Life Science Flow.
Novartis Campus Basel, Referenz: Ausschreibung, Projektierung, Realisierung

Planung, Organisation, Realisierung

Alles fliesst. Die Zeit, die Informationen, die Daten.

Von der Idee über die Ausführung bis zur Nutzung – wir begleiten Sie durchgehend. Wir sind Ihre Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um den gesamten Planungs- und Realisierungsprozess. Sei es auf ökonomischer oder organisatorischer Ebene, wir halten Ihr Projekt in Fluss. Einen besonderen Fokus legen wir auf Nachhaltigkeit. Auch künftige Generationen sollen eine intakte ökologische und ökonomische sowie sozial funktionierende Immobilie vorfinden.

Digitale Planung mit Building Information Modeling (BIM)

Daten bestimmen den Fluss der Projekte. In unseren Abläufen, bei Planung, Kalkulation und Realisation spielt deshalb Building Information Modeling eine Hauptrolle. Wir verstehen BIM als ganzheitlich integrierte Methodik, um Produktivität und Effizienz in Planung und Realisierung zu steigern. Ein digitales Gebäudemodell erhöht die Qualität der Plandaten und die Transparenz. Die Auswirkungen einer BIM-basierten Planung reichen weit über die Realisierung hinaus und schaffen Mehrwerte für den gesamten Life-Cycle eines Bauwerks. Wir beraten Bauherrschaften im Zusammenhang mit digitaler Planung und Modellierung, wir übernehmen das gesamte Datenmanagement, wir organisieren digitale Kooperationplattformen, wir kalkulieren modellbasiert. 

Mehr zu unserem BIM-Angebot.

Aktuell

Luzerner «Schlössli Schönegg» feiert Spatenstich

26.04.2024 — Mit dem symbolträchtigen Spatenstich wurde das Bauprojekt «Schlössli Schönegg» in Luzern offiziell eingeleitet. Die Büro für Bauökonomie AG, zuständig für die Kostenplanung und Bauleitung, steht bereit, um die Bauphase erfolgreich zu begleiten.

Seit Februar haben sich Bagger am Hang des Gütsch-Waldes durch die Erde gearbeitet und deutliche Anzeichen für die bevorstehende Großbaustelle hinterlassen. Nun hat der Um- und Ausbau des «Schlössli Schönegg» offiziell begonnen: Am Mittwoch, 17. April 2024, wird hoch über der Luzerner Innenstadt mit einem ungewöhnlichen Spatenstich der Startschuss gegeben. Statt wie üblich etwas zu vergraben, wird mit knallenden Korken angestossen, um das Projekt gebührend einzuläuten.

Eine historische Stätte wird wieder zum Leben erweckt
Das «Schlössli Schönegg», ein historisches Gebäude von kultureller Bedeutung für Luzern, erfährt mit dem bevorstehenden Bauprojekt eine umfassende Renovierung und Erweiterung nach Plänen der Luzerner Marques Architekten AG. Dabei wird nicht nur die historische Substanz bewahrt, die aus dem 19. Jahrhundert stammt und Teil des Inventars der kantonalen Denkmalpflege ist, sondern auch zeitgemässe Nutzungskonzepte integriert.

Das Schlössli Schönegg besteht aus zwei Gebäudekörpern, welche über fast zwei Jahrhunderte gewachsen sind. Nachdem die Gebrüder Muff das Gebäude im Jahr 1997 übernahmen, wurde es als internationaler Hauptsitz der Axon-Active-Gruppe genutzt.. Die Gruppe besteht aus acht Firmen, die alle in der Softwareentwicklung tätig sind. Der Hauptsitz, der sich zukünftig «Schlössli Collab Luzern» nennt, spiele als Ort der Inspiration und Energie eine entscheidende Rolle bei ihrem Ziel, «die Welt zu verändern», wie es Muff in seiner Rede formuliert. Hier mit Blick auf Luzern wollen sie die digitale Transformation vorantreiben und zu einem «Zentrum für Digitalisierung» mutieren. Dieses Engagement wird unter anderem von Bau- und Wirtschaftsdirektor Fabian Peter (FDP) geschätzt, der das Bekenntnis zum Standort Luzern am Spatenstich lobt.

Rückbesinnung auf die Originalerscheinung
Stefan Muff, der heutige Besitzer, plant, das Schlössli einerseits zu erweitern und andererseits die bestehende Substanz so umzubauen, damit sie sich auf die Situation von 1904 zurückbezieht. Der Haupteingang wird komplett umgestaltet und eine neue Treppe wird ergänzt. Im Innern planen die Architekten nur wenige Justierungen. Auf der Rückseite wird das Schlössli erweitert, was nicht nur der Hangsicherung zugutekommt, sondern auch die nötigen Büroflächen bereitstellt. Von heute 50, sollen das Schlössli Schönegg zukünftig Platz für total 150 Arbeitsplätze bieten. Der schmale, lange Bau dockt an das bestehende Schlössli an und zieht sich in Richtung Süden über die Flucht des Chalets hinaus. Die drei Untergeschosse, die dadurch entstehen, bieten Platz für eine Kantine und Parkplätze.

Bezug per Herbst 2026
Seit Herbst 2023 liegt die Baubewilligung für das 15-Millionen-Projekt vor. Daraufhin mussten zahlreiche Vorbereitungen getroffen werden. Aufgrund der steilen Hanglage wird die Baustelle grösstenteils von der Gibraltarstrasse her versorgt. Nun, nach knallenden Korken und erfolgtem Spatenstich, können die Bauarbeiten in Angriff genommen werden. Läuft alles nach Plan, sollte der Hauptsitz im Herbst 2026 bezugsbereit sein.

Die Büro für Bauökonomie AG führte beim Projekt die Kostenschätzung und den Kostenvoranschlag durch, begleitete die Ausschreibungsphase und verantwortet aktuell die Bauleitung und die Kostenkontrolle. Mit fundiertem Fachwissen und langjähriger Erfahrung steht das Team bereit, um den reibungslosen Ablauf des Bauprojekts zu gewährleisten und einen Beitrag zur erfolgreichen Realisierung dieser bedeutenden Bauvorhaben zu leisten.

Bauherrschaft: Axon-Active-Gruppe, Luzern
Architektur: Marques Architekten AG, Luzern

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Siegerprojekt Neubau «Ambulantes Zentrum» des LUKS

19.04.2024 — Die Entscheidung über das Siegerprojekt für den Neubau des Ambulanten Zentrums des Luzerner Kantonsspitals ist gefallen: Einstimmig entschied sich die Jury für das Projekt «ASKLEPIOS» der der «PPM Baumanagement AG» aus St. Gallen als Gesamtleiterin und der «wulf architekten gmbh, Stuttgart», Zweigniederlassung Basel. Die geplante Investitionssumme für den Neubau beläuft sich auf rund 240 Millionen Franken, und die Fertigstellung ist für das Jahr 2031 geplant.

Das Projekt markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung einer modernen Spitalinfrastruktur. Die Nachfrage nach ambulanten Behandlungen steigt kontinuierlich an. Im geplanten Neubau sollen die Leistungen mit höchster Qualität und Effizienz zum Wohle der Patientinnen und Patienten erbracht werden. Das Ambulante Zentrum wird sämtliche ambulanten Bereiche aus Medizin und Chirurgie (mit Ausnahme der Augenklinik, des Kinderspitals, der Frauenklinik und der Onkologie/Hämatologie) unter einem Dach vereinen.

Siegerprojekt von hoher städtebaulicher Qualität
Im Januar 2023 initiierte das Luzerner Kantonsspital ein zweistufiges Wettbewerbsverfahren für sein neues Ambulantes Zentrum (weitere Informationen: «Luzerner Kantonsspital realisiert ein ‘Ambulantes Zentrum’», 18.01.2023). Zuerst wurde ein offen ausgeschriebener, anonymer Projektwettbewerb durchgeführt. Nach der Selektion von fünf Projektvorschlägen wurden diese im Dialogverfahren weiterbearbeitet. Peter Schilliger, Vizepräsident des Verwaltungsrats der LUKS Gruppe und Vorsitzender des Entscheidungsgremiums Ost, betont: «Die Begleitung des Wettbewerbs war eine intensive und herausfordernde, aber äusserst spannende Aufgabe.» Eine Vielzahl interessanter und wirtschaftlicher Lösungsansätze wurden eingereicht. Am Dienstag, den 16.04.2024, gab das LUKS den Sieger für den Neubau des Ambulanten Zentrums bekannt: Das Beurteilungsgremium entschied einstimmig für das Projekt der «PPM Baumanagement AG» aus St. Gallen als Gesamtleiterin und der «wulf architekten gmbh, Stuttgart, Zweigniederlassung Basel» aus Basel. Das Projekt «ASKLEPIOS» überzeugte die Jury in allen Beurteilungskriterien, wies eine hohe städtebauliche Qualität auf und erfüllte die Anforderungen an die Funktionalität am besten.

Treppe vom Spitalplatz zur Promenade
Das Projekt umfasst zwei Baukörper: einen kleineren mit zwei Stockwerken und einen grösseren mit sieben Stockwerken. Zwischen ihnen wird – neben dem Hauptaufgang beim Spitalplatz- ein zusätzlicher Aufgang zur Spitalpromenade geschaffen, der in der ursprünglichen Arealplanung nicht vorgesehen war. Der kleinere Gebäudeteil wird die aktuelle Notfallpraxis beherbergen, wodurch eine klare Trennung zwischen geplanten und ungeplanten Behandlungen ermöglicht wird und die Patientenströme entflochten werden können. Im grösseren Baukörper befindet sich auf der Ebene der Spitalstrasse unter anderem die Bildgebungsplattform, während sich auf der ersten Etage die Operations- und Interventionsplattform befinden. Dadurch wird eine nahtlose Integration in die bereits bestehenden Plattformen des Neubaus Kinderspital/Frauenklinik gewährleistet. Die Sprechstunden-Bereiche befinden sich in den oberen Etagen, wobei standardisierte Räume eine flexible Nutzung und eine Erweiterung entsprechend der Nachfrage ermöglichen. Das Gebäude beherbergt auch Einrichtungen wie Physio- und Ergotherapie, Dialyse/Infusionstherapie sowie eine öffentliche Apotheke.

Effizienter für Personal und Patienten
Die Grundlage für den Architekturwettbewerb wurde durch ein Betriebskonzept geschaffen, an dessen Ausarbeitung auch die Ärzteschaft beteiligt war, darunter Patrick Aepli, Chefarzt Gastroenterologie, und Gunesh Rajan, Co-Chefarzt der Klinik für Hals-, Nasen-, Ohren- und Gesichtschirurgie. «Dass wir als Nutzer frühzeitig miteinbezogen wurden, ist schweizweit einzigartig – und matchentscheidend für ein erfolgreiches Projekt», sagte Aepli. Der Trend zur ambulanten Behandlung werde weiter zunehmen. . Das Luzerner Kantonsspital verzeichnet jährlich rund 50.000 stationäre Fälle, jedoch fast eine Million ambulante Kontakte. Gegenwärtig sind die Ambulatorien über das weitläufige Spitalgelände verteilt. «Im neuen Gebäude sind sie innerhalb weniger Minuten erreichbar», so Aepli. Dies sei nicht nur für die Patienten, sondern auch für das Personal effizienter und angenehmer.

Die Büro für Bauökonomie AG trägt die Verantwortung für die Organisation und Durchführung des Verfahrens im Rahmen des Projekts «Ambulantes Zentrum» des Luzerner Kantonsspitals (LUKS). Darüber hinaus unterstützen wir das Verfahren im Bereich digitale Planung (BIM).

Bauherrschaft: Luzerner Kantonsspital
Architektur: PPM Baumanagement AG, St. Gallen / wulf architekten gmbH, Stuttgart/Basel

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Eingelebt in Kriens, Mattenhof

15.04.2024 — Ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte der Büro für Bauökonomie AG wurde im November 2023 erreicht: Nach fast 30 Jahren an der Zähringerstrasse 19 im Luzerner Bruchquartier zog der Hauptsitz des Unternehmens in das aufstrebende Mattenhofareal in Kriens. Die knapp 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich dort mittlerweile vollkommen eingelebt.

Es ist nun beinahe ein halbes Jahr her, seit das Team der BfB AG Luzern begann, verjährte Archivschachteln auszusortieren, Pläne und Ordner zu packen und die Räumlichkeiten im Altbau an der Zähringerstrasse 19 zu räumen. Die Gefühle waren gemischt, denn der Hauptsitz befand sich fast dreissig Jahre lang an ein und demselben Standort. Doch allen war bewusst: Die Räumlichkeiten, die auf fünf Geschosse verteilt sind, waren nicht nur für das stetig wachsende Team zu klein, sondern auch die digitale Zusammenarbeit liess sich langfristig dort nur schwer umsetzen.

Nach einer intensiven Suche nach geeigneten Räumlichkeiten (weitere Informationen: «BfB AG Luzern zieht um», 15.09.2023) erfüllte die Mietfläche im 4. und 5. OG «Am Mattenhof 14» die Anforderungen. «am Mattenhof» in Kriens, die Metropole im Kleinformat, wurde vom Luzerner Büro Scheitlin Syfrig Architekten geplant und 2019 fertiggestellt. Die zukünftigen Büroflächen der BfB AG befanden sich grösstenteils noch im Rohbau, was es ermöglichte, sie von Grund auf und nach unseren spezifischen Anforderungen zu gestalten. Zu diesem Zweck wurde eine interne Arbeitsgruppe aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gebildet, um die Bedürfnisse aller Teams zu berücksichtigen und einzubringen. Zudem wurde das Fachwissen der Spezialisten für Innenarchitektur und Flächenmanagement von Raumunddesign aus Wolhusen hinzugezogen, um eine angenehme und inspirierende Arbeitsumgebung zu schaffen.

Arbeitsalltag heute
Beim Betreten des Büros heute würde man kaum vermuten, wie anders die Bürostruktur noch vor wenigen Monaten aussah. Im oberen Geschoss, im 5. OG, können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BfB AG konzentriert arbeiten, während im unteren Stockwerk, im 4. OG, Vergabegespräche geführt, Meetings mit Bauherrschaften abgehalten oder Jurierungen von Projektwettbewerbe vorbereitet werden. Letzteres kann sogar vollständig digital erfolgen: Ein immersiver Raum schafft eine digitale Umgebung, um Wettbewerbsverfahren direkt vor Ort zu jurieren oder Konzeptstudien als digitales Modell in frühen Planungsphasen für die Entscheidungsfindung grossräumig zu veranschaulichen. Der Aufenthaltsraum «Treffpunkt» bietet mit einer grosszügigen Küche und zahlreichen Sitzgelegenheiten Raum für gemeinsame Mittagessen, was zuvor in dieser Form nicht möglich gewesen wäre.

Dynamik in der Stadtentwicklung
Das Mattenhof-Zentrum bildet den ersten grossen Baustein in der Gebietsentwicklung von «LuzernSüd». Die Lage im neuen Stadtteil bietet nicht nur die Möglichkeit einer modernen Arbeitsumgebung, sondern auch eine vielfältige Nachbarschaft, die unsere kreative Entwicklung unterstützt. «LuzernSüd» ist ein Entwicklungsschwerpunkt des Kantons Luzern. Die Transformation des Gebietes ist in vollem Gang. In den nächsten 20 Jahren werden hier schrittweise Wohnungen und Arbeitsplätze für 10‘000 bis 15‘000 Menschen geschaffen, wie beispielsweise die Überbauungen «Matteo», «Nidfeld», «Schweighof» oder «Mattenplatz» zeigen. Wir freuen uns, Teil dieser Stadtentwicklung zu sein und beobachten gespannt, wie sich die Nachbarschaft weiter entwickelt.

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