Auf den Grund gegangen.
Schwimmsportzentrum Tenero, Referenz: Vorstudien, Projektierung, Bauberatung

Hintergrund im Vordergrund

Jedes Projekt schreibt seine eigene Geschichte.

Geprägt ist diese von festen Rahmenbedingungen, von hohen Anforderungen und Erwartungen, von klugen Lösungen und professioneller Leitung. Der Blog verschafft Ihnen Einblicke in ausgesuchte Projektgeschichten. 

Schulanlage Sonnenberg mit «best architects 24» ausgezeichnet

10.10.2023 — Das Zürcher Architekturbüro Oxid gewinnt mit ihrer Umsetzung der Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Sonnenberg in Adliswil den "best architects 24" in der Rubrik Bildungsbauten. Der «best architects award» zählt zu den renommiertesten Architekturauszeichnungen im deutschsprachigen Raum.

Im Auftrag der Stadt Adliswil hat die Büro für Bauökonomie AG in den Jahren 2019 bis 2021 die Schulanlage Sonnenberg als Generalplaner mit dem Architekturbüro Oxid Architektur und einem Planerteam umgebaut, erweitert und entsprechend den heutigen energetischen Vorgaben angepasst. In der Schulanlage befinden sich zwei Grundschulen und zwei Kindergärten. (Mehr dazu: «Umbau Schulanlage Sonnenberg in Adliswil unter Anpassung der heutigen energetischen Vorgaben», 31.05.2022)

Best architects hebt hervor, wie die Erweiterung behutsam ins Ensemble eingefügt und horizontal und vertikal gestaffelt wird. Dadurch werde «die Höhenentwicklung und Körnung des Ensembles bewahrt», worauf oxid Architektur grossen Wert legte. Ebenfalls TEC21 berichtet im Artikel «Schulhaus Sonnenberg: Es ist alles schon da» in der Ausgabe 7/2022 über die gelungene Erweiterung und Instandsetzung der Schulanlage, welche die Qualitäten der anlage von 1969 stärkt und klug, sensibel und entgegen den Vorgaben des Wettbewerbs mit dem Neubau als Ensemble weitergebaut hat.

Die Auszeichnung «best architects» ist Gradmesser der architektonischen Entwicklung im Spitzensegment und gilt seit ihrem Bestehen als Gütesiegel für herausragende architektonische Leistung. Sie positioniert die prämierten Architekten und Architekturbüros an der Spitze der internationalen Architekturszene.

Die Büro für Bauökonomie AG trug beim Bauprojekt «Schulanlage Sonnenberg» in der Rolle des Generalplaners die Gesamtverantwortung und war für das Baumanagement und die vollumfängliche Kostenkontrolle verantwortlich. Die Bauleitung im Auftrage der BfB AG hatte die Baupool Management AG inne.

Architektur: Oxid Architektur, Zürich
Bauleitung: Baupool Baumanagement AG, Zürich
Bauherrschaft: Stadt Adliswil
Generalplanung, Baumanagement: Büro für Bauökonomie AG, Luzern

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Zürich, Basel, Luzern/Kriens – ganz nah bei Ihnen! Wir stellen Ihnen unsere neue Organisationsstruktur vor.

04.10.2023 — Alles fliesst. Und so bleiben auch wir im Fluss: Wir ziehen nicht nur im November 2023 von Luzern nach Kriens, sondern eröffnen am 1. Januar 2024 auch eine neue Niederlassung in Zürich. Mit den drei Standorten (Kriens/Luzern, Basel und Zürich) sind wir noch näher bei unseren Kunden.

Dabei heissen wir Camille Stockmann, Roman Jeker und Roman Steinemann als zukünftige Niederlassungsleitende der drei Standorte herzlich willkommen. Lernen Sie zudem unser neu aufgestelltes Führungsteam kennen!

Das möchte ich sehen

Wir freuen uns auf einen fliessenden Übergang und darauf, Sie bald an einem unserer Standorte zu begrüssen!

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Erweiterung und Optimierung des Horwer Blickfeld-Areals

25.09.2023 — Das Blickfeld-Areal, welches früher als «Blindenheim» bekannt war, steht einer baulichen Veränderung bevor: Geplant ist ein Neubau mit 56 hellen und geräumigen Einzelzimmern, einer Cafeteria, einer Aussenterrasse und direkten Verbindungen zwischen den Wohn- und Pflegebereichen. Das bestehende Wohnheim wird im heutigen Pflegeheim integriert.

Das Areal des Blinden-Fürsorge-Verein Innerschweiz BFVI in Horw setzt weiterhin auf eine ausgewogene Mischung aus Wohnheim, Pflegeheim und Werkstätten. Diesem Grundsatz bleibt der Verein beim geplanten Bauprojekt treu. Der BFVI steht seit Projektbeginn in engem Austausch mit der Gemeinde Horw und dem Kanton Luzern und erarbeitete gemeinsam einen Gestaltungsplan. Nachdem dieser nach einer ersten Eingabe im Frühling 2023 angepasst werden musste, erhielt der Verein die Baubewilligung und die Abbrucharbeiten konnten wie geplant diesen Sommer aufgenommen werden. Läuft alles nach Plan, soll der neue Pflegewohntrakt im Herbst 2025 bezogen werden können. Den Fortschritt des Neubaus kann via Webcam beobachtet werden.

Das Luzerner Büro Jäger Egli Architekten beabsichtigt mit dem Neubau eine farbige Leichtigkeit und Freundlichkeit. Dank den grosszügigen Fensteröffnungen mit dazwischen eingefügten roten Holzpaneelen und sich geschossweise abzeichnenden Betonbändern bekommt es einen frischen und eigenständigen Ausdruck, der sich dennoch am Bestand anlehnt. Der Hof im Erdgeschoss vergrössert sich, so dass die Innen- und Aussenräume miteinander verbunden werden. Die Erker entlang der Kantonsstrasse rhythmisieren den Strassenraum und lassen auch hier das Innen mit dem Aussen in Kontakt treten. Es entstehen vielfältige Bezüge zum Bireggwald und zur Kantonsstrasse Richtung Horw-Zentrum und Richtung Allmend. Die Erker und die grossen «Schaufenster» im Erdgeschoss bieten einen Blick in das Leben im Wohnzentrum: So soll das Blickfeld zukünftig als offenes Haus wahrgenommen werden, wo alle herzlichen eingeladen sind.

Seit 1906 setzt sich der Blinden-Fürsorge-Verein Innerschweiz BFVI für bedürfte Blinde im Kanton Luzern ein. Nicht nur Menschen mit Sehbeeinträchtigung finden im Blickfeld in Horw ein Zuhause und/oder einen von 66 geschützten Arbeitsplatz in der Werkstatt, sondern auch Menschen mit anderen körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen sowie betagte pflegebedürftige Menschen erhalten Betreuung und Geborgenheit.

Die Büro für Bauökonomie AG (BfB AG) begleitet das Blickfeld der BFVI im Rahmen dieses Neubaus seit 2022 und führte die Planerausschreibungen durch und erstellte die Kostenschätzung, den Kostenvoranschlag sowie die Leistungsverzeichnisse nach BKP / NPK. Ebenfalls verantwortet die BfB AG das Vertragswesen und die Kostenkontrolle und führt die örtliche Bauleitung aus. 

Bauherrschaft: Blinden-Fürsorge-Verein Innerschweiz BFVI
Architektur: Jäger Egli Architekten, Luzern/Emmenbrücke
 

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Knutwiler Architekturwettbewerb nutzt digitale Methoden

18.09.2023 — Beim Architekturwettbewerb rund um die Erneuerung des Dorfzentrums entschied sich die Gemeinde Knutwil für ein digitales Verfahren: 3D-Volumenmodelle waren ein wesentlicher Bestandteil des Wettbewerbs und die eingereichten Projekte konnten dadurch virtuell erlebt werden.

Die Büro für Bauökonomie AG unterstützte die Gemeinde bei der Durchführung des Wettbewerbs, führte das BIM-Management aus und setzte die vergleichende Kostenschätzung aller eingereichten Projekte um.

Fünf regionale Architekturbüros wurden zur Teilnahme am Projektwettbewerb eingeladen und aufgefordert, ergänzend zu den Gipsmodellen und Planabgaben ebenfalls digitale 3D-Volumenmodelle einzureichen. Dazu diente ein Leitfaden, in welchem die Modellierungsrichtlinien dokumentiert waren. Die Jurymitglieder wie auch die Auftraggebenden schätzten, dass sie die Modelle virtuell erleben konnten und dadurch Raumzusammenhänge besser erschliessen konnten. Die soziale Komponente und der Austausch vor Ort während der Jurierung wurde als ebenso wichtig empfunden. Auch aus der Sicht der BfB AG ist ein digitales Modell eine Bereicherung im Projektwettbewerb. Digitale Methoden werden aus diesem Grund vom Luzerner Unternehmen weiterentwickelt und laufend eingesetzt.

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BfB AG Luzern zieht um

15.09.2023 — Nach knapp 30 Jahren an der Zähringerstrasse 19 im Luzerner Bruchquartier, steht für den Niederlassungssitz der Büro für Bauökonomie AG ein grosser Schritt bevor: Ab 6. November 2023 ist die BfB AG neu im aufstrebenden Mattenhof-Areal in Kriens anzutreffen.

Nach der Gründung der Einzelfirma «Büro für Bauökonomie» bezog die Firma Büroräumlichkeiten an der Mariahilfgasse 2a in Luzern. Aufgrund Personalzuwachs wurden grössere Räumlichkeiten benötigt: 1975 zieht die BfB AG an die Habsburgerstrasse 30 in Luzern. Doch das Wachstum macht vor der BfB AG keinen Halt; 1995 zählt die Firma bereits über 20 Angestellte und bezieht die neu umgebauten Räumlichkeiten an der Zähringerstrasse 19 in Luzern. Nun, rund dreissig Jahre später, verlässt die BfB AG das Bruchquartier in Luzern: Die Räumlichkeiten sind knapp, über mehrere Stockwerke verteilt und werden den heutigen digitalen Anforderungen nicht gerecht.

Von Luzern nach Kriens
Nach längerer Suche nach passenden Räumlichkeiten zieht die BfB AG per 06. November 2023 ins Mattenhof-Areal in Kriens. Im Gebäude «Am Mattenhof 14» bezieht sie die 5. Etage und die Hälfte der 4. Etage. Im oberen Geschoss können die BfB-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter konzentriert ihrer Arbeit nachgehen, während im unteren Stockwerk Fachplanende und Unternehmungen Vergabegespräche führen, Sitzungen mit Bauherrschaften stattfinden oder Jurierungen von Projektwettbewerben durchgeführt werden. Letztere können sogar rein digital erfolgen: Ein geplanter immersiver Raum schafft eine digitale Umgebung, in der digitale Gebäudemodelle gemeinsam geprüft und beurteilt werden können. Ein Aufenthaltsraum mitsamt grosser Küche und vielen Sitzmöglichkeiten bietet Platz für zukünftige gemeinsame Mittagessen oder einem spontanen Anstossen zum Feierabend. Im Büroumbau wurde auf das Know-how der Innenarchitektur- und Flächenmanagement-Spezialisten von Raumunddesign aus Wolhusen gesetzt und gemeinsam eine angenehme und positive Arbeitsumgebung kreiert. 

Neuer Stadtteil «LuzernSüd»
«LuzernSüd» ist ein Entwicklungsschwerpunkt des Kantons Luzern. Die Transformation des Gebietes ist in vollem Gang. In den nächsten 20 Jahren werden hier schrittweise Wohnungen und Arbeitsplätze für 10‘000 bis 15‘000 Menschen geschaffen, wie beispielsweise die Überbauungen «Matteo», «Nidfeld», «Schweighof» oder «Mattenplatz» zeigen. Auf dem Campus Horw der Hochschule Luzern – Technik & Architektur und der Pädagogischen Hochschule werden künftig 4‘000 Studierende in «LuzernSüd» zu Ingenieuren, Architekten und Lehrpersonen ausgebildet. Kreativität wird im Kampus Südpol gelebt, wo u.a. 500 angehende Musikerinnen und Musiker an der Hochschule Luzern - Musik ausgebildet werden. Der benachbarte S-Bahnhof Mattenhof wie auch der Autobahnanschluss sind in nur wenigen Minuten erreichbar. Die Stadt ist via «Freigleis», dem Velo- und Fussgängerhighway Luzerns, schnell erreichbar.

Wir freuen uns auf den bevorstehenden Umzug und sind gespannt, was uns in den neuen vier Wänden und im Mattenhof-Quartier erwartet. Viele spannende Projekte, herausfordernde Arbeiten und eine gute Zusammenarbeit ist dabei garantiert.

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Gemeinsames Glockenläuten bei der Schulanlage Wolfsmatt in Dietikon

12.09.2023 — Eine Erweiterung und Sanierung der Schulanlage Wolfsmatt in Dietikon ist bis 2028 geplant. Die Stadt lancierte ergänzend einen Wettbewerb «Kunst am Bau». Das Siegerprojekt «Klangtraube» von Lorenz Olivier Schmid beinhaltet fünf Glocken, das ein «Ein- und Ausläuten» von besonderen Momenten ermöglicht. So können zukünftig beispielsweise die Schulkinder den letzten Schultag vor den Sommerferien mit einem Glockenläuten gemeinsam ausklingen lassen.

Im Frühling 2023 lancierte die Stadt Dietikon einen Wettbewerb «Kunst am Bau» beim laufenden Bauprojekt der Erweiterung und Sanierung der Schulanlage Wolfsmatt. Der Fokus der Ausschreibung lag auf dem Aussenraum, der als Interventionsperimeter definiert wurde. Die Wahl der Materialien und Ausdrucksmittel wurde nicht vorgegeben und kritische Auseinandersetzungen wie auch sinnliche Erlebnisse waren denkbar. «Das Werk soll als zeitgenössischer Kommentar lesbar sein, der zu Reflexionen anregt und den Schulbetrieb bereichert.», forderte die Stadt.

Klangraum-Erweiterung der Schulanlage 
«Klangtraube» von Lorenz Olivier Schmid ging als Sieger hervor. Schmid beschreibt sein Werk als eine Klangraum-Erweiterung der Schulanlage Wolfsmatt. Der Künstler verlängert die fünf Säulen des neuen Pavillons optisch mit aufgesetzten, elegant wirkenden Stelen auf dem Dach. In der Projektpräsentation wird erwähnt, dass die Notation der Fünfklänge in der Musik einer Traube gleicht – und auf das Dach jeder Pergola doch eine Traube gehöre. Der Titel «Klangtraube» verweist darauf – die Stelen haben die Funktion von Glocken. Sie können mit einem mechanischen Anschlag über einen Seilzug zum Klingen gebracht werden. Im Schulalltag sollen die Glocken besondere Momente ein- oder ausläuten. Die im Alltag verschlossene Anschlagmechanik wird zu bestimmten Anlässen geöffnet. Dann können fünf Kinder gemeinsam die Glocken läuten und ein Ritual im Schulalltag zusätzlich mit Bedeutung aufladen. Weil das Werk nicht immer zugänglich ist, zelebriert es die Besonderheit des Moments. Lorenz Olivier Schmid beschreibt sein Werk als einzigartiges Instrument, «das den Aussenraum zum Resonanzraum werden lässt. Indem es zu ausgesuchten Zeiten von den Schülerinnen und Schülern bespielt wird — etwa an den letzten Schultagen vor bzw. an den ersten nach den Ferien — wird das gemeinsame Erklingenlassen zu einem Ritual gelebter Selbstwirksamkeit, das den Lauf des Schuljahres musikalisch umrahmt». Nicht nur die minimalistisch anmutende Setzung auf dem Dach, sondern auch die Idee, dass die Klänge im Alltag nicht verfügbar sind, aber gezielt zugänglich gemacht und damit im Schulalltag bewusst eingesetzt werden können, überzeugt die Jury.

Wertvolles Beispiel einer Schweizer Pavillonschule
Weil die Schulanlage Wolfsmatt in der Zürcher Stadt Dietikon altersbedingt sanierungsbedürftig ist und die Standards der heute gültigen Unterrichtsformen nicht mehr erfüllt, lancierte die Stadt 2018 einen anonymen, selektiven Projektwettbewerb. Das Projekt «Im Grünen» vom Generalplanerteam unter dem Zürcher Architekturbüro Bünzli & Courvoisier wurde zum Sieger auserkoren. Das Projekt hält am Grundgedanken der Pavillonschule fest und ergänzt und integriert die erforderlichen Erweiterungsbauten, wobei die umliegenden Freiräume erhalten bleiben. Die Anlage wurde in den 1950er-Jahren vom Dietiker Architekt Julius Senn geplant und realisiert und im Jahr 1962 bezogen. Sie besteht aus diversen zwei- und dreigeschossigen Pavillons, die sich um einen V-förmigen Zugangshof gliedern. Weil die Schulanlage ein typisches Beispiel einer Pavillonschule der 50er- und 60er-Jahren darstellt, befindet sie sich im kantonalen Inventar der schutzwürdigen Bauten und Anlagen.

Neben zwei weiteren Primarklassenzügen sollen ebenfalls heute fehlende Gruppenräume sowie zusätzliche Horträume, eine Turnhalle und ein Mehrzweckraum ergänzt werden. Ebenfalls sind Verpflegungs- und Betreuungsräume (Hort) sowie Unterrichtsräume für Förderung vorgesehen. 

Geplanter Schulbetrieb per 2028/2029
Im September 2023 findet die Abstimmung zum Baukredit statt. Wird dieser genehmigt, soll der Spatenstich voraussichtlich 2024 erfolgen, so dass der Schulbetrieb im Schuljahr 2028/2029 aufgenommen werden kann und Schmids Glocken hoffentlich zum ersten Mal erklingen werden.

Die Büro für Bauökonomie AG (BfB AG) begleitet die Bauherrschaft seit Projektbeginn. Einerseits führten wir die vergleichende Kostenschätzung im Rahmen des Wettbewerbs mitsamt Kostenplausibilisierung zum Vorprojekt wie auch zum Bauprojekt durch und verantworten andererseits das projektbezogene Qualitätsmanagement.

Bauherrschaft: Stadt Dietikon
Architektur: Bünzli & Courvoisier Architekten, Zürich
Landschaftsarchitektur: Krebs & Herde Landschaftsarchitekten, Winterthur
Kunst am Bau: Lorenz Olivier Schmid, Küttigen
Visualisierung: ARGE Bünzli & Courvoisier Architekten und b+p Baurealisation

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Neues Oberwiler Gemeindehaus wurde bezogen

06.09.2023 — Nach rund fünfjähriger Planungs- und Bauphase wurde das neue Gemeindehaus in Oberwil im Mai 2023 eingeweiht. Im neuen Gebäude können sämtliche Dienstleistungen der Gemeindeverwaltung zentral an einem Ort von den Einwohnenden bezogen werden.

An der Einweihungsfeier am Freitag, 05. Mai 2023, begrüssten Gemeindepräsident Hanspeter Ryser und André Schmassmann, Leiter Gemeindeverwaltung, als Vertreter der Bauherrschaft im neuen Gemeindehaus an der Hauptstrasse 24 in Oberwil rund 140 geladene Gäste. Mit weiteren Ansprachen wandten sich Gemeinderat Urs Hänggi und Stephan Möhring, Inhaber des Basler Architekturbüros BGM und beauftragter Generalplaner, an die anwesenden Gäste und Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung.

Neuordnung und Stärkung des Dorfzentrum Oberwils
Der Neubau des Gemeindehauses markiert den Beginn einer Neuordnung und Stärkung des historischen Dorfzentrum Oberwils. Zur Erstellung des Projektentwurfs setzte sich das Basler Büro «BGM Architekten» vertieft mit historischen Entwicklung des Dorfes auseinander und stellt im Sinne einer kritischen Rekonstruktion als Ersatzneubau des in den 60er Jahren abgerissenen Dorfschulhauses die kompositorischen Qualitäten des historischen Siedlungskörpers wieder her.

Als 6 geschossiger kompakter Baukörper mit kleinem Fussabdruck im beengten Dorfkern Oberwils schafft die Setzung des neuen Gemeindehaues einen zusätzlichen neuen öffentlichen Raum, den Gemeindehausplatz.

Herz des Hauses ist der lichtdurchflutete Innenhof. Eine offene Bürolandschaft um den zentralen Innenhof und das hier unmittelbare Zusammentreffen von Kunden und Mitarbeitern verkörpert fernab von dem allgemeinen Klischee der staubigen Amtsstube das Bild einer offenen bürgernahen Gemeindeverwaltung.

5 jährige Planungs- und Realisierungsphase
Im April 2019 bewilligte die Oberwiler Gemeindeversammlung einen Kredit in der Höhe von 18,19 Mio. Franken für den Neubau der Verwaltung, nachdem die Versammlung zuvor im Dezember 2017 den entsprechenden Planungskredit gesprochen hatte. Im Sommer 2018 wurde im Rahmen eines Architekturwettbewerbes das Projekt von BGM Architekten als Sieger erkoren.

Die Büro für Bauökonomie AG erstellte die Grobkostenschätzung der Baukosten und den Kostenvoranschlag. Neben der Ausschreibung nach dem öffentlichen Beschaffungswesen führte die BfB AG die Bauleitung aus.

Bauherrschaft: Gemeinde Oberwil
Architektur: BGM Architekten, Basel
Landschaftsarchitektur: Uniola AG, Zürich
Fotografie: Roland Bernath, Zürich

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Veranstaltungsformat «Fokus: Raum» im Kleintheater Luzern

28.08.2023 — Die BfB AG lädt zusammen mit dem Kleintheater Luzern im Rahmen der neu lancierten Veranstaltungsreihe «Fokus: Raum» zur Diskussion unterschiedlichster Raumfragen. Am Dienstag, 26. September 2023 um 18.30 Uhr geht «Fokus: Raum» in die erste Runde. Fachleute diskutieren Fragen zum Thema «Realität virtueller Räume».  

Wir werden uns daran gewöhnen: Virtuelle, also nur im Digitalen existierende Objekte, Landschaften oder auch Räume. Sie prägen zunehmend, was und wie wir sehen, erleben und handeln. Umso mehr stellt sich die Frage: Wie «real» sind die virtuellen Welten? Welche Art von Gesellschaft entsteht in ihnen? Und wie wirken sie auf unsere physisch-körperliche Realität und Integrität zurück? Wir freuen uns, diese Fragen unter der Moderation des Philosophen Rayk Sprecher mit folgenden Fachleuten zu diskutieren:

Evelyne Jost, Architektin und BIM-Expertin
Tobias Matter, Forscher im Bereich Visual Narrative
Georges T. Roos, Zukunftsforscher
Zeljko Savic, Architekt/BIM-Experte

Die Veranstaltungsreihe «Fokus: Raum» bringt Menschen, die Räume planen, gestalten und nutzen, in einen Austausch. Diskutiert wird im Kleintheater regelmässig, was Räume ausmacht, unter welchen Bedingungen sie genutzt werden, und wie sie das Handeln der Menschen darin beeinflussen.

Mehr Informationen: Kleintheater Luzern

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BIM-Daten geben beim Neubau AVS Aargau den Takt vor

23.08.2023 — Beim Aargauer Amt für Verbraucherschutz (AVS) hat momentan BIM das Sagen: Die digitale Methode ist zurzeit ausschlaggebend für die Zusammenarbeit der verschiedenen Beteiligten.

Bereits in der Planung wurde auf die digitale Planung zurück gegriffen und auch jetzt in der Ausführung wird der Mehrwert genutzt. (Mehr dazu: «Mithilfe von digitaler Planung zum neuen Labor AVS Aargau», 24.02.2023). Die Büro für Bauökonomie AG verantwortet beim Bauprojekt die BIM-Gesamtkoordination.

Kurz gesagt: Virtuelle Gebäudemodelle unterstützen übergreifend die Arbeitsprozesse. Dadurch lassen sich komplexe Zusammenhänge einfacher visualisieren. Mithilfe von Augmented Reality können Fachmodelle direkt in die gebaute Umgebung auf der Baustelle visualisiert werden und die Konstruktion vor Ort ist somit einfacher zu prüfen. Der Bauprozess gewinnt an Struktur und ist weniger fehleranfällig. Erfahren Sie im Video, wie die Daten aus dem BIM-Modell auf die Baustelle gebracht werden.

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