Auf den Grund gegangen.
Schwimmsportzentrum Tenero, Referenz: Vorstudien, Projektierung, Bauberatung

Hintergrund im Vordergrund

Jedes Projekt schreibt seine eigene Geschichte.

Geprägt ist diese von festen Rahmenbedingungen, von hohen Anforderungen und Erwartungen, von klugen Lösungen und professioneller Leitung. Der Blog verschafft Ihnen Einblicke in ausgesuchte Projektgeschichten. 

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Alterszentrum St. Anna: Erfolgreiche Übergabe an Bauherrschaft

29.10.2021 — Mit der Übergabe von Seite Büro für Bauökonomie AG an die Bauherrschaft erfolgte am Freitag, 29. Oktober 2021, ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte des neuen Alterszentrums St. Anna an der Tivolistrasse in Luzern. Der Innenausbau ist fertiggestellt und das Gebäude kann ab sofort in Betrieb genommen werden. Die Umgebungsarbeiten sind per Ende 2021 abgeschlossen.

Der Neubau trägt den Namen «Haus Luce» und ersetzt das Pflegeheim St. Raphael und das Schwesternwohnheim Marienhaus. Das neue Alterszentrum bietet rund 50 öffentliche Pflegeplätze in Einzelzimmern. Zudem entstanden 18 Wohnungen für begleitetes Wohnen für Schwestern und nahestehende Personen. Das Gemeinschaftszentrum (erbaut 1994), die St.-Anna-Kapelle (erbaut 2012) sowie die sanierten Häuser Vita und Fontana wurden integriert und zum «Zentrum St. Anna». Das Alterszentrum St. Anna schafft gemeinsam mit den bestehenden Bauten ein überzeugendes Ganzes, das sich städtebaulich in den bestehenden Kontext einfügt.

Das Alterszentrum mit spiritueller Prägung wurde in den vergangenen drei Jahren von der St. Anna Stiftung realisiert. Den Neubauten voraus gingen Abbrucharbeiten inkl. Altlastenentsorgung und der Aushub einer 18 Meter tiefen Baugrube, teilweise im Fels. Die Umgebung musste insbesondere während den Sprengarbeiten für den Aushub im Fels exakt überwacht werden, während der Betrieb und die Zufahrt zur Klinik jederzeit gewährleistet sein mussten.

Die Büro für Bauökonomie AG begleitete den Wettbewerb inklusive einer Jury- und Expertentätigkeit, war für die vergleichende Kostenschätzung und die Kostenplanung verantwortlich und hatte die Bauleitung inne.

Bauherrschaft: St. Anna Stiftung, Luzern
Architektur: Masswerk Architekten AG, Luzern
 

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Wettbewerbsverfahren für ein «Neues Luzerner Theater» ist gestartet

11.10.2021 — Luzern erhält ein neues Theater. Das sanierungsbedürftige und in die Jahre gekommene Haus wird durch einen Neubau auf dem Luzerner Theaterplatz ersetzt. Dieser soll die Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung erfüllen und ein modernes Musik-, Tanz- und Schauspieltheater der Zukunft sein. Am 23. September 2021 stimmte der grosse Stadtrat dem Sonderkredit für die Weiterverfolgung des Projekts «Neues Luzerner Theater» und für die Durchführung eines Projektwettbewerbs zu. Am 09. Oktober 2021 startete das Wettbewerbsverfahren mit der Ausschreibung. Das Verfahren findet zweistufig statt:

In der ersten Stufe wird eine breite Palette an Ideen evaluiert und in einer zweiten Stufe zehn bis zwölf der vielversprechendsten Entwürfe weiter ausgearbeitet. Die Ausschreibung ist auf simap.ch publiziert (Projekt-ID 227287). Anmeldeschluss ist am 05. November 2021 und Abgabe der ersten Stufe ist der 05. Februar 2022.  

Die Büro für Bauökonomie AG darf die Wettbewerbsbegleitung des Projektes «Neues Luzerner Theater» durchführen.

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Prix Lignum 2021 geht an Wohnüberbauung Maiengasse in Basel

01.10.2021 — Alle drei Jahre zeichnet der Prix Lignum die besten neuen Arbeiten mit Holz aus – vom Möbel über den Innenausbau bis zur ganzen Wohnsiedlung. Auf nationaler Ebene gewinnt die Wohnüberbauung Maiengasse den goldenen Prix Lignum 2021. Dieser wurde am 30. September 2021 in Bern vergeben. Am 1. Oktober 2021 folgten die regionalen Preisverleihungen in den fünf Preis-Regionen.

55 Wohnungen und 2 Kindergärten mitten in Basel. Ein Ort des Austauschs, wo Bewohnerinnen und Bewohner unterschiedlichen Alters in verschiedenen Lebensformen dicht und durchmischt zusammenleben. Der Ersatzneubau an der Maiengasse in Basel von Esch Sintzel Architekten (Zürich) bringt den Holzbau in mehrerlei Hinsicht entscheidend weiter: Er verdichtet die Stadt und schafft angemessene öffentliche Räume und Wegverbindungen. Die Siedlung führt Holz auf überzeugende Weise in ein städtisches Umfeld ein, wo in Zukunft viel mit dem Material gebaut wird. Daneben sind die soziale Durchmischung und bezahlbarer Wohnraum ebenso wichtige Aspekte. Die Architekten setzen Holz auf allen Ebenen als tragendes und prägendes Baumaterial ein. Ihr Entwurf nimmt Bezug auf die vergangene Werkhofwelt, bildet aber eine eigene, atmosphärisch dichte Sprache aus. Die virtuose Komposition entstammt der Logik des Holzbaus. Die präzisen Schwellenräume zeigen im Detail eine sichere Hand. Die sichtbaren Balkendecken ermöglichen luftig hohe Räume und beeinflussen das Wohngefühl wesentlich. Digital gefräste Details senken die Kosten und erhöhen die gestalterischen Möglichkeiten. Die Siedlung ist fast ausschliesslich mit Holz gebaut. Diese vielteilige und feinfühlige Konstruktion steht für eine neue Frische im Schweizer Holzbau. Das Projekt weist die Branche in die Zukunft, von der Materialherkunft über den Städtebau und die Konstruktion bis zum Umgang mit Farbe. In all diesen Bereichen spielt das Holz die Hauptrolle.

Bei der Wohnüberbauung Maiengasse war die Büro für Bauökonomie AG als Generalplanerin tätig und führte die Kostenplanung sowie Bauleitung aus.

Bauherrschaft: Immobilien Basel-Stadt, Basel
Architektur / Planung: Esch Sintzel GmbH, Architekten ETH BSA SIA, Zürich
Ausführung Holzarbeiten: HUSNER AG Holzbau, Frick
Ingenieur: EBP Schweiz AG, Zürich
Bild: Kuster Frey, Prix Lignum 2021

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Risch sagt ja zu neuen Alterswohnungen und neuem Pflegeheim

27.09.2021 — Am Abstimmungssonntag im September 2021 sagt die Gemeinde Risch Ja zum Projekt «Neues Zentrum Dreilinden», das 60 neue Alterswohnungen und ein neues Pflegeheim mit 73 Betten umfasst.  

Der demografische Wandel führt dazu, dass der Anteil von pflegebedürftigen Menschen steigt. Prognosen zeigen, dass bis 2040 mit ungefähr einer Verdoppelung der Anzahl Menschen, die über 65-jährig sind und die Pflege benötigen, gerechnet werden muss. Dies zeigte das Altersleitbild 2007 sowie die Strategie «Wohnen im Alter» aus dem Jahr 2009 der Gemeinde Risch. Basierend auf diesen Rahmenbedingen hat die Einwohnergemeinde Risch zusammen mit der Bürgergemeinde Risch in den Jahren 2009 bis 2014 an der Buonaserstrasse 12 bis 20 Liegenschaften erworben. Gemeinsam mit der Stiftung Alterszentrum Risch/Meierskappel (SARM) und der Gemeinde Risch Immobilien AG (Griag), soll die Infrastruktur im Bereich Leben im Alter mit den geplanten Neubauten rechtzeitig ausgebaut werden.  

Das Angebot, das mit den Neubauten erstellt wird, unterteilt sich in den Bereich der stationären Pflege, die im neuen Pflegezentrum erbracht wird, der ambulanten Pflege, die für die neuen Alterswohnungen angeboten wird und die öffentlich zugänglichen Bereiche.  

Mit den fast 87% Ja-Stimmen zum Projekt «Neues Zentrum Dreilinden» am 26. September 2021 sind nun die Voraussetzungen geschaffen, damit die Bauten für ältere Menschen inmitten von Rotkreuz erstellt werden können.  

Ziel ist, beide Bauten anfangs 2026 den Bewohnerinnen und Bewohnern zu übergeben. 

Die Büro für Bauökonomie durfte das selektive Wettbewerbsverfahren durchführen und hat nun beim Projekt «Neues Zentrum Dreilinden» die Projektleitung Bauherrschaft inne.  

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Die «vertikale Fabrik» der Komax AG mit Prixforix 2021 prämiert

25.09.2021 — Der Prixforix, der Preis für die attraktivste Fassade der Schweiz, wurde am Donnerstag, 23. September 2021 an der PRIXFORIX-Award-Night in der Samsung Hall in Dübendorf gekürt. Der Award ging an die Architekten Graber & Steiger, die Verantwortlichen der Fassade des neuen Erweiterungsbaus für den Hauptsitz der Komax AG in Dierikon, Luzern.

Gut ein Jahr ist es her, seit die Bauherrschaft den neuen Hauptsitz beziehen durften. Bei der Komax AG handelt es sich um eine weltmarktführende Firma für Präzisionsmaschinen. Um für die Industrie 4.0 gerüstet zu sein, war eine kompakte und innovative Erweiterung des Hauptsitzes gewünscht.

Der Neubau von Komax hat die Prixforix-Jury durch seine scheinbare Widersprüchlichkeit überzeugt: Die Fassade erscheint robust und filigran zugleich und gibt dem Gebäude einen starken Ausdruck. Die «vertikale Fabrik» überzeugt gleichzeitig als nachhaltiger Bau, der ohne viel Technik auskommt. Die Gitter halten im Sommer die Sonne fern und lassen dennoch genügend Tageslicht hinein. Die Glasfassade dahinter überzeugt durch Einfachheit, Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Die Jury urteilt, die «vertikale Fabrik» ist ein «Projekt unserer Zeit und eine verdiente Siegerin». Den PRIXFORIX der Schweizerischen Zentrale Fenster und Fassaden SZFF/CSFF gibt es seit 2010. Ausgezeichnet werden die aussergewöhnlichsten, kreativsten und mutigsten Glas-/Metall-Fassaden der Schweiz.

Dass es sich bei der «vertikalen Fabrik» der Komax AG um kein alltägliches Gebäude handelt, realisierte die Fachwelt schnell. Verschiedenen Fachzeitschriften (u.a. in Archithese “Swiss Performance 21”, “TEC 21“ und “Werk, Bauen Wohnen“) thematisierten den Bau und das Gebäude fand neben dem Prixforix bei weiteren Award-Verleihungen den Zuspruch der Jury: Aus einer Vielzahl von Eingaben hat es die Komax AG in die Nominationen für den «Award für Marketing + Architektur» geschafft und erhielt den «best architects award», einer der renommiertesten Architekturauszeichnungen.

Die Büro für Bauökonomie AG durfte gemeinsam mit Graber & Steiger die Generalplanung durchführen und war für die Kostenplanung und die Bauleitung verantwortlich.

Besuchen Sie das Gebäude virtuell.

Bauherrschaft: Komax AG, Dierikon
Architekt: Graber & Steiger Architekten ETH BSA SIA, Luzern
Fassadenplanung: metallPROJEKT gmbh, Kerns
Fassadenbau: JOSEF MEYER Stahl und Metall AG, Emmen

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Im Buchrainer Dorfzentrum tut sich was

22.09.2021 — Der Studienauftrag um das «Generationenprojekt Buchrain Dorf» ging im Juli 2021 an das Team Roider Giovanoli Architekten GmbH mit den Landschaftsarchitekten von Bernhard Zingler Landscape Projects aus Zürich. Ihr Projekt hat die Jury überzeugt. Im September zeigte die Gemeinde Buchrain und der Projektpartner Eberli AG das Siegerprojekt im Detail. Geplant sind drei grosszügige Freiräume:

Mit dem Dorfpark, dem Adlergarten und dem Chilbiplatz gehören drei grosszügige Freiräume zum neuen Dorfzentrum. Der Dorfpark verbindet als grüne Oase auf einer Achse den Tschannhof, die neu gestaltete Bushaltestelle und das Dorfzentrum. Als grosser Platz für Chilbi und Fasnacht bleibt der Schulhausplatz als Chilbiplatz bestehen. Beim Gasthaus Adler werden die Gartenwirtschaft sowie die Parkplatzfläche zum gemütlichen Adlergarten mit plätscherndem Wasserbecken. Das Gasthaus bleibt bestehen, wird nach Süden erweitert und modernisiert und mit einem Mehrzweckraum ergänzt.

Nun ist die Buchrainer Bevölkerung gefragt: Bis zum 24. Oktober 2021 finden Präsentationen und eine Bevölkerungsbefragung statt. Der Gemeindepräsident Ivo Egger (SP) ist gespannt auf die Rückmeldungen der «Buererinnen» und «Buerer». In einem nächsten Schritt wird das Projekt detaillierter ausgearbeitet und ein Gestaltungsplan erstellt. Die Gemeinde wird diesen erneut öffentlich auslegen. Die Finanzierung sowie die Bauherrschaften der einzelnen Bauten wird in den nächsten Monaten geklärt. Gemäss Plan sollten die Bauarbeiten im 2024 starten können.

Beim «Generationenprojekt Buchrain Dorf» besetzte die Büro für Bauökonomie AG das Mandat für die Verfahrensbegleitung des Studienauftrags.

Auftraggeber: Eberli AG und Gemeinde Buchrain
Architekt: Roider Giovanoli Architekten GmbH, Zürich
Landschaftsarchitekt: Bernhard Zingler Landscape Projects, Zürich
Foto: Gemeinde Buchrain

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Einweihung des neuen Hauptsitzes der OKB

16.09.2021 — Am 16. September 2021 wurde der neue Hauptsitz der Obwaldner Kantonalbank (OKB) in Sarnen offiziell eingeweiht. Bis die Bank zu ihrem Neubau von Seiler Linhart Architekten AG kam, mussten verschiedene Hürden überwunden werden: Alles begann mit dem Hochwasser 2005, als der Hauptsitz an der Bahnhofstrasse in Sarnen überflutet wurde. Geplant war ein Neubauprojekt an gleicher Stelle, doch dann bot sich im 2015 die Möglichkeit eines neuen Standortes. 

Das neue Bankgebäude tritt als kräftiger, plastischer Baukörper in Erscheinung. Das Fassadenbild – eine fein gegliederte, dunkle Holzverkleidung und ein robuster Betonsockel im Erdgeschoss – drückt Beständigkeit, Regionalität und Vielfalt aus. 

Materialien und Handwerk aus der Region
Diverse Baumaterialien des neuen Bankgebäudes wurden aus lokalen Ressourcen gewonnen. Einerseits besteht das Gebäude hauptsächlich aus Obwaldner Holz: 2800 Kubikmeter, was rund 1200 Bäumen entspricht. Die OKB wird während der nächsten fünf Jahre diese Bäume dem Kanton zurückgeben – in Form von Setzlingen, die durch die Gemeindeförster gepflanzt werden. Pro Jahr sind es rund 250 Bäume. Diese gingen symbolisch in den Besitz der Mitarbeitenden. Nebst dem Holz sind auch Steine aus dem Kanton im Gebäude verbaut. Die Steine des Bodenbelags in der Eingangshalle und in den beiden Treppenhäusern wurden aus Bächen in Giswil und weiteren Obwaldner Gemeinden gewonnen. Ebenfalls ein grosser Teil des handwerklichen Know-hows ist einheimisch: Rund 70 Prozent der Aufträge wurde an Obwaldner Unternehmen vergeben.

Bei Mitarbeitenden und der Kundschaft stösst der Neubau auf Anklang
Die Kundinnen und Kunden betreten das Gebäude der OKB südseitig von der neuen Erschliessungsstrasse «Im Feld». Über den grosszügigen Kundeneingang gelangen sie in die zentrale, zweigeschossige Empfangshalle. Die in den darüber liegenden drei Geschossen angeordneten Büros werden durch separate Eingänge im Erdgeschoss und in der Tiefgarage erschlossen. Der Kern bildet ein rund zehn Meter hoher, begrünter Innenhof ab dem zweiten Obergeschoss. Durch die transparenten Raumabschlüsse der Büros zum Innenhof werden sie zusätzlich von innen belichtet. Die Bodenverkleidungen sind in Esche oder Textil gehalten, die Deckenverkleidungen sind aus Eschenholz. Diese verleihen den Arbeitsräumen eine qualitativ hochwertige Atmosphäre. 

Der im Anschluss zur Einweihung geplante Tag der offenen Tür musste aufgrund der Corona-Pandemie auf das kommende Jahr verschoben werden. Voraussichtlich am 14. Mai 2022 lädt die Bank alle Interessierten aus der Region ein, den neuen Hauptsitz in Augenschein zu nehmen.

Beim Neubau der OKB war die Büro für Bauökonomie AG für die Kostenplanung verantwortlich und führte die Bauherrenbegleitung aus.

Auftraggeber: Obwaldner Kantonalbank
Architektur: Seiler Linhart Architekten AG
Realisierung: 2019–2021
Bauleitung: Eggimann Architekten
Holzbauingenieur/Brandschutz/Bauphysik: Pirmin Jung AG
Bauingenieur: CES AG
Landschaftsarchitekten: freiraumarchitektur GmbH
Fotograf: Rasmus Norlander 

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Architekturpreis Beton geht an Unterhaltsstützpunkt Berninapass

26.08.2021 — Der Architekturpreis Beton wird seit 1977 im Rhythmus von vier Jahren verliehen und fördert damit herausragendes Schaffen mit Beton. Innerhalb der Schweizer Architekturpreise nimmt er einen wichtigen Platz ein: Der Preis spiegelt einerseits das Baugeschehen in der Schweiz und verweist andererseits auf die gestalterischen Potentiale des Baustoffs Beton.

Der Architekturpreis Beton 21 wurde am 24. August 2021 an der ETH Zürich verliehen. Total wurden 175 Eingaben für den Architekturpreis Beton 21 eingereicht. Der mit 50'000 Franken dotierte Preis geht an Bearth & Deplazes Architekten für ihren Neubau des Unterhaltsstützpunktes Berninapass. Der Bernina gehört zu den höchsten Alpenpässen der Schweiz. In Anbetracht des extremen Klimas und der Nutzung ist Sichtbeton eine logische Wahl. Das Gebäude hat dank elementaren geometrischen Formen eine starke Beziehung zur Umgebung. Die Jury war sich einig: «Schöner lässt sich nicht illustrieren, wie Architektur mit einfachsten Mitteln einen gewöhnlichen Zweckbau nobilitieren kann.»

Die Büro für Bauökonomie AG unterstützte die Bauherrschaft im Rahmen des Wettbewerbsverfahrens mit der vergleichenden Kostenschätzung.

Bauherrschaft: Kanton Graubünden, Vertreten durch das Hochbauamt Graubünden
Architektur: Bearth & Deplazes Architekten AG, Chur
Bild: Betonsuisse

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Projekt «Dreiklang» wächst in Sursee in die Höhe

13.07.2021 — Wer hoch hinaus will, muss unten anfangen. Eine buddhistische Weisheit, die auch im Bauwesen befolgt wird. So beispielsweise auf dem Bauplatz mitten in Sursee, wo das Projekt «Dreiklang» unter der Bauherrschaft der Luzerner Kantonalbank entsteht. Vor ungefähr 30 Monaten starteten da die ersten Bauarbeiten - natürlich wurde unten angefangen. Unterdessen ist der Rohbau nicht mehr zu übersehen und überragt die meisten der umliegenden Gebäude um mehrere Geschosse.

Die Stadt Sursee als regionales Zentrum im Kanton Luzern hat sich in den letzten Jahrzehnten stark entwickelt. In diesem Kontext bildet das Projekt «Dreiklang» ein erster Baustein in der Zentrum­s­ent­wicklung und Verdichtung entlang dieser Achse.

Das aus einem Architekturwettbewerb entstandene Projekt nimmt Form an. Die Architektursprache der Mischa Badertscher Architekten ist klar zu erkennen und der Totalunternehmer Anliker AG treibt den Rohbau in die Höhe. Knapp hundert Wohnungen, Gewerbeflächen und der neue Regionalsitz der Luzerner Kantonalbank sollen in etwas mehr als einem Jahr in den drei Gebäuden bezogen werden.

Die Büro für Bauökonomie AG durfte für die Luzerner Kantonalbank den Architekturwettbewerb organisieren, die Baukosten ermitteln und die anspruchsvolle TU-Submission erstellen. Bis zum Abschluss werden wir die Bauherrschaft im Change-Management und in beratender Funktion begleiten.

Bauherrschaft: Luzerner Kantonalbank AG, Luzern
Architekt: Mischa Badertscher Architekten, Zürich
Totalunternehmung: Anliker AG, Emmenbrücke
Fotos: Claudio D’amato

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