Wohnungen lag bis heute eine Mischnutzung vor. In einer ersten grossen Sanierung wurde 1974 die Räume des Hallenbads vollständig umgebaut und neu organisiert. Bei diesem Umbau wurde auch das heute bestehende grosse Schwimmbecken als genormtes 25m-Becken eingebaut. Eine nächste grosse Sanierung fand 1986 mit dem Einbau der Wohnungen im 4. bis 6. Obergeschoss statt.

Nach nun 30 Jahren steht eine Gesamterneuerung der Liegenschaft an der Birsigstrasse 43 und 45, sowie der Viaduktstrasse 60 an, mit der das Basler Büro «Reuter Architekten» beauftragt wurde. Bei der Sanierung kann die gute Bausubstanz erhalten bleiben. Hingegen das Hallenbad, die Wohnungen wie auch das Restaurant werden erneuert und den betrieblichen Vorschriften angepasst. Das Gebäude erhält zusätzlich acht neue, altersgerechte Wohnungen im 3. Obergeschoss aufgrund des Wegzuges des Sozialversicherungsgerichtes. Insbesondere das Hallenbad soll durch den Umbau den heutigen Bedürfnissen angepasst werden. Der Eingang wird verlegt, um einen ebenerdigen Zugang zur Birsigstrasse zu ermöglichen, und es entstehen unter anderem neue Garderoben- und Duschanlagen und ein zusätzliches Lehrschwimmbecken.

Mit der Gesamtsanierung des Wohn- und Geschäftshaus «Rialto» ergibt sich die Möglichkeit, dem Gebäude, welches über die letzten 50 Jahre punktuell verändert und umgestaltet wurde, wiederum eine gesamtheitliche Erscheinung zu verleihen. Die architektonische Qualität der ursprünglichen Substanz ist dabei die Basis für die Neugestaltung des Gebäudes. Mit der Aufwertung der angrenzenden Umgebungsflächen wird das Rialto wieder attraktiver in seine Umgebung eingebettet. Das öffentliche Hallenbad hat eine zentrale Bedeutung in der Stadt. Mit dem Verlegen der allgemeinen Garderoben ins Erdgeschoss und der grosszügigen Anbindung an die bestehende Eingangshalle, wird dem Bad eine angemessene Präsenz verliehen. Die Schwimmhalle selber wird dabei als heller und grosszüger Raum inszeniert.

Bei der Sanierung führt die Büro für Bauökonomie AG die Kostenschätzung und den Kostenvoranschlag  aus und verantwortet die Ausschreibung nach öBG, den Angebotsvergleich und das Vertragswesen in der Rolle der Gesamtleitung. Ebenfalls führt die BfB AG im Rahmen der Bauleitung die Kostenkontrolle aus und wird zum Abschluss der Sanierung für die Werkabnahme und die Schlussabrechnung verantwortlich sein.

Nach Sanierungsstart im Mai 2022 bestehen aktuell die grossen Hauptarbeiten aus den Rückbauarbeiten und der Schadstoffsanierung. Letzteres wird erst im September 2022 abgeschlossen sein, da alle drei Geschosse des Schwimmbades schadstoffbelastete Plattenkleber enthalten. Darauffolgend stehen im Herbst die Betonierarbeiten der Lehrschwimmbecken an, die bis im Januar 2023 dauern.

Parallel laufen die Rückbauarbeiten im 2.Obergeschoss (Restaurant / Seminarräume) und im 3. Obergeschoss (zukünftiges Wohngeschoss) sowie in den Wohnungen 4. bis 6.Obergeschoss. Ende Jahr wird die Neuinstallation der gesamten Gebäudetechnik und der Innenausbau in Angriff genommen. Zeitgleich zu den Arbeiten im Inneren des Gebäudes laufen die Sanierungsarbeiten der denkmalgeschützten Fassade.

Bauherrschaft: Kanton Basel Stadt, Bau- und Verkehrsdepartement
Architektur: Reuter Architekten GmbH, Basel

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Mehrgenerationenwohnen «Im Bethlehem» in Immensee

07.06.2022 — In Immensee im Kanton Schwyz, zwischen dem Zuger- und dem Vierwaldstädtersee, entstand in den vergangenen Jahren die Siedlung «Im Betlehem». Die Bauherrschaft, die Missionsgesellschaft Bethlehem (SMB), hat etwas, was im Bezirk Küssnacht ein rares Gut geworden ist: viel Platz. Einen Teil davon stellen sie in Form einer Wohnsiedlung der Allgemeinheit zur Verfügung. Es ist offensichtlich, dass damit kein Renditeobjekt entstehen soll, sondern bezahlbaren Wohnraum für alle.

Während vier Bauetappen sollen insgesamt zwölf Gebäude mit 150 Wohnungen entstehen. Bereits im Frühling 2021 konnten die 51 Wohnungen der ersten vier Gebäude bezogen werden. Diese erste Etappe bildet den Kern der Siedlung und umfasst unter anderem ein Bistro, diverse Hobbyräume, Gästezimmer sowie Kinderbetreuung. Die Siedlung ist schon vollständig zum Leben erwacht, obwohl sie erst bis 2030 umfassend fertiggestellt und bezogen sein wird. Seien es täglich wechselnde Mittagsmenüs im Bistro, spielende Kinder im Hof oder ein Klavierkonzert im Theatersaal – im Betlehem ist immer etwas los. Im 2024 soll die zweite Bauetappe folgen.

Bei der Mehrgenerationensiedlung wird bewusst auf einen bunten Mietermix gesetzt: Ob Paare, Familien oder Alleinstehende – im Betlehem sollen sich Jung und Alt wohl fühlen. Was beim Zusammenleben wichtig ist, wurde von der Bauherrschaft gar in einem Leitbild zusammengestellt. Auf dieses Zusammenleben geht auch die Architektur ein: Der Hof bietet Platz für Gemeinschaft und ein Miteinander; als Kontrast erlauben Nischen Rückzug und Privatsphäre. Neben dem Menschen stehen auch die Natur und die Umwelt im Fokus der Siedlung: Das Quartier ist autofrei, die Dachgärten und der Innenhof begrünt, diverse Einrichtungen werden gemeinschaftlich genutzt und die nachhaltige Bauweise im Minergie-Standard verringert den Verbrauch von Ressourcen.

Seit 2012 begleitet die Büro für Bauökonomie AG den Generalplaner Lüscher Bucher Theiler Architekten GmbH im Rahmen der Kostenplanung und führte während der ersten Bauetappe das Kostenmanagement und die Bauleitung aus.

Mehr Informationen zum Projekt.

Architektur: Lüscher Bucher Theiler Architekten GmbH, Luzern
Bauherrschaft: Missionsgesellschaft Bethlehem (SMB)

Bilder: Daniela Burkart, Luzern

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Umbau der Schulanlage Sonnenberg in Adliswil unter Anpassung der heutigen energetischen Vorgaben

31.05.2022 — Am Westufer des Zürichsees, rund zehn Kilometer vom Zürcher Stadtzentrum entfernt, liegt die Gemeinde Adliswil, wo sich die Schulanlage Sonnenberg befindet. Darin befinden sich zwei Grundschulen und zwei Kindergärten. Im Auftrag der Stadt Adliswil hat die Büro für Bauökonomie AG in den Jahren 2019 bis 2021 die Schulanlage Sonnenberg als Generalplaner mit dem Architekturbüro Oxid Architektur und einem Planerteam umgebaut, erweitert und entsprechend den heutigen energetischen Vorgaben angepasst.

Ein dreigeschossiger Kopfbau in Holzbauweise wurde an den bestehenden Sporttrakt angefügt und direkt auf eine bestehende Zivilschutzanlage gestellt. In der Erweiterung wurden Gruppenräume, Mittagstisch und Kindergarten untergebracht. Als Konstruktionsholz wurden Fichten- und Tannenhölzer verwendet, das Holz für die Lignaturdecken und die Fassaden stammt aus Schweizer Wäldern. Ebenfalls wurde die Turnhalle saniert und das ehemalige Schwimmbad zum Multifunktionssaal umgebaut.

Die Schulanlage wurde 1969 von den Architekten Müller und Nietlispach erstellt. Das Volumen des Campus ist behutsam in die Hanglage eingefügt und horizontal wie auch vertikal gestaffelt. Daraus resultiert eine natürliche Raumabfolge der Pausenplätze auf unterschiedlichen Ebenen. Auch beim Umbau und der Erweiterung verfolgte Oxid Architektur diese Vorgehensweise und hat den Bestand so weit wie möglich bewahrt. Unter anderem bei der Auslagerung des Multifunktionssaals ins ehemalige Schwimmbad wird die bestehende Höhenentwicklung, Körnung und Morphologie des Schulensembles beibehalten.

Die Schulanlage Sonnenberg konnte 2021 eröffnet werden. Dank dem geschickten Umgang mit dem Bestand und dem Neubau in Holzbauweise wurden Graue Energie und CO2-Emissionen deutlich minimiert.

Die Büro für Bauökonomie AG trug beim Bauprojekt in der Rolle des Generalplaners die Gesamtverantwortung und war für das Baumanagement und die vollumfängliche Kostenkontrolle verantwortlich.

Architektur: Oxid Architektur, Zürich
Bauherrschaft: Stadt Adliswil
Generalplanung, Baumanagement: Büro für Bauökonomie AG, Luzern
Bauleitung: Baupool Baumanagement AG, Zürich
Landschaftsarchitektur: Planikum AG, Zürich
Tragwerk Holzbau, Brandschutz: Lauber Ingenieure, Luzern
Tragwerk Massivbau: Basler & Hofmann, Luzern
Energieplanung: PZM, Zürich; HHM, Zürich
Bauphysik: RSP Bauphysik, Luzern
Holzbau: Kost Holzbau, Küssnacht am Rigi

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Genossenschaftliches Wohnen an der Lothringerstrasse in Basel

01.03.2022 — Umgeben vom Bahnhof Basel St. Johann und dem Novartis Campus, da, wo früher das Verteilzentrum des Detailhandelsunternehmen Coop ansässig war, wurde in den vergangenen Jahren ein neues Wohnhaus realisiert. Das Gebäude an der Lothringerstrasse 166 auf dem Lysbüchel-Areal gehört der Genossenschaft Cohabitat, die 1974 von 45 Baslerinnen und Baslern gegründet wurde. Die Genossenschaft besitzt in der Stadt bereits einige Liegenschaften aus der Jahrhundertwende: Sie kauften einige Abbruchhäuser, die sie gemeinsam und sanft renovierten und seitdem hausgemeinschaftlich bewohnen. Bei der Lothringerstrasse 166 handelt es sich um den ersten Neubau der Genossenschaft.

Den Studienauftrag dafür gewann das Büro Kollektive Architekt mit ihrem Projekt «deux chevaux». Das Projekt wirkt auf den ersten Blick nüchtern: Kompakte und dennoch grosszügige und anpassbare Grundrisse, die mit gemeinschaftlich nutzbaren Räumlichkeiten ergänzt werden. Das Haus bietet Platz für neun Wohnungen, wobei mit 35 Quadratmetern pro Person gerechnet wurde. Dies ermöglicht günstige Mieten sowie mehr Gemeinschaftsfläche für alle Menschen im Haus. So sind im Attikageschoss drei Schaltzimmern (Hobbyräume), die Waschküche sowie ein Bad untergebracht – alles Räume, die von allen Mietparteien genutzt werden können. Auf dem achten und somit obersten Geschoss liegt die für alle zugängliche und teilgedeckte Dachterrasse mit Sicht in alle Windrichtungen. Im Untergeschoss sind Technikräume, Keller sowie eine grosszügige und ebenfalls gemeinsam zu nutzende «Gartenhalle» angesiedelt.

Der Bau ist in Hybridbauweise realisiert, was bedeutet, dass nur die Geschossdecken sowie der Liftschacht und das Treppehaus  in Sichtbeton erstellt sind. Die Aussenwände sowie Wohnungswände sind im Holzbau gehalten. Für den Innenausbau wurden bewusst eigenwillige Materialien gewählt und praktische Ideen umgesetzt.

Im Dezember 2021 konnte das Gebäude der Bauherrschaft übergeben werden. Die Wohnungen wurden in der Zwischenzeit fast vollständig bezogen. Aktuell finden die letzten Mängelbehebungen statt.

Die Büro für Bauökonomie AG führte im Auftrag der Genossenschaft Cohabitat an der Lothringerstrasse seit 2018 die Kostenplanung, die Ausschreibung, die Kostenkontrolle und die örtliche Bauleitung aus.

Bauherrschaft: Genossenschaft Cohabitat, Basel
Architektur: Kollektive Architekt, Basel

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Projektabschluss Gellertstrasse in Basel

28.01.2022 — An der Gellertstrasse in Basel-Stadt entstanden 30 Eigentumswohnungen, verteilt auf drei Häuser, schön gelegen am Rand des Villenviertels «Gellertquartier». Nach einer Planungs- und Bauzeit von 2017 bis 2021 wurden Ende Mai 2021 die dreigeschossigen Häuser in Massivbauweise bezogen.

Die Büro für Bauökonomie AG begleitete die Bauherrschaft Intershop Bau AG & De Bary & Co. AG seit 2017 als Generalplaner, unterstützte das Ausführungsprojekt und die Ausschreibung und führte die Bauleitung, die Inbetriebnahme und den Abschluss durch.

Bauherrschaft: De Bary & Co. AG & Intershop Bau AG
Architektur: Morger Partner Architekten AG, Basel

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Schulanlage Röhrliberg von Hochparterre mit «Die Besten 2021» prämiert

18.12.2021 — Jährlich prämiert die Zeitschrift Hochparterre die «Besten» in Architektur, Design und Landschaft mit den goldenen, silbernen und bronzenen Hasen. Im Rahmen der «Besten 2021» geht der erste Preis in der Kategorie «Architektur» an Marcel Baumgartner für die Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Röhrliberg in Cham.

Marcel Baumgartner orientierte sich stark an der ursprünglichen Schulanalage, die vom Architekten Josef Stöckli gestaltet und 1975 eröffnet wurde. Die Oberstufenschule wurde durch Baumgartner erbebensicher gemacht, ein Stockwerk aufgesetzt und modulare Gruppenräume geschaffen. Die gesamte Schulanlage, die von Josef Stöckli und Marcel Baumgartner im Abstand von fast fünfzig Jahre errichtet wurde, steht nach dem Umbau unter Denkmalschutz.

Im Auftrag der Einwohnergemeinde Cham durfte die Büro für Bauökonomie AG in der Projektentwicklung die Machbarkeitsstudie erstellen und anschliessend den Wettbewerb begleiten. Während der Realisierung waren die BfB AG im Auftrag für Widmer Partner Baurealisation AG für die Kostenplanung sowie Ausschreibungen zuständig.

Wir sind stolz, dass mit der Schulanlage Röhrliberg ein Projekt als Sieger hervorging, bei welchem wir einen Beitrag zur gelungenen Realisierung leisten durften.

Weitere Informationen zum Umbau auf hochparterre.ch.
 
Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Cham
Architekt: Marcel Baumgartner, Zürich
Bauleitung: Widmer Partner Baurealisation AG, Zug
Fotos: Roland Bernath, Zürich

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Im Basler Theater wird wieder applaudiert

15.11.2021 — Als grösstes Dreispartenhaus der Schweiz stehen beim Thetaer Basel Opern, Schauspiel und Ballet auf dem Spielplan. Der Theaterbau von den Architekten Schwarz & Gutmann wurde 1975 fertiggestellt. Unverkennbar ist das markante Hängedach, das Foyer - nur 12 Zentimeter dick ist dieses gespannte «Tuch» aus Beton. Die Bausubstanz der Theaterliegenschaft am Steinberg war nicht mehr tragfähig und musste nach über vierzig weitgehend saniert werden.

Von 2014 bis 2021 wurden während der spiel- und probefreien Zeit im Sommer jeweils aufwändige Sanierungsarbeiten durchgeführt. In einer ersten Etappe wurde die Sicherheit im Gebäude und die veraltete Maschinerie erneuert, während in einer zweiten Etappe der Bühnenturm saniert, die Fassade neu isoliert und das Foyer gänzlich erneuert wurde. Dieses Foyer Public wurde im Herbst 2020 neu eröffnet und ist nun ein öffentlicher, kultureller und sozialer Ort mitten in der Stadt. Besucherinnen und Besucher finden eine Kinderecke, Arbeitsplätze mit Steckdosen und WLAN sowie eine Zweigstelle der GGG-Stadtbibliothek zur freien Nutzung. 

Der Zuschlag für die Sanierung dieser zweiten Etappe ging an Baumann Lukas Architektur. Diese setzten sich gegen acht weitere Eingaben durch. Das Projekt öffnete das Foyer und die Nebeneingänge zur Stadt hin, ohne das Stadtbild massgebend zu verändern. Die Skulptur «Intersection» von Richard Serra war Teil vom Auftrag und erhält ihren notwendigen Freiraum. Der Umbau dieser zweiten Etappe befindet sich im Endspurt und geht bis Ende 2021 zu Ende.

Die Büro für Bauökonomie AG begleitet bei der Sanierung des Theater Basel die Ausschreibung und führt die Bauleitung durch.

Bauherrschaft: Kanton Basel Stadt, Bau- und Verkehrsdepartement Basel
Sanierung Gebäudehülle und Künstlerbereich (2021): Baumann Lukas Architektur
Sanierung Gebäudetechnik (2018): Hartmann Architekten AG Sanierung
Bild: Ingo Höhn

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